Zum Erfolg von Pius Strobl
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg verbinde ich damit, ein zufriedenes Leben zu führen. Dazu gehören ein befriedigendes Arbeitsumfeld, der Kontakt mit spannenden Menschen, es gehört aber auch zum Erfolg, Aufträge durchzuführen, die ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich lebe in einer rundum glücklichen Beziehung und sehe mich entsprechend meiner ganz persönlichen Definition als erfolgreich und zufrieden.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, war oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort und blicke auf eine spannende Zeit in der Politik zurück, die mir viele Gestaltungsmöglichkeiten geboten hat. In der Politik war ich damit konfrontiert, ohne großartige Ressourcen komplexe Lösungen zu finden. Daran bin ich sicherlich gewachsen. Und ich habe sehr intensiv die positive Bedeutung von Netzwerken kennengelernt. Mit offenen Augen und wachem Verstand lehrt die Politik sehr viel in sehr kurzer Zeit - wie sonst kaum in einem anderen Beruf. Ich sehe ich mich aber auch als einen sehr kommunikationsfreudigen Menschen mit großem Organisationsgeschick und gutem, analytischem Verstand.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich übte zu meinem Glück immer Tätigkeiten aus, die mir Spaß machten. Und da Geld für mich nie die Haupttriebfeder meines Handelns war, war ich für meinen Geschmack eigentlich in jedem Job erfolgreich.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Vor allem zwei Personen eröffneten mir neue Möglichkeiten: Ich bewunderte Frau Dr. Freda Meissner-Blau, die mir die unerwartete Chance einer Wahlkampfleitung eröffnete und mich eigentlich nach Wien holte, als eine starke weibliche Persönlichkeit, die ihre Visionen zu leben verstand. Herr Günter Kerbler, Haupteigentümer der Conwert AG, ermöglichte mir, im Wirtschaftsbereich völlig neue Erfahrungen zu sammeln, er räumte mir Budgetverantwortung ein, übertrug mir große Projekte, ließ mich viel lernen - mit Sicherheit eine Chance, die nicht viele in ihrem Leben bekommen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich habe tolle Kinder, ein schönes, erfülltes Leben, Freunde fürs Leben und zufriedene Kunden. Was sollte ich mehr wollen?
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Manchmal will man zu schnell zu viel erreichen. Wenn Menschen im Spiel sind, sind auch emotionale Faktoren zu berücksichtigen, und bis sich alle Wogen glätten, braucht es eben seine Zeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das umfassende, langjährige Verständnis und die ganzheitliche Sicht der Zusammenhänge in der Medienlandschaft, die in meine Art der Öffentlichkeitsarbeit einfließt, sind außerordentliche Stärken des Unternehmens. Vernetztes Denken wird in den praktischen Berufsfeldern gelebt. Meine Kunden profitieren davon. Und jeder Kunde wird ganz persönlich und genau nach seinen Bedürfnissen betreut. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mein Leben besteht aus Kommunikation und Lernen, Beobachten, Wissen und Erfahrung sammeln. Ich verwende ziemlich viel Zeit für Lobbying. Ich habe Respekt vor der Konkurrenz und bemühe mich mit meinen Leuten, möglichst oft besser zu sein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich glaube, die Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche gelingt mir recht gut. Viele private Interessen überschneiden sich auch mit den beruflichen. Das ist so, wenn der Job so viel Freude macht.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Das, was mich meine Großmutter gelehrt hat: Respekt vor den Mitmenschen, vor der Natur und vor dem Fremden. Für meine Kinder wünsche ich mir eine multikulturelle und offene Haltung im Leben. Und ich glaube, im Leben hilft auch Wachheit sehr.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin mit meiner Lebenspartnerin ein glückliches Leben gestalten, möglichst positive Spuren in der Welt hinterlassen und in einem friedlichen Umfeld alt werden.