Zum Erfolg von Johann Steixner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg bedeutet für mich, daß ich die Ziele, die ich mir gesteckt habe, auch erreiche.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich glaube, daß mein Erfolg durch meinen Ehrgeiz und meine Zielstrebigkeit zustande gekommen ist. Schon in der Schule habe ich mir vorgenommen, später selbständig zu werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In meinem Bereich bin ich durchaus erfolgreich. Wir haben in den letzten Jahren ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich empfand mich als erfolgreich, als ich im Jahr 1985 merkte, daß es immer mehr bergauf ging.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Weg in die Selbständigkeit war eine erfolgreiche Entscheidung.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Manchmal ist es besser, originell zu sein, in anderen Situationen ist Imitation erforderlich.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Chef in der Firma Egger, Herr Fritz Egger, war sicherlich ein Vorbild für mich, er hat mit seiner Firma viel erreicht.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Im Laufe der Zeit erfährt man die Anerkennung vor allem von den Kunden, und das zeigt mir immer wieder, daß meine Arbeit erfolgreich ist.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Probleme sind da, um sie zu lösen. Meine Grundeinstellung ist, daß es keine unlösbaren Probleme gibt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich glaube, man sieht mich positiv, und meine Arbeit wird durchaus geachtet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind ein sehr wichtiges Bindeglied, denn wenn die Mitarbeiter keine gute Arbeit leisten, dann ist der ganze Betrieb zum sterben verurteilt. Alles muß miteinander harmonieren, nur dann kann man erfolgreich sein.Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Mitarbeiter aus? Ich nehme hauptsächlich Lehrlinge auf, die ich selbst ausbilde, sie wachsen so in den Betrieb hinein. Bei der Lehrlingsaufnahme lege ich Wert auf den Eindruck, den der Bewerber bei der Schnupperlehre hinterläßt. Außerdem sehe ich mir die Zeugnisse an, wobei diese aber nicht den Hauptausschlag geben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter hauptsächlich durch mein Vertrauen in sie und durch die Tatsache, daß sie selbständig arbeiten können. Wenn sie dann einen Auftrag erfolgreich erledigt haben, stellt sich automatisch ein Erfolgserlebnis ein. Außerdem unternehmen wir immer wieder gemeinsame Aktivitäten, durch die das Zugehörigkeitsgefühl und die Kollegialität gefördert und gestärkt werden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich hoffe, daß sie zufrieden sind mit mir. Aber so genau kann ich das natürlich nicht sagen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben kommt natürlich etwas zu kurz. Aber meine Frau ist sehr tolerant und kann sehr gut damit umgehen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Zur Zeit leider etwas wenig, aber ich möchte das in Zukunft ändern.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man muß an sich und seine Fähigkeiten glauben und diese auch genau kennen. Selbstüberschätzung kann gefährlich sein, eine gesunde Selbsteinschätzung ist daher sehr wichtig, um erfolgreich sein zu können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Vor allem möchte ich erhalten, was ich aufgebaut habe, und mich in der Baubranche noch weiterentwickeln.
Ihr Lebensmotto?
Zielstrebigkeit!