Dr. med. univ. Heimo Koncilia

Profil

Zur Person

Titel:

Dr. med. univ.

Vorname:

Heimo

Nachname:

Koncilia

Geboren am:

28.05.1962

Geboren in:

Klagenfurt

Hobbys:

Sport, Fliegen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Vorträge auf Kongressen.

Service

Heimo Koncilia

Koncilia

Zur Karriere

Zur Karriere von Heimo Koncilia

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Grundschule in Kärnten besuchte ich das Gymnasium in Wien und studierte anschließend Medizin an der Universität Wien. Im Rahmen der Fachausbildung spezialisierte ich mich auf das Gebiet der Plastischen Chirurgie und praktizierte in diversen Spitälern in Kärnten und Wien. Zusätzlich bildete ich mich in den Bereichen Herz- und Gefäßchirurgie und Mikrochirurgie aus. Meine Begabungen liegen in der Feinmotorik, in der Präzision und im kreativen Bereich, demzufolge konzentrierte ich meinen Schwerpunkt auf Plastische und Wiederherstellungschirurgie. Ich bin heute für Spitäler noch als Konsiliararzt tätig und befasse mich in meiner Ordination mit dem Bereich Plastische und Ästhetische Chirurgie.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Heimo Koncilia

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist subjektiv und bestimmt multifaktoriell. Der Weg ist für mich das Ziel, und insofern beinhaltet Erfolg, mit seinem Tun glücklich zu werden, morgens aufzustehen und sich auf seine alltäglichen Vorhaben zu freuen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin ich glücklich mit meinem Beruf. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Es ist wichtig, schon in der Jugend seinen Talenten und Fähigkeiten auf die Spur zu kommen und sich an qualitativ gehaltvollen Vorbildern orientieren zu können. Erfolg macht aus, sein Glück in seinen beruflichen Unternehmungen zu finden und nicht darin, bloß Materielles zu erwerben, auch wenn Erfolg von außen oft allzu rasch nach Maßstäben des erreichten Wohlstandes definiert wird. Verliert ein junger Mensch bei einem Unfall vier Finger, und gelingt es mir, dazu beizutragen, daß dieser Menschen durch das Annähen der Finger wieder volle Bewegungsfähigkeit erlangt, erfüllt mich dieses Erfolgserlebnis mit tiefer innerer Befriedigung. Natürlich muß man als Arzt auch mit Tod und den Grenzen der Behandlungsmöglichkeiten umzugehen lernen. Das Einfühlen in unterschiedliche Patienten ist das Um und Auf für den Erfolg als Arzt.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Eine Problemanalyse geht der Problemlösung vor. Das Leben ist ein Auf und Ab, und bestimmte Probleme, vor allem im medizinischen Bereich, erfordern sofortiges Handeln im Sinne einer Lösung, was Intuition erfordert. Die Gefahr ist, daß sich bei Handlungsdruck eine Emotion in das Verhalten einschleicht und die Entscheidungssituation verzerrt. In der Medizin müßte generell mehr aus Fehlern gelernt werden, und dazu müßten Fehler in vermehrtem Maße eingestanden werden. Naturgemäß sind bei Unfällen spontan Fähigkeiten als Trouble Shooter nötig, die Risiken vergrößern sich dadurch generell. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Daß meine Talente im feinmotorischen und im konstruktiven Bereich liegen, war schon im kindlichen Spiel und als Jugendlicher erkennbar. Dennoch ist es nicht so einfach, Berufsbilder früh zu finden. Vorbilder mit Erfahrung, wie zum Beispiel die Eltern, sind zur Orientierung und als Entscheidungshilfe im Prozeß der Berufsfindung von großem Wert. Diese Vorbilder wechseln natürlich. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Loyalität und Eigenengagement sind mir wichtig, ebenso das aktive Einbringen eigener Ideen und Meinungen, um gemeinsam, ohne Hierarchiegängelei, wie sie in Spitälern leider noch vorherrscht, Probleme lösen zu können. Jeder im Team möge am Erwerb mitbeteiligt sein. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die Thematik der Schönheit wird in der Gesellschaft noch tabuisiert. Da aufklärende Werbung nur eingeschränkt möglich ist, zählt Mundpropaganda. Mir ist eine zeitintensive, vertrauensvolle und gut verständliche Kommunikation mit dem Einzelnen sehr wichtig, und es ist Gefühl aufzubringen, um sich in den Patienten hineinversetzen zu können. Die Qualifikation als Plastischer Chirurg ist weiters ein wesentlicher Punkt, da es schließlich um eine Operation am Körper geht, und ich sehe es als eine ethische Pflicht, unter Prüfung der Umstände auch den Mut zu haben, von einer Operation abzuraten. Allgemein gilt für mich, daß eine Operation der Natürlichkeit des Körpers entsprechen soll.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bis zu einem gewissen Grad ergibt sich eine natürliche Trennung. Bin ich privat nicht glücklich, kann ich beruflich nicht glücklich sein und umgekehrt. Viele kompensieren diese Wechselwirkung, die für mich eindeutig vorliegt. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Früh seine Begabungen zu erkennen und seinen Visionen zu folgen, ist wichtig. Nicht unbedingt muß man studieren, um seine Erfüllung zu finden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Visionen waren mir immer wichtig, sie leiteten mich durch mein Medizinstudium und spornten mich an. Mir geht es um Inhalt, Sinn und immer mehr um Lebensqualität. Im Hinblick darauf werde ich im richtigen Moment Entscheidungen treffen, die mich beruflich meinen Visionen näher bringen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

"Operation Schönheit" , Ueberreuter Verlag 2002; Fachspezifische Publikationen.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Österreichische und Amerikanische Gesellschaften für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie.

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