Gabriele Brenner

Profil

Zur Person

Vorname:

Gabriele

Nachname:

Brenner

Geboren am:

31.01.1958

Geboren in:

Wien

Eltern:

Elfriede und Karl

Partner:

Verheiratet mit Walter

Hobbys:

Kochen, Malen

Service

Gabriele Brenner

Brenner

Zur Karriere

Zur Karriere von Gabriele Brenner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß von Volks- und Hauptschule sowie des Polytechnischen Lehrgangs begann ich die Lehre zur Verkäuferin im Modehaus Johann Strauß. Mein Lerneifer wurde gestillt, da ich bald im Büro aushelfen und auch weitere anfällige Aufgaben erledigen durfte. So blieb ich zwei Jahre über die Lehrzeit hinaus dort angestellt. Nach einem Firmenwechsel, der mich für kurze Zeit in der Debitorenbuchhaltung Erfahrungen sammeln ließ, und weiteren drei Berufsjahren in einem Zivilingenieurtechnik-Büro, wo ich Bauabrechnungen aller Art erledigte, fehlte mir die Lebendigkeit der Modebranche und vor allem der Umgang mit Menschen. Ich begann wieder in diversen Modehäusern zu arbeiten und genoß es, mit Aufgaben rund um die Erstellung und den Einkauf von Modekollektionen bei Messen befaßt zu sein, auch wenn ich vorrangig aufgrund meiner Vorliebe für Zahlen die finanztechnischen Abwicklungen erledigte. Bei Tom und Tina, einem Unternehmen, das Eigenkollektionen mit eigenen Show-Rooms erstellte, fertigte ich auch Strickmodeentwürfe an. Aufgrund der unsicheren Lage der Firma reduzierte ich meinen Einsatz auf Teilzeit-Basis und blieb für ein Jahr zu Hause. In diesem Zeitraum begann ich zu malen und entdeckte meine künstlerische Seite. Bei der Einrahmung in der Galerie Otto wurden drei Bilder verkauft. Ich stellte meine Bilder auf Vernissagen aus und freute mich darüber, daß eine Werbeagentur gleich zwölf Bilder kaufte. Weiters begann ich Strickmode zu entwerfen und mich um den Verkauf an den Großhandel zu bemühen. Als die Mieter des Geschäftes meiner Schwiegereltern den Vertrag aufkündigten, begann ich 1998 mit dem Detailhandel und bot meine selbsterstellte Strickkollektion an. Ich erweiterte das Sortiment meines Modegeschäftes um Zukäufe, so wurde es bald zu klein. Ein weiteres neues Geschäftslokal wurde im Juni 2000 eröffnet. Nun führte ich zwei Geschäftslokale: ein kleines, das Angebote anpreist, und ein größeres mit regulärem Angebot. Sukzessive stellten sich die Kunden auf das neue Geschäft ein, sodaß ich die kleinere Boutique vermieten konnte.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gabriele Brenner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, ein Gefühl der Selbstsicherheit zu empfinden, das zu der Überzeugung führt, mein Leben aktiv gemäß meiner perfektionistischen Neigung gestaltet zu haben.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Immer schon strebte ich die Gründung eines eigenen Geschäftes an oder die Gründung einer eigenen Familie. Ich entschied mich für die erstere Variante. Die Vereinbarkeit von beidem hätte ich nicht als bewältigbar erachtet.

Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Mit dem nötigen Engagement ist es für Frauen keinesfalls schwieriger, erfolgreich zu sein.

Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originell zu sein ist das Um und Auf. Bewußt grenze ich mich vom Mitbewerb ab und gebe meinem Stil nach, ob in der Ausgestaltung der Schaufenster oder in anderen Bereichen.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein erster Vorgesetzter inspirierte mich nachhaltig.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Nach Modeschauen gratulieren mir Kunden zu meinem Geschmack und zur Darbietung meines Angebots.

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Wetterabhängigkeit macht der Modebranche zu schaffen. Auf das Wetter hat man leider keinen Einfluß.

Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Einsatz, meine Freude am Beruf und meine offene Art werden geschätzt.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir sind eine Art Familienbetrieb und ergänzen uns als Team.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ware hoher Qualität ließ mich ältere Mitarbeiterinnen auswählen, die dem hohen Beratungsanspruch nachkommen.

Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Umsatzbeteiligung halte ich für essentiell. Der persönliche Umgangsstil und die sich daraus ergebende individuelle Behandlung der Mitarbeiter führt zu einer guten Atmosphäre und zu Arbeitsfreude bei allen Beschäftigten.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Mein photographisches Gedächtnis überrascht Kunden bei Entwürfen angenehm, weiters mein ausgeprägtes Farbgefühl. Qualität ist ein Muß. Ich bin selbstbewußt im Einkauf und sehr wendig, weil ich weiß, was meine Kunden wollen.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Mann ist mein Partner und eine große Stütze. Er hilft mir in technischen Belangen und nimmt sich bewußt Zeit nach Absprachen, auf die ich mich verlassen kann.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde jungen Menschen mehr Agilität, Dynamik und Bewegung wünschen. Die Computerisierung sorgt für mangelnde persönliche Kommunikationsstärke.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich wünsche mir weiteren guten Geschäftsgang und mehr Publicity, auch wenn wir eine umfassende Stammkundendatei haben.

Ihr Lebensmotto?
Mach' alles aus Freude!

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

- Diverse Vernissagen
- Entwurf eigener Strickkollektionen

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