Univ.-Prof. Dr. Kurt Widhalm

Profil

Zur Person

Titel:

Univ.-Prof. Dr.

Vorname:

Kurt

Nachname:

Widhalm

Geboren am:

02.02.1946

Geboren in:

Linz

Partner:

Mag. Renate

Hobbys:

Regattasegeln (mehrfacher Vizestaatsmeister), Tennis, Skifahren, Musik, Oper

Service

Kurt Widhalm

Widhalm

Homepage-1:

kinderklinik.meduniwien.ac.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Kurt Widhalm

Wie war Ihr Werdegang?
Von 1971 bis 1973 war ich Assistenzarzt am Physiologischen Institut mit einem Studienaufenthalt in den USA (1971), wechselte 1973 in die Universitätskinderklinik Wien und war 1974 mit dem Aufbau und der Leitung der Fettstoffwechselambulanz und Ernährungsberatung der Klinik betraut, sowie 1977 beim Aufbau des Lipoproteinlabors (mit Anschluß an WHO-Referenz-Center und Center of Disease Control in Atlanta). Ich wurde Facharzt der Kinderheilkunde 1977, ein Jahr später stationsführender Oberarzt und 1980 habilitierte ich. 1987 gründete und leitete ich die Akademie für Ernährungsmedizin und 1988 wurde ich Leiter des Österreichischen Früherfassungs- und Behandlungsprogrammes für angeborene Stoffwechselstörungen an der Uni-Kinderklinik in Wien. Man ernannte mich zum ärztlichen Direktor und Vorstand der internen Abteilung des Mautner Markhof'schen Kinderspitals 1992. Zwei Jahre später kehrte ich an die Kinderklinik als leitender Oberarzt zurück und vertrete fallweise den Klinikvorstand. Seit 1975 hatte ich ständige Auslandsaufenthalte und Gastvorlesungen in Europa und Übersee.
Gehen Sie noch anderen Tätigkeiten nach? Ja, ich war Begutachter von Habilitationen an der Universität Wien und Heidelberg (1991 bis 1995) und seit 1981 organisiere ich diverse Kongresse, bin allgemein beeideter gerichtlicher Sachverständiger für Kinderheilkunde am Landesgericht Wien, Präsident der European Society for Pediatrie Res.(1990), Präsident des Congress on Inborn Errors of Metabolisen (1997)..

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Kurt Widhalm

Was verstehen Sie unter Erfolg? Das Erreichen von gesetzten Zielen, wobei die wissenschaftlichen und medizinisch-ärztlichen Hand in Hand gehen, diese Fähigkeiten zu entwickeln und international kompetitiv zu sein. Erfolg ist wesentlich von Planungen abhängig: Zeitplanung, Einteilung und Prioritäten setzen.
Sehen Sie sich selber als erfolgreich? Ja, ich habe meine Ziele erreicht, denn ich bin international anerkannt. In Österreich muß man mit Erfolgen bescheiden umgehen, da man sonst Zielscheibe von Neid und Mißgunst wird.
Sehen Sie Außenstehende als erfolgreich? Ja, denn man sieht meine Universitätskarriere und mein Durchsetzungsvermögen, mit dem ich Dinge erneuere oder etabliere. Beispielsweise habe ich schon in Österreich vor 20 Jahren das Projekt "Vorbeugung gegen Herzinfarkt im Kinderalter" begonnen.

Was ist für Ihren Erfolg ausschlaggebend?
Ein Ziel vor Augen zu haben und es konsequent durch gute Ausbildung, Lehrer, Selbstdisziplin, Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit zu verfolgen. Ebenso wichtig ist die Psychohygiene, also die Ordnung der eigenen Psyche, seine eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen, die Stärken herauszustreichen und die Schwächen zu bekämpfen, denn man muß mit sich selbst im Reinen sein. Dazu braucht man auch Entspannung, denn für den Erfolg ist das Privatleben und die soziale Komponente ebenso wichtig wie Kreativität.

Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Mein spezielles Wissen auf dem Gebiet des Fettstoffwechsels, aber auch Charakterstärke gegenüber anderen Menschen zu beweisen.

Welche Rolle spielen Familie und Mitarbeiter?
Hinter jeder wissenschaftlichen Arbeit muß man auch die Menschen sehen. Familiäre Probleme würden sich negativ auf die Arbeit auswirken.

Haben Sie Vorbilder?
Prof. Dr. Auerswald war ein exzellenter Wissenschafter, Manager und großzügiger Mensch.
Haben Sie Anerkennung von außen erfahren? Durch meine wissenschaftlichen Arbeiten werde ich weltweit als Vortragender, Referent, Arzt und Begutachter geschätzt.

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
Ich bin sensibel und empfinde ungerechte Situationen als Niederlagen. Nichtanerkennung, Intrigen und Diffamierungen gehen mir sehr zu Herzen. Man lernt Mechanismen, aus denen man wieder zum Erfolg kommt, wie Menschenkenntnis, nicht aufzugeben sowie Neider und Mißgünstler zu erkennen.
Welche Ziele haben Sie noch? Konkret möchte ich eine Abteilung für Ernährung und Stoffwechsel in der Pädiatrie an der medizinischen Fakultät der Universität etablieren - und auch das werde ich hoffentlich schaffen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Mitglied im Editorial Board und regelmäßiger Reviewer von zahlreichen wissenschaftlichen Journalen im In- und Ausland

Ehrungen

Ehrungen:

- Nestle-Alete-Preis (1978)
- Clemens von Pirquet-Preis (1980)
- Konrad-Lang-Preis (1986)
- Dr. F. Habig-Preis (1989)
- österreichischer Preis für Prävention der Herz- und Kreislauferkrankungen (1990)
- Forschungsförderungspreis der Ersten (1994)

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

- Rotary-Club
- Präsident des Sportverbandes Weyregg/Attersee
- Präsidiumsmitglied des österreichischen Segelverbandes
- Mitglied des Landessanitätsrates (1990 bis 1997)
- Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Forschungsreferates und der Jury für den
Theodor Billroth-Preis der österreichischen Ärztekammer
- Begutachter des medizinisch-wissenschaftlichen Fonds des Bürgermeisters der Stadt Wien
- Ausschuß für Arzneimittelsicherheit beim BM für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz
- Gesellschaft der Ärzte in Wien
- Österreichische Gesellschaft für klinische Chemie
- Vorstandsmitglied der AG für morphologische und funktionelle Atherosleroseforschung
- Präsident der österreichischen Lipidgesellschaft (bis 1994)
- Präsident der österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie (bis 1997)
- österreichische Gesellschaft für Kinderheilkunde
- Vizepräsident der österreichischen Gesellschaft für Ernährungsforschung (bis 1996)
- geschäftsführender Vorsitzender des Fachausschusses für Kinderernährung
- Vorstandsmitglied der AG für klinische Ernährung
- gewähltes Mitglied bei 13 weiteren internationalen Gesellschaften
(z.B. New York Academy of science Chairman d. Commitee Nutrition & Cardiovascular Diseases bei IUNS)
- Präsident der Federation of European Nutritional Societies (seit 1995)

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