Theresitha Buchberger

Profil

Zur Person

Vorname:

Theresitha

Nachname:

Buchberger

Geboren am:

15.05.1954

Geboren in:

Wien

Kinder:

Johann (1978)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Hannes

Hobbys:

Urlaub, Motorradfahren am Sozius, Schwimmen

Service

Theresitha Buchberger

Buchberger

Homepage-1:

www.buchberger.lu

Zur Karriere

Zur Karriere von Theresitha Buchberger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte 1975 meine Spediteurlehre bei der Spedition Gebrüder Weiss und blieb auch noch weitere zwei Jahre dort beschäftigt. 1977 wechselte ich zu der Spedition Buchberger, heiratete den Firmenchef und setzte meine Tätigkeit als Teilzeitbeschäftigung fort. 1982 verstarb mein Mann überraschend, und ich mußte den Betrieb mit etwa 30 Chauffeuren übernehmen - als Mutter eines vierjährigen Kindes. Ich machte mich selbständig und führte den Betrieb bis 1985 ganz alleine. In diesem Jahr fand ich wieder einen Lebenspartner, der mich, auch aus der Branche kommend, unterstützte. 1990 gründeten wir unser zweites Standbein in Luxemburg, und bis zum Tod meines Lebenspartners 1998 leitete ich parallel auch das Stammhaus als Transportunternehmen. 1999 reduzierte ich das Unternehmen auf das Luxemburger Haus und lediglich auf eine österreichische Speditionspräsenz, das gesamte Speditionsgeschäft läuft über die Luxemburger Firma. Es sind jedoch zwei eigenständige Firmen, wobei in Österreich das Speditions- und Transportgeschäft nur mit Fremd-Lkws oder mit jenen aus der Luxemburger Firma erfolgt. Inzwischen leitet mein Sohn die Luxemburger Firma, während ich die Leitung der Österreichischen Niederlassung.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Theresitha Buchberger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich meine Ziele zeitgerecht zu erreichen und Situationen in jene Richtung zu lenken, die ich als opportun erachte.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war mein Wille, dieses Geschäft auch als Frau erfolgreich weiterzuführen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Sie werden sofort in Angriff genommen, das ist auch nötig, da ich ja doch etwa zwei Tage in der Woche in Luxemburg bin.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ganz sicher war es für mich als Frau schwieriger, mich in der Männerwelt durchzusetzen. Eine Frau muß sich jeden Erfolg viel härter erkämpfen als ein Mann, weil einer Frau weniger zugetraut wird, und sie in der Wirtschaft weniger ernst genommen wird.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erstmals richtig erfolgreich fühlte ich mich, als ich mich nach dem Tod meines Mannes im Unternehmen durchsetzen konnte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine erfolgreichste Entscheidung war die Gründung unserer zweiten Firma in Luxemburg, die sich heute als vielversprechend darstellt.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
In unserem Geschäft glaube ich, daß Imitation auf der Tagesordnung steht, wobei man Bestehendes immer weiterentwickeln muß.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Nein, eigentlich bin ich meinen Lebensweg ganz alleine, ohne fremde Hilfe gegangen. Natürlich haben meine Männer eine gewisse Rolle gespielt, doch gehöre ich gewissermaßen zum Typus Powerfrau oder Self-made-Lady.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist für mich die Akzeptanz meiner Person und meiner Kompetenz durch die Umwelt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, als kompetente und kompromißlose Geschäftsfrau respektiert zu werden. In manchen Kreisen gab man mir sogar den Namen Eiserne Lady.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ein wichtiges Kriterium ist die berufliche Erfahrung, aber auch Beständigkeit, Lernwille und Teamfähigkeit sind notwendig. Außerdem kommt es für mich stark auf den Sympathiefaktor an.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Motivation erfolgt durch persönliche Gespräche, durch konstruktive Kritik genauso wie durch öffentliches Lob. Letztendlich ist auch das überdurchschnittliche Gehalt Motivation.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Die hierarchische Struktur besteht in Form der beiden Chefs, das sind mein Sohn und ich, aber eigentlich ist die Firmenstruktur sehr familiär. Eigenverantwortung wird bei uns groß geschrieben.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unser Unternehmen ist spezialisiert auf Gefahrengut- und Sondertransporte. Unsere Stärken liegen in absoluter Verläßlichkeit und Pünktlichkeit sowie unserem ausgezeichneten Fachpersonal.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben steht sicher etwas zurück, aber es läßt sich trotzdem problemlos mit dem Beruf vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Fortbildung ist ganz wichtig, ich habe diese aber hauptsächlich an meinen Sohn delegiert, der in nicht allzu langer Zeit auch das österreichische Unternehmen leiten wird. Eine Woche pro Jahr wende ich selbst für meine Weiterbildung auf.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Das nächste Ziel ist der Neubau einer Halle für die erweiterte Lagerplatzvermietung in Österreich. Ein weiteres Ziel ist es, die Firma in ein bis zwei Jahren meinem Sohn zu übergeben und meinen Ruhestand zu genießen.

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