Dr. Walter Springer

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Walter

Nachname:

Springer

Geboren am:

01.02.1942

Geboren in:

Linz

Kinder:

Sophie (1968), Jacob (1970), Leonie (1992), Louis (1995), Fanny (1996) und Johann (1999)

Partner:

Verheiratet mit Nina

Hobbys:

Familie, Gartengestaltung, Kunst, Theater, Bücher, Sport, Reisen

Service

Walter Springer

Springer

Homepage-1:

www.factbook.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Walter Springer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Schon als Kind interessierte ich mich für die Jurisprudenz, wollte aber weder Rechtsanwalt, noch Richter werden. Ich betrachtete mein Studium als Basis für meine weitere Ausbildung. Nach meiner Promotion ergab sich aufgrund meiner Leistungen eine Möglichkeit, die Ausbildung an der Diplomatischen Akademie zu absolvieren. Ich nahm diese Möglichkeit in Anspruch, wandte mich dann aber der Finanzwelt zu. Ich absolvierte in New York einen Businesskurs an der Columbia University, den ich mit dem M.B.A. abschloß, und nahm dann eine Stelle in der Honeywell-Bull AG an. 1972 trat ich in die Länderbank ein, wo ich 24 Jahre tätig war. 1989 nominierte man mich zum Geschäftsführer des Aktienforums in der Delegation der Länderbank bzw. der späteren Bank Austria. Ich blieb dort bis 1994, kehrte danach in die Bank Austria zurück (Private Banking) und machte mich 1996 selbständig. Meine Schwerpunkte sind Schaffung von Markttransparenz, Schaffung einer neutralen Plattform und Schaffung eines effizienten Forums.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Walter Springer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Es geht mir um die Realisierung vorgenommener Ziele. Ich möchte etwas tun, das gebraucht wird und mit finanziellem Erfolg gekoppelt ist. Erfolg bedeutet für mich persönlich die Bestätigung meiner Lebensplanung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausdauer, Fachwissen, Erfahrung, Engagement, Gesundheit, Marktkenntnisse und das Erkennen eines Bedarfes, die Umsetzung aller Schritte, um diesen Bedarf zu decken, die gute Kombination von Künstlerischem und Kaufmännischem und die Freude an meiner Tätigkeit sind ausschlaggebend für meinen Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Das wichtigste ist, das Problem zu erkennen. Probleme nicht wahrzunehmen, ist sehr schlecht. Sobald ein Problem erkannt wird, kann man es bewerten und mit anderen Beteiligten eine wohlüberlegte Lösung suchen. Man soll Probleme nicht unüberlegt behandeln.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater prägte mich hinsichtlich der Ideale, die er mir vorlebte. Meine Lehrer waren streng, aber gerecht. Meine Chefs prägten mich durch ihre Persönlichkeitsstrukturen, bei denen geistige Großzügigkeit mit breitem Wissen und mit einer gewissen Kreativität verbunden waren.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre Anerkennung durch Lob, Akzeptanz der Produkte und ihren Stellenwert in den Medien.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter tragen das ganze Unternehmen. Bei der Arbeit im Team müssen die Mitarbeiter so überzeugt und motiviert sein, daß sie sozusagen Berge versetzen können.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich arbeite mit sehr guten Studenten der Wirtschaftsuniversität zusammen, die bei mir praktizieren und in der Folge die besten Jobs bekommen. Aufgrund des großen Konkurrenzdrucks werden meine Mitarbeiter immer besser. Ich verfüge auch über eine ganze Reihe von älteren Frauen, die frühzeitig aus anderen Unternehmen ausschieden und meine besten Mitarbeiterinnen geworden sind. Die Teamfähigkeit ist sehr wichtig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die wichtigsten Motivationsfaktoren bestehen darin, das Team mit einem entsprechenden Ziel auszustatten, zu motivieren und adäquat zu entlohnen, aber auch, wo notwendig, Kritik zu üben. Meine Motivation der Mitarbeiter besteht vor allem in einer gelebten Fairneß, der verbalen, materiellen Anerkennung und der Beteiligung am Unternehmen. Ich beschäftige meine Mitarbeiter ihren Stärken entsprechend.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind gerade dabei, das seit 1997 in Printform existierende Factbook ins Internet zu stellen. Es wird eine große Suchmaschine. Unser Unternehmen arbeitet ein neutrales Aufgabengebiet glaubhaft auf, das heißt, Informationen über Finanzdienstleistungen werden neutral und unabhängig in Print und Internetdatenbanken dargestellt. In den angelsächsischen Ländern wird diese Aufgabe von riesigen Industrien übernommen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist für mich die größte Kraftquelle, da sie, wie das bei allen erfolgreichen Männern feststellbar ist, voll hinter mir steht. Ich kann mir ein erfülltes Leben ohne Familie nicht vorstellen, und auch von meinen Kindern bekomme ich sehr viel zurück.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wir sind viel zu obrigkeitshörig, und viele begabte junge Menschen können aufgrund ihrer Charakterstruktur, aber auch aufgrund der Kleinheit des Landes ihre Fähigkeiten nicht voll entfalten und werden dadurch frustriert. Junge Menschen sollten also versuchen, sich ihrer Stärken und Fähigkeiten gemäß zu entwickeln und einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen.
Ihr Lebensmotto?
Die Chance erkennen und nutzen. Wissen ist nicht Macht, sondern Geld.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Factbooks. Daten, Fakten und Namen zum österreichischen Beteiligungskapitalmarkt, 1997; Vermögensveranlagung in Österreich, 1998.

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