Zur Karriere von Alexander Lang

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte 1995 am Gymnasium Stubenbastei in Wien, leistete anschließend den Präsenzdienst ab und absolvierte in der Folge die berufsbegleitende Ausbildung zum Versicherungskaufmann, die ich 1998 abschloß. Im selben Jahr legte ich die BÖV-Prüfung (Fachprüfung des Österreichischen Versicherungsverbandes) ab, 2001 folgte die Maklerprüfung und 2003 die Prüfung zum staatlich geprüften Vermögensberater. Von 2003 bis 2004 nahm ich am 1. Landesmentoring-Programm des Wirtschaftsbundes Niederösterreich teil, und 2004 schloß ich die Ausbildung zum Mediator ab, um ab Dezember 2004 in die Liste eingetragener Mediatoren des Justizministeriums aufgenommen zu werden. 2004 absolvierte ich die Ausbildung zum Versicherungstreuhänder, die Austrian Leadership Academy sowie die COC Academy (Congress Organizing Commitee). Ich trat 1996 in die Wiener Städtische Versicherung ein und war im Außendienst tätig. 2001 machte ich mich mit der Eröffnung meiner Versicherungsmaklerkanzlei in Horn selbständig. Zudem bin ich Mitglied im Wirtschaftsbund, Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft Horn, Landesvorsitzender-Stellvertreter der Jungen Wirtschaft Niederösterreich - IEO Internationaler Vertreter Niederösterreichs, Gemeinderatsmitglied als Vertreter des Wirtschaftsbundes sowie aktives Mitglied der JCI - Junior Chambers International. Ich beschäftige zur Zeit acht Mitarbeiter. Zu unserem Kundenkreis zählen sowohl private Klienten als auch kleine, mittlere und große Unternehmen.

Zum Erfolg von Alexander Lang

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich persönlich, Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich meinen Weg nach meinen Vorstellungen gestalten kann und mir etwas schaffe.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg war die Bereitschaft, durch das Wagnis in die Selbständigkeit den ersten Schritt zu tun. Ein wesentlicher Faktor, der mich stets begleitet, ist mein Leitspruch: Erfolg liegt in der Konsequenz des Handelns. Ich halte es für enorm wichtig, mich stetig weiterzuentwickeln und mich fortzubilden, da sich der Markt rasant verändert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich stelle mich den Herausforderungen des beruflichen Alltags und versuche meine Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen zu meistern. Dabei scheue ich mich nicht, andere zu Rate zu ziehen, wenn ich vor einer Situation stehe, die mich überfordert.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Mein schönstes Erfolgserlebnis hatte ich, als ich meine erste Veranstaltung für die Junge Wirtschaft organisierte, die sehr gut besucht war und für die ich sehr gutes Feedback erhielt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich habe in vielen beruflichen wie auch privaten Situationen sehr erfolgreich entschieden. Eine Schlüsselentscheidung bestand darin, zu kündigen und mich selbständig zu machen. Dieser Entschluß war durchaus risikobehaftet, denn ich verließ damit sicheres Terrain. Rückblickend betrachtet, war er sehr erfolgreich.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, daß beide Bereiche bereichernd einwirken können, man aber sehr wohl und sehr genau abschätzen muß, zu welchem Zeitpunkt man sich für die Originalität entscheidet, oder ob man einen bereits erprobten Weg beschreitet. Imitation im Sinne von minderwertiger Nachahmung lehne ich entschieden ab. Das Rad wird man nicht neu erfinden, man kann aber durchaus auf Bewährtes und Bestehendes zurückgreifen, um erfolgreich zu sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es gab keine herausragende Persönlichkeit, die mich im Sinne eines Mentors besonders gefördert hätte, sehr wohl aber zahlreiche gute Freunde und Bekannte, von denen ich beruflich wie auch privat viel lernen konnte und kann.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine der schönsten Anerkennungen ist für mich die Zufriedenheit meiner Mitarbeiter und meiner Klienten. In der heutigen Zeit, die von Streß und Hektik geprägt ist, ist es immer wichtiger, Orte zu finden, wo man sich wohlfühlt. Auch der Arbeitsplatz gehört dazu, da man dort sehr viel Zeit verbringt. Ein großes Schiff kann man nur mit einer guten Crew sicher in den Hafen bringen. Das gilt auch für einen Betrieb. Die Zufriedenheit meiner Klienten ist eine Bestätigung für mich, daß wir auf dem richtigen Weg sind.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das Hauptproblem unserer Branche liegt darin, daß viele Vertreter auf den Markt drängen, die eine schlechte oder gar keine Ausbildung haben. Gerade Unternehmen mit Strukturvertrieb schicken junge, unzureichend ausgebildete Mitarbeiter auf den Markt, die durch verschiedene Boni geködert werden und dann unter sehr hohem Druck stehen, um jeden Preis Verträge abzuschließen. Gerade aus der Sicht des Konsumenten ist diese Vorgangsweise unseriös und grob fahrlässig.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich biete eine sehr hochwertige Dienstleistung an und werde von meinem Umfeld als kompetenter Berater gesehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle, da jeder einzelne seinen eigenen Verantwortungsbereich hat und somit unmittelbar den Erfolg des gesamten Teams beeinflußt.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wir sind ein zusammengeschweißtes, sehr familiäres Team. Zeugnisse sind für mich in der Auswahl neuer Mitarbeiter unwichtig, der Mensch als solcher und seine Fähigkeiten müssen zu uns passen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Meine Mitarbeiter sind am Erfolg bzw. Wachstum des Unternehmens beteiligt. Wir unternehmen auch privat einiges, und die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Offenheit. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Mein Unternehmen zeichnet sich durch die hohe Kompetenz und Gewissenhaftigkeit meiner Mitarbeiter aus. Unsere große Stärke liegt in der kundenfreundlichen Abwicklung von Schadensfällen. Da wir unabhängig von Instituten agieren, können wir die jeweils beste Lösung für unsere Klienten erzielen und vertreten deren Interessen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe viele Freunde, die für Mitbewerber arbeiten, und betrachte die Konkurrenz eher positiv, weil man Erfahrungstausch pflegen und über gemeinsame Probleme sprechen kann.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Beruf ist mein Leben, daher verlaufen die Grenzen zwischen den beiden Bereichen fließend.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich lege sehr viel Wert auf Weiterbildung im persönlichen, aber auch im fachlichen Bereich, weil es in meiner Branche unbedingt notwendig ist, immer am laufenden zu bleiben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine fundierte Ausbildung ist der wichtigste Schritt zum Erfolg. Sehr wichtig ist es, einen Beruf zu ergreifen, der Spaß macht. Man sollte sich nicht dazu zwingen, etwas zu tun, für das man sich nicht interessiert, nur um Geld zu verdienen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine wichtigsten Ziele liegen in der Konsolidierung meiner Firma und darin, die Qualität noch zu steigern bzw. ein noch umfassenderes Dienstleistungsspektrum zu bieten.
Ihr Lebensmotto?
Erfolg liegt in der Konsequenz des Handelns.

Landesvorsitzender-Stellvertreter der Niederösterreichischen Jungen Wirtschaft.