Oskar Ausserlechner

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Profil

Zur Person

Vorname:

Oskar

Nachname:

Ausserlechner

Geboren am:

08.01.1944

Geboren in:

Schwaz

Kinder:

Harald und Gerhard

Partner:

Verheiratet mit Elisabeth

Hobbys:

Landwirtschaft, Reisen, Wandern, Jagen, Schnapsbrennen

Service

Oskar Ausserlechner

Ausserlechner

Zur Karriere

Zur Karriere von Oskar Ausserlechner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein ursprünglicher Beruf ist der des Tischlermeisters. Nach einigen Jahren Berufstätigkeit in verschiedenen Betrieben wechselte ich 1984 in das Krankenhaus Schwaz. Mein Aufgabenbereich umfaßte Tätigkeiten in der Tischlerei, in der Parkanlage und in verschiedenen technischen Bereichen des Hauses. Nach wenigen Jahren erhielt ich eine Bürotätigkeit, war zuständig für die Abrechnung der Tiefgarage und wurde zum Betriebsratsobmann gewählt. Diese Tätigkeit übte ich bis zu meiner Pensionierung aus. Gleichzeitig bewirtschaftete ich die vom Vater übernommene Landwirtschaft mit Schafen und Obstanbau. Meine große Liebe gilt jeder Art von Bäumen. So errichtete ich vor 18 Jahren eine Vogelbeerbaumplantage zum Zwecke der Schnapsgewinnung. Von der Agrarabteilung des Landes Tirol wurde ich beauftragt, mich als geprüfter Baumwärter mit der Schädlingsbekämpfung von Bäumen und Sträuchern zu befassen. Seit 2002 betreibe ich im Rahmen eines Forschungsprojektes eine Versuchsanlage mit 100 verschiedenen Apfel- und Birnbäumen für Forschungszwecke: Wir beobachten, welche Bäume besonders gut in einer Höhenlage gedeihen - mein Hof liegt auf 1100 Metern Seehöhe - und suchen nach Möglichkeiten gegen den Baumschädling Feuerbrand. Meine große Leidenschaft ist das Schnapsbrennen aus verschiedenen Obstsorten. Die Schnapsbrennerei erlernte ich von meinem Vater, seit 1995 brenne ich selbst. Anfänglich verwendete ich einen uralten Kessel, mit dem ich 1996 die erste der mittlerweile zahlreichen Auszeichnungen für meine Schnäpse erhielt. 2003 erwarb ich eine neue, hochmoderne Kesselanlage zum Destillieren der Maische.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Oskar Ausserlechner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Qualität ist das oberste Gebot für meine Schnäpse.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als Vorreiter in manchen Bereichen. So errichtete ich vor 20 Jahren als erster in der gesamten Region eine Solaranlage für heißes Wasser. Nach anfänglichen Widerständen reisten Interessierte schließlich sogar mit Bussen in unser Bergdorf.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Genauigkeit, Sauberkeit, Kommunikation, Liebe zu den Bäumen und zum Obst sind meine Erfolgsfaktoren.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich lebe in einer wunderschönen Gegend in den Tiroler Bergen mit kilometerweitem Blick bis nach Innsbruck.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Ulrich Zeni, Abteilung für Obst- und Gartenbau und zuständig für die Schnapsbrenner, steht mir mit Rat und Tat hilfreich zur Seite.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Zahlreiche Preise für alle meine Schnapssorten sprechen für Geschmack und Qualität meiner Erzeugnisse.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Wäre ein Mitglied meiner Familie anfällig für eine Alkoholabhängigkeit, würde ich die Brennerei sofort beenden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Als Abfindungsbrenner verwende ich ausschließlich eigenes Obst aus der Region. Die besondere Güte und Qualität meiner Schnäpse liegt in der Sortenreinheit. Ich erzeuge Schnaps in den Sorten Vogelbeer, Marille, Holunder, Obstler, Williams und Meisterwurz. Meine besondere Liebe gilt meinem köstlichen Vogelbeerschnaps, berühmt geworden durch seinen Nachgeschmack aus Marzipan. Meine Familie, besonders meine Gattin, steht mir beim Pflücken des Obstes und bei der Gestaltung der Flaschenetiketten hilfreich zur Seite. Meine Schnäpse finden guten Absatz durch Mundpropaganda und durch Verkostungen in meiner Brennerei.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mittlerweile bin ich weithin bekannt für Geschmack und Qualität meiner Schnäpse. Ich verwende ausschließlich sortenreines Obst und lege großen Wert auf sorgfältige, saubere Behandlung während des Brennvorganges. Kein faules Obst gelangt in meine Maische und auch keines, das bereits auf dem Boden lag.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Gattin und ich verreisen sehr gerne in andere Länder, wobei mein großes Interesse dem Anbau von Kulturen gilt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Zum Zwecke der Qualitätssteigerung besuche ich laufend Schulungen und Verkostungen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Schnaps sollte man schluckweise genießen, nur dadurch kommt das gesamte Aroma voll zur Geltung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Gesund bleiben und gemeinsam mit meiner Gattin verreisen.
Ihr Lebensmotto?
Ständige Weiterentwicklung.

Ehrungen

Ehrungen:

Zahlreiche Auszeichnungen.

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