Zum Erfolg von Georg Zakrajsek
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein Erfolg ist der Erfolg, den ich für meine Klienten erreiche. Erfolg bedeutet für mich, etwas gut abgeschlossen haben und die Rückmeldung zu erhalten, daß mein Klient damit zufrieden ist. Wenn mich ein Klient anruft und sich bedankt, weil ich seinen Auftrag rasch abgewickelt und zum gewünschten Abschluß gebracht habe, war ich erfolgreich, und dieser Erfolg ist es, der mich motiviert und mir Freude bereitet. Persönlicher Erfolg liegt darin, eine schwierige Sache gemeistert zu haben und selbst mit dem Erreichten zufrieden zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich und bin zufrieden mit dem bisher Erreichten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine Klienten fühlen sich von mir verstanden und bringen mir hohes Vertrauen entgegen. Meine Stärken liegen in meiner Offenheit und Kommunikationsfähigkeit – ich bringe meinen Mandanten Verständnis entgegen und kann mich im Gegenzug so ausdrücken, daß sie verstehen, wovon ich spreche. Ich gehe auf mein Gegenüber ein und überfordere niemanden mit Fachausdrücken, sondern erkläre in klaren Worten, wie ich eine Herausforderung lösen kann. Eine wesentliche Voraussetzung meines Erfolges ist die Tatsache, daß mir meine Tätigkeit Freude macht.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin täglich mit Herausforderungen konfrontiert. Meine Klienten kommen mit ihrer Problematik auf mich zu, die sich in einen menschlichen und einen fachlichen Teil gliedert, und es ist meine Aufgabe, das juristische Problem zu definieren und eine Lösung dafür zu finden. Als Notar bin ich ein klassischer „Streitvermeider“, werden doch gerade beim Erben oft Familienfehden ausgetragen. Wichtig ist mir, wenn es möglich ist, mehrere Lösungsvarianten anzubieten, von denen sich der Klient die beste aussuchen kann. Grundsätzlich treffe ich Entscheidungen am liebsten so rasch als möglich, nehme mir aber genug Zeit, um schwierige Entschlüsse adäquat zu durchdenken.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Zu Beginn meines Berufslebens hatte ich Vorbilder, die für mich eine Orientierungshilfe darstellten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
An erster Stelle steht Loyalität mir und meiner Kanzlei gegenüber. Fachliche Kompetenz und Genauigkeit spielen in unserem Beruf eine besonders wichtige Rolle, da in diesem Geschäft kein Fehler passieren darf, deshalb bieten wir unseren Mitarbeitern permanent Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir stellen sehr hohe Qualitätsansprüche an unsere Mitarbeiter, denen sie gerecht werden, da sie ihre Aufgaben sehr eigenverantwortlich und selbständig erfüllen. Wichtig ist mir auch Harmonie innerhalb der Kanzlei, daher erwarte ich von meinen Mitarbeitern Teamfähigkeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Wir gehen individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein und bieten persönliche Betreuung und Beratung. Unsere wesentliche Stärke liegt, wie ich glaube, in der raschen Abwicklung. Wir halten Wartezeiten gering und arbeiten sehr rasch am jeweiligen Auftrag, da gerade in unserem Bereich der Klient rasche Ergebnisse will.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich trenne die beiden Bereiche, weil ich der Meinung bin, daß das private Umfeld nicht durch das berufliche in Mitleidenschaft gezogen werden darf. In einigen Punkten sind Beruf und Privatleben allerdings untrennbar miteinander verbunden: wenn ich mich in meinem privaten Umfeld wohl fühle, fällt es mir leichter, im Beruf erfolgreich zu sein.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Der Erwerb von sinnvollem Wissen ist sehr wichtig für den späteren Erfolg, allerdings muß ein junger Mensch in dieser Entscheidung geführt werden, weil er ja nicht wissen kann, welche Ausbildung für ihn die beste ist. Eine Basis des Erfolges ist Leistungsbereitschaft. Wohl muß der Bereich, in dem man tätig ist, den eigenen Interessen und Neigungen entsprechen, aber der Beruf selbst kann nicht täglich Spaß machen. Man muß bereit sein, auch unangenehme Phasen zu durchtauchen und Arbeiten erledigen, zu denen man keine Lust hat. Würde der Beruf nur Spaß machen, müßte jeder Arbeitgeber Vergnügungssteuer einheben, anstatt Gehälter auszuzahlen. Vorbilder sind für junge Menschen gut, allerdings muß man sich seine Kritikfähigkeit bewahren und Mängel erkennen, um es selbst besser zu machen und Fehler nicht zu wiederholen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel liegt heute darin, die Kanzlei in dieser Form weiterzuführen, gute Mitarbeiter heranzubilden und zur vollen Zufriedenheit der Klienten zu arbeiten und für den Berufsstand etwas zu bewirken.