Elisabeth Ofenböck

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Profil

Zur Person

Vorname:

Elisabeth

Nachname:

Ofenböck

Eltern:

Josef und Edith

Partner:

Verheiratet mit Prof. Rudolf Buczolich

Hobbys:

Beruf

Service

Elisabeth Ofenböck

Ofenböck

Zur Karriere

Zur Karriere von Elisabeth Ofenböck

Wie war Ihr Werdegang?
Ich komme aus einer bürgerlichen Familie mit einer konservativen Lebenseinstellung. Mein Vater war Beamter. Ich besuchte eine Klosterschule und maturierte in Psychologie, Deutsch und Musik an der höheren Lehranstalt für Frauenberufe, parallel dazu nahm ich Klavier- und Gesangsunterricht und besuchte eine Ballettschule in Wiener Neustadt, was ich als Grundstock für meine Karriere betrachte. Mein Vater leitete einen Kirchenchor meine Mutter sang Altsolo. Ich singe oft in der Kirche, habe 30 Messen im Repertoire. Trotz meines ausgeprägten Interesses und Talentes für die Kunst begann ich Medizin zu studieren. Zur gleichen Zeit arbeitete ich als Statistin in der Volksoper, wo ich sehr viel lernte und studierte Gesang, Jazz und Stepp. Vor dem Klinikum brach ich mein Studium ab und ging nach Salzburg, wo Prof. Susi Nicoletti eine Musical-Klasse leitete. Dort bestätigte sich mein Talent, und als logische Konsequenz dessen war der nächste Schritt zu setzen, nämlich mein Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Mein erstes Engagement war eine Tournee der Arbeiterkammer, von Herrn Prof. Mazce dirigiert. Ich verkörperte in der lustigen Witwe die Valencienne, bis jetzt eine meiner Paraderollen. Weitere sind die Adele in der Fledermaus, die Briefchristl im Vogelhändler, Franzi im Walzertraum, Anina in Nacht in Venedig, usw., die ich mit großem Erfolg derzeit in Deutschland, Schweiz, Dänemark, Finnland und Norwegen singe und die Eliza Dolittle in My fair Lady sang ich am Opernhaus Graz. Im Opernfach habe ich das Blondchen in der Entführung aus dem Serail und Papagena aus der Zauberflöte gesungen. Wichtig sind für mich auch meine Sprechrollen - Kati im Zerrissenen, Rosl im Verschwender, Lucietta Schnattergans in Chrach in Chiocca. Ich möchte in Zukunft auch Schlager der 30er und 40er Jahre singen und habe etliche interessante Projekte im Kopf, weiters werde ich mit der Wiener Kammeroper mit der Fledermaus auf Japan-China Tournee gehen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Elisabeth Ofenböck

Was bedeutet für Sie Erfolg? Über mich selbst hinauszuwachsen, die Rollen zu meistern, vor denen ich Angst hatte. Erfolg heißt für mich, beim Publikum bestehen zu können.Ihr Schlüssel zum Erfolg? Zähigkeit. Man darf nicht aufgeben und sich von nichts abhalten lassen. Trotz der Tiefschläge konsequent weiterarbeiten, weil ich überzeugt bin, daß ich nur in diesem Beruf glücklich sein kann. Im Leben hilft mir mein soziales Engagement. Ich setze mich sehr gerne für andere ein. Wichtig ist auch das Bewußtsein, daß ich viel kann und viele Möglichkeiten habe.Welche Art der Anerkennung ist die wichtigste für Sie? Die von meinem Mann, weil er mir immer beinhart sagt, wenn ich schlecht war. Es gibt Männer, die durch Liebe blind werden und nicht objektiv sein können. Mein Mann ist für mich der beste Kritiker, und wenn er sagt, daß es gut war, dann weiß ich, daß es hundertprozentig stimmt, weil er über eine große Fachkompetenz verfügt.Was bedeutet für Sie die Familie? Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich bin meiner Mutter sehr dankbar, daß sie so verständnisvoll war, und ich habe zu meinem Mann bedingungsloses Vertrauen.Woraus schöpfen Sie Kraft? Aus meinem Selbstvertrauen.Ihre Pläne? Mit mir selbst zufrieden zu sein. Menschen, die Sie prägten? Der Choreograph Sam Cayne, den ich in Salzburg bei Prof. Susi Nicoletti kennenlernte. Er entdeckte und förderte mein Talent, und ich habe ihm zu verdanken, daß ich das Studium abbrach, um das zu tun, was ich immer schon tun wollte, mir aber nicht zutraute.Haben Sie auch Filme gemacht? Ich habe in den Fernsehserien Das heitere Bezirksgericht und Die Kaffehausgeschichten mitgespielt. Besonders stolz bin ich auf die Mitwirkung im amerikanischen Film Feuersturm, mein Partner war Robert Mitchum. Ich spielte die Sekretärin von Hitler, der er sein Testament diktierte.Ihr Leitsatz fürs Leben? Per aspera ad astra!

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