Thomas Egger

Profil

Zur Person

Vorname:

Thomas

Nachname:

Egger

Geboren am:

27.04.1965

Geboren in:

Linz

Eltern:

Erwin und Else

Kinder:

Marco (2002)

Partner:

Verheiratet mit Maria

Hobbys:

Einrichten, Sport, Mountainbiken, Tennis

Service

Thomas Egger

Egger

Zur Karriere

Zur Karriere von Thomas Egger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Der Spitzensport hat mich stark geprägt, man wird dadurch ehrgeiziger und selbständiger. Mein Onkel, Walter Kroneisl, war mehrfacher Weltmeister im Schibobfahren und brachte mich zu dieser Sportart. Bis 1988 war ich als A-Kader-Rennläufer und als staatlich geprüfter Lehrwart für Schibob in der Heeressportschule in Linz tätig. Nach einer Verletzung absolvierte ich eine Umschulung im Sportmarketingbereich und wurde Organisationsleiter bei einer der größten Sportagenturen (IFC & Progress) in Österreich. Sportagenturen sind das Bindeglied zwischen Sponsoren und Sportlern, sie suchen Sponsoren und betreuen die Werbelinien. Die Agentur, für die ich arbeitete, hatte ein kleines Werbebudget des UNO-Einkaufszentrums zu betreuen, und so kam ich in Kontakt mit dem Betreiber, Herrn Handlbauer. Meine Großmutter führte in Saalbach das Linzer Haus, und mir machte das Aushelfen dort immer Spaß. Das führte dazu, daß ich mich entschloß, 1991 einen Getränkepavillon im UNO-Center zu übernehmen. 1992 folgte die Eröffnung des Café Seitenblicke am gleichen Standort. 1997 vergrößerte ich das Café. Das Einkaufscenter hat nur bis 21 Uhr geöffnet, daher eröffnete ich 2002 ein zweites Café-Restaurant Seitenblicke im Park mit Cocktailbar, Café und Lounge, das nunmehr als Da Marco firmiert. Dieses Lokal an einem anderen Standort habe ich nach meinem damals neugeborenen Sohn benannt. Wir bedienen viele Stammkunden aus allen Altersschichten und haben bis vier Uhr früh geöffnet.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Thomas Egger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn man die Ziele erreicht, die man sich gesetzt hat.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich fühle mich durchaus erfolgreich.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wesentlich war mein Ehrgeiz, der vom Sport herrührt. Ich bin auch sehr wandlungsfähig und kreativ.

Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin ein Workaholic und arbeite 14 bis 16 Stunden am Tag. Probleme versuche ich strategisch zu lösen. Ich bin stets bemüht, einen Konsens zu finden.

Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich mein zweites Lokal eröffnet hatte, war das für mich eine Bestätigung, daß vieles möglich ist, wenn man den nötigen Ehrgeiz hat.

In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich beginne den Tag, indem ich zwei Stunden mit meinem zweijährigen Sohn verbringe. Er ist mein ganzer Stolz, und die gemeinsame Zeit in der Früh gibt mir Kraft für den ganzen Tag.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist besser, jeder Mensch hat seinen eigenen Charakter und soll seine eigenen Ideen umsetzen. Man soll nicht andere kopieren.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Auf alle Fälle haben mich meine Eltern geprägt. Sie haben mich unterstützt, und ich habe von beiden charakterlich viel übernommen.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Mein Vater sagte zu mir, er sei stolz auf das, was ich geschaffen habe. Es ist für mich Anerkennung, daß ich das aufbauen konnte, was ich aufbauen wollte.

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt sehr viele Leute, die Lokale eröffnen und nur das schnelle Geld im Auge haben, aber nicht die Wünsche der Kunden und nicht die Menschen, die in das Lokal kommen.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine ganz wichtige Rolle. Es wird immer schwieriger, gute Mitarbeiter zu finden, die hinter dem Betrieb stehen.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Es ist mir ganz egal, ob die vorherigen Arbeitgeber zufrieden waren, für mich ist der persönliche Kontakt wichtig. Mitarbeiter sollen gepflegt auftreten und pünktlich sein.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Für meine Mitarbeiter ist es Motivation, wenn von den Gästen gutes Feedback kommt.

Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Sie sehen mich als umgänglich. Ich pflege auch privat Kontakt mit ihnen, wir sind per Du, und ich versuche, sie stark in den Betrieb einzubinden.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir haben sehr persönlichen Kontakt zu unseren Kunden, wir pflegen die Gemütlichkeit im Lokal, die Leute fühlen sich sehr wohl, wir sind wie eine Familie.
Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Jeder Mitbewerb ist gut. Mitbewerber bescheren auch mir neue Kunden.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche meine Frau einzubinden, zum Beispiel bei Abrechnungen und Schreibarbeiten, damit sie weiß, worum es geht. Auch mein Sohn weiß, wie und wo ich arbeite.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe einen guten Bekannten, der eine Gastronomietestfirma betreibt, die auch Gastronomiekonzepte erarbeitet. Mit ihm tausche ich immer Neuigkeiten aus.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Neueinsteiger sollen am Boden bleiben und ein Geschäft nur langsam wachsen lassen.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Gäste sollen sagen Dort war's gemütlich!

Ihr Lebensmotto?
Sei, wie Du bist.

Ehrungen

Ehrungen:

Schibob-Staatsmeister, Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft im Schibob.

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