Dr. Helmut Hubner

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Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Helmut

Nachname:

Hubner

Geboren am:

23.07.1939

Geboren in:

Wien

Eltern:

Hans und Josefine

Kinder:

Elmar (1964), Dietmar (1966) und Dagmar (1968)

Partner:

Verheiratet mit Jutta

Hobbys:

Tennis, Schifahren, Bergsteigen, Schwimmen, Garten

Service

Helmut Hubner

Hubner

Zur Karriere

Zur Karriere von Helmut Hubner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien absolvierte ich mein Gerichtspraktikum am Bezirksgericht Wels. Nach meiner Ernennung zum Richter war ich an verschiedenen Bezirksgerichten in Oberösterreich tätig. 1972 kam ich zum Landesgericht nach Linz mit gleichzeitiger Zuteilung zum Oberlandesgericht. Hier bearbeitete ich Justizverwaltungssachen, Straf- und Zivilsachen. 1977 wurde ich Richter des Oberlandesgerichtes Linz, 1986 wurde ich mit der Leitung der Innenrevision der Gerichte für Oberösterreich und Salzburg betraut und seit 1997 bin ich Präsident des Oberlandesgerichtes Linz. Mit Ende 2004 werde ich in den Ruhestand treten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Helmut Hubner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, meine gestellten Aufgaben auf optimale Weise - richtig, rechtzeitig und reformbereit - zu erledigen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich aufgrund meiner Position als erfolgreich. Ich leistete einen Beitrag in den Änderungen der Strukturen der Bezirksgerichte in Form von Zusammenlegungen und pflege einen guten Umgang mit meinen Mitarbeitern.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend waren für mich das Lernen von meinen Vorgängern und Vorbildern. Meine Aufgeschlossenheit und Offenheit gegenüber Neuerungen, auch in technischen Belangen, trugen stets zu meinem Erfolg bei.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt mehrere Persönlichkeiten, die für mich Vorbilder waren. Der frühere Präsident des Landesgerichtes Wels, Dr. Oskar Paschinger, bereicherte mein formales Arbeitsleben, indem er mich zu Führungen, Vorträgen in Schulen und zur Mitarbeit bei Gerichtsinspektionen heranzog. Durch seine Empfehlung erhielt ich nach der Erkrankung des Präsidialvorstandes des Oberlandesgerichtes die Zuteilung zum Oberlandesgericht. Ein weiteres Vorbild war der damalige Oberlandesgerichtspräsident Dr. Johann Schuster. Ich war sein enger Mitarbeiter, als er bereits am Beginn der siebziger Jahre eine neue Form der Aktenzählung, Belastungsausgleich, Rückstandsbeobachtung, etc. einführte. Durch seine Bemühungen, moderne Bürotechniken einzusetzen, erweiterten sich auch meine Kontakte zum Bundesministerium für Justiz, zu EDV-Firmen und ausländischen Gerichtseinheiten.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die strenge Auslegung der Gesetze führt im Einzelfall manchmal zu Ungerechtigkeiten. Problematisch sind auch strukturelle Fragen, wie das Auswahlverfahren für Richter und die Gerichtsstruktur an sich. Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes beeinflussen auch die österreichischen Gerichte immer mehr. Internationale Kontakte der Richter erlangen größere Bedeutung. Durch das ständig wachsenden Arbeitspensum geraten die Gerichte in großen Zeitdruck bei gleichzeitigem Personalmangel, für dessen Behebung allerdings zu wenig Geld zur Verfügung steht.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe den Eindruck, daß ich von meinen Mitarbeitern überwiegend positiv gesehen werde. Meine Kollegen schätzen meine Freundlichkeit, meine Sachkompetenz und meine klaren Zielvorstellungen. Meine Mitarbeiter wissen, daß ihre Vorschläge ernstgenommen und diskutiert werden und schätzen die Tatsache, daß ich Ihnen viele Freiheiten lasse. Es ist bekannt, daß ich Innovationen gegenüber sehr aufgeschlossen bin.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Privat habe ich das große Glück, daß meine Frau mich stets sehr entlastet und unterstützt. Dadurch hielt sie mir den Rücken für meine berufliche Laufbahn frei.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Grundvoraussetzung für Erfolg ist, sich selbst und anderen zu vertrauen. Ebenso unerläßlich sind ständige Weiterbildung und das Pflegen guter Kommunikation mit anderen auch im internationalen Bereich sowie fachliche Kompetenz.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Nach meiner Pensionierung möchte ich verstärkt Vorträge und Seminare zu juristischen Themen bei Sachverständigen halten. Weiters möchte ich meine Kontakte in den anderen EU-Staaten pflegen.
Ihr Lebensmotto?
Mein Leitspruch ist ein Zitat von Kaiserin Maria Theresia: Vertrauen ist die Basis des Erfolges.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Zahlreiche juristische Fachartikel.

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