Dipl.-Ing. Christoph Henöckl

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Christoph

Nachname:

Henöckl

Geboren am:

02.01.1963

Geboren in:

Maria Neustift

Eltern:

Ferdinand und Anna

Kinder:

Hanna (1996) und Tobias (1998)

Partner:

Verheiratet mit Renate

Hobbys:

Aktivitäten mit der Familie, Laufen, Tennis, Radfahren, Fußball, Skifahren; Lesen und Musik

Service

Christoph Henöckl

Henöckl

Zur Karriere

Zur Karriere von Christoph Henöckl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Volksschule in Sulzbach, Gemeinde Maria Neustift, trat ich ins Stiftsgymnasium Seitenstetten ein, und maturierte dort 1981. Anschließend absolvierte ich die Offiziersausbildung beim Österreichischen Bundesheer, wobei ich auch 1984 den Leutnantskurs ablegte. 1982 begann ich mein Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien, Studienrichtung Landwirtschaft, Studienzweig Agrarökonomik und beendete dieses am 28. Jänner 1988 mit der Sponsion zum Diplomingenieur. Meine Diplomarbeit schrieb ich über „Berechnungen zum Sojabohnenanbau in Österreich, eine volks- und betriebswirtschaftliche Analyse“. Meine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte ich bei der Ausübung verschiedener Tätigkeiten als Ferialpraktikant, wie in der Landwirtschaftskammer für Oberösterreich, der Milchhof Steyr-Garsten, und durch die Führung eines Studentenheimes. Meine berufliche Laufbahn begann 1988 bei der Österreichischen Unilever-KUNER GV, Wien, wo ich vorerst als Assistent des Verkaufsleiters tätig war, und ein Jahr später das Produktmanagement für Bäckerprodukte übernahm. Ende 1989 wechselte ich meinen Arbeitgeber und übernahm die Stelle eines Verkaufsleiters für Mischfutter, bei der Oberösterreichischen Warenvermittlung, in Linz. Vor zehn Jahren, 1991, begann ich meine Karriere bei der RWA (Raiffeisen Waren Austria AG), bei der 100.prozentigen Tochtergesellschaft QUALITÄTSFUTTER GmbH & Co KG, Linz, wo ich die Position eines Leiters für Marketing und Vertrieb übernahm. Seit November 1995 bin ich in der Geschäftsführung der GARANT – Tiernahrung GmbH (Umbenennung der Qualitätsfutter GmbH nach der Fusion mit der WÖV GmbH) tätig, wo ich den Bereich Marketingvertrieb reorganisierte, und seit Jänner 2000 Alleingeschäftsführer bin. Als Meilenstein in der Unternehmensentwicklung sehe ich heute die neue strategische Ausrichtung in der Marktbearbeitung und Profilierung bei den Exklusivhändlern „Lagerhäuser“. Herausfordernd war der, in letzter Zeit, sensible Umgang mit Konsumentengruppen. Dieser begann 1998, wo wir uns bezüglich einer scheinbaren Dioxinaffaire verteidigen mußten, und der Konflikt hat sich fortgesetzte betreffend die Problematik des Tiermehleinsatzes, im Zusammenhang mit der BSE Thematik. Jüngst war der Aktionismus der sogenannten NGO`s (Greenpeace, 4 Pfoten) unter dem Thema „Gensoja und Medikamenteneinsatz in der Tierernährung“ für das Unternehmen eine Herausforderung, die wir positiv zu bewältigen hatten. In den letzten Jahren weitete sich der Umsatz enorm aus, das Ergebnis drehte sich, und die Mitarbeiteranzahl wurde reduziert , die persönliche Mitarbeiterverantwortung verzehnfachte sich. Die Perspektiven für die Mischfutterentwicklung in Österreich schätze ich innerhalb der EU als chancenreich ein, und sehe einem weiteren Wachstum des Unternehmens optimistisch entgegen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christoph Henöckl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Der kurze Moment, nach dem Erreichen eines gesteckten Etappenzieles.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Die Dinge in die Hand zu nehmen und aktiv zu sein. Keine Ausreden suchen. Ich habe einen starken Willen und eine hohe Vorstellung in Bezug auf gesetzte Ziele, beruflich, aber auch privater Art. Ich sehe mich auch sachlich orientiert, als stark rational „trocken bis nüchtern“. Ich bin ein sicherheitsdominiert, kalkulierender Spieler, wobei ich aber risikobegrenzte Maßnahmen setze.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, doch ich bin stolz auf den Erfolg.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Viele Eigenschaften, die ich aus meiner astrologischen Konstellation ableite (Sternzeichen: Steinbock, Aszendent: Jungfrau), machen meinen spezifischen Erfolg aus, wie: Ehrgeiz, Fleiß, kritischer Verstand, Planer, Realist, Ehrlichkeit, Entscheidungsfreude, Lust am sportlichen Kampf (Anstrengung und Ausdauer), Durchsetzungsfähigkeit und Flexibilität. Dazu wäre noch zu ergänzen, daß ich immer in dem Spannungsverhältnis zwischen „wollen und sollen“ stehe (Mond im Widder). Meine Emotionalität wirkt gelegentlich negativ. Ich kann auch aufbrausend sein, wenn ich mich Minderleister gegenüber sehe und diese ignoriere ich dann gern. Eine gewisse Sturheit zeichnet mich auch aus.Wie lautet
Ihr Erfolgsrezept?
Ich strebe fünf Tugenden an (laut Prof. Girtler-Ergebnis Klosterschülertum), nämlich: Mut, der stärkt. Heiterkeit, die beflügelt. Geduld, die Ruhe bringt. Großzügigkeit, die das Herz öffnet. Rebellischer Geist, der Freude macht und verändert.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt? Während des Studiums wurde mir klar, daß ich gern eine herausragende Leistung erbringen möchte. Die jetzige Position hat sich so ergeben, bietet mir aber auch die Möglichkeit, meine Visionen zu erfüllen.Spielt die Familie bei Ihrem Erfolg eine Rolle? Eine gewaltige Rolle. Das Verständnis meiner Frau ist unbedingt erforderlich für meinen Erfolg.Spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg eine Rolle? Ohne Mitarbeiter kann niemand arbeiten. Ich gestalte das Umfeld mit. „Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu“. Ich umgebe mich mit Menschen, die konstruktiv und positiv denken.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Vorwiegend nach Persönlichkeitsmerkmalen. Zeugnisse zählen für mich nicht.Wie motivieren Sie Mitarbeiter? Wir zahlen marktkonform. Unsere Unternehmenskultur ist von Toleranz und Menschlichkeit geprägt, wo bestimmte Leistungserbringungen vom Menschen gefordert werden.Spielen Niederlagen in Ihrer Karriere eine Rolle? Ja. Sie sind Lernstufen für mich.Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Ich gehe regelmäßig joggen. Faul sein und mit meinen Kindern spielen gibt mir auch sehr viel Kraft. Durch Musik hören und lesen lade ich meine Batterien auf, spinne Ideen und lasse Vorstellungen entwickeln.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein visionärer Veränderer zu sein, der permanent neue Spielregeln aufstellt.
Ihr Lebensmotto?
„Just do it“.
Haben Sie Vorbilder?
Das Original ist immer besser als die Kopie. Ich finde viele Menschen tief beeindruckend, Vorbild ist für mich aber nicht zu kopieren.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? In sich hinein hören, erfühlen, was man im Innersten möchte, wofür man Begeisterung entfachen kann, und diese Eingebung dann 100-prozentig in die Tat umsetzen, wobei man sich von keinen Niederlagen klein kriegen lassen soll.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

„Ökonomische Überlegungen zum Sojabohnenanbau in Österreich (veröffentlicht in „Die Bodenkultur“, 39. Band, Heft 4, Wien 1988).

Ehrungen

Ehrungen:

Berufstitel der RWA: „Direktor“.

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