Zum Erfolg von Stefan Denes
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Auf eine einfache Formel gebracht: Ziele haben, planen, entscheiden, realisieren und kontrollieren!
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich war immer ehrgeizig und wollte in meinem Leben etwas erreichen. In meiner Frau, die ebenfalls ehrgeizig ist, fand ich eine kongeniale Ergänzung - wir waren ein gutes Team, das sich gegenseitig beflügelte. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ehrgeiz, positives Denken, Verläßlichkeit und Loyalität sind Grundvoraussetzungen, um beruflich erfolgreich zu sein. Dann heißt es „Lernen unlimited“ - ständige Weiterbildung ist ein maßgeblicher Erfolgsfaktor. Ich mußte bei LCI beispielsweise den für mich neuen Bereich der Qualitätssicherung von Grund auf erlernen. In weiterer Folge ist die durchgängig hohe Qualität der erbrachten Leistungen von entscheidender Bedeutung. Man muß auch ständig für neue Märkte, Ideen und Visionen offen sein. Nicht zuletzt möchte ich festhalten, daß ich ohne die Hilfe und Unterstützung meiner Frau niemals so weit gekommen wäre.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand mich schon bei meinem Eintritt ins Berufsleben bei der Schloßfabrik in Budapest als erfolgreich. Ich hatte von der Möglichkeit gelesen, Metalle auch zu kleben, also machten wir in der Firma auf meine Anregung hin Versuche und mechanische Zerreißproben, die sehr erfolgreich verliefen, und so wurde diese neue Technik letztlich auf meine Initiative dort eingeführt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Eine der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens war, mein Heimatland Ungarn damals zu verlassen, weil es dort nicht möglich war, so zu leben, wie ich mir das vorstellte. Die Zeit der Diktatur war für mich ein sehr schlimmer Lebensabschnitt. Die zweite wichtige Entscheidung war, meine Frau zu heiraten.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Da gab es einige wichtige und prägende Persönlichkeiten, beispielsweise meinen Klassenvorstand am Gymnasium, der uns acht Jahre lang in Mathematik und Physik unterrichtete. Auch mein Vater war prägend, weil er ein Weltbürger war und mir zeigte, wo es lang geht. Später, im Rahmen meiner Tätigkeit im Elektrohandel, waren es die führenden Persönlichkeiten großer Konzerne wie Philips oder Siemens, von denen ich unheimlich viel lernen konnte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre sehr viel Anerkennung von Herrn Langthaler von LCI, mit dem mich eine innige Freundschaft verbindet. Auch aus der Familie und meinem persönlichen Umfeld verspüre ich Hochachtung, Wertschätzung und Anerkennung.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das funktionierte eigentlich immer klaglos, weil meine Frau und ich nur das Wort „wir“ gebrauchen. Ohne „wir“ geht es nicht. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Neben der Bereitschaft zu lebenslangem Lernen sollten junge Leute teamfähig sein, ergebnisorientiert handeln und die Fähigkeit entwickeln, Entscheidungen aus dem Bauch zu treffen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte durch vernetztes Denken neue Produkte entwickeln. Ich habe beispielsweise noch die Vision, mit meiner Tochter Daniela eine Firma zu gründen.
Ihr Lebensmotto?
Geben und nehmen!