Zum Erfolg von Johann Peterseil
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Zufriedenheit und das Wohlbefinden meiner Familie sind mir besondere Anliegen. Glück und Glaube sind die Schlüssel zum Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich bin Unternehmer und nicht Unterlasser. Ich verfolge meist mehrere Projekte und siebe dann konsequent aus. Mit dem bisher erreichten bin ich glücklich, und mein erfolgreiches Handeln wird mir von anderen bestätigt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Es müssen sich eine Kette von Gegebenheiten einstellen, dann sehe ich nachhaltigen Erfolg meines Tuns. Außerdem habe ich immer versucht, mindestens einen Schritt voraus zu sein.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Durch Zeitmanagement und das Verständnis meiner Familie kann ich die an mich gestellten Anforderungen bewältigen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nachdem ich mich entschieden hatte, den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb weiterzuführen, wußte ich, daß ich richtig gehandelt hatte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Zum Beispiel im Jahr der Hochwasserkatastrophe: Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe wandten sich an uns in der Bezirksbauernkammer, verzweifelt, wie es weitergehen würde. Es war zum Teil kein Futter für die Tiere vorhanden. Nach einem Telefonat mit dem ORF erlebten wir eine unglaubliche Welle der Hilfsbereitschaft aus anderen Teilen Oberösterreichs. Ich werde nie vergessen, welcher Dank aus den betroffenen Höfen und Privatliegenschaften kam. Das erfüllt mich noch heute mit großem Stolz, daß ich intuitiv richtig gehandelt hatte. Das brachte mir auch das Bundesehrenzeichen der Republik Österreich ein. Auf das bin ich besonders stolz.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Elternhaus prägte mich sehr, und ich versuche selbst in meiner wenigen Freizeit ein guter Vater und ein gutes Vorbild zu sein. Auch ist der Altlandeshauptmann Johann Blöchl eines meiner großen Vorbilder, den ich noch persönlich kennenlernen konnte und der Unglaubliches für das Mühlviertel geleistet hat.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich erfahre viel Anerkennung aus meinem Umfeld, die größte Anerkennung empfinde ich aber durch die Unterstützung durch meine Familie.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ich bin Unternehmer, kein Unterlasser. Deshalb gibt es für mich kein Problem, das als ungelöst betrachtet werden könnte.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als kameradschaftlich, kreativ und lösungsorientiert, wahrscheinlich auch als Troubleshooter, gesehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Jeder Mitarbeiter muß seinen Standort kennen, nur so kann unsere Arbeit erfolgreich sein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich kann die beiden Bereiche gut miteinander vereinbaren, indem ich ruhig und effizient arbeite. Generell denke ich, daß Zuhören am wichtigsten ist.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich bilde mich weiter, so oft es die Zeit zuläßt, und betrachte auch meine zahlreiche Kontakte in meinen vielfältigen Funktionen als Fortbildung.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Einem jungen Menschen rate ich, viel zu erleben, sich viel anzuschauen, das christliche Weltbild zu leben und nie stehenzubleiben. Wichtig ist es auch, Sprachen, vor allem auch eine slawische, zu erlernen. Meinen eigenen Kindern hat es gut getan, im Ausland Erfahrungen zu machen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Funktion als Vizebürgermeister mit Ende 2008 zurücklegen und mich nicht nur meinen anderen, sondern auch neuen Aufgaben intensiv widmen. Ich möchte mich ständig mit Herz und Hirn weiterbilden.