Erwin Zauner

Profil

Zur Person

Vorname:

Erwin

Nachname:

Zauner

Geboren am:

20.10.1966

Geboren in:

Schärding

Eltern:

Gertraud und Alois

Kinder:

Florian (1993) und Juliane (1994)

Partner:

Verheiratet mit Sabine

Hobbys:

Wandern, Nordic Walken, Lesen, Fachliteratur

Service

Erwin Zauner

Zauner

Homepage-1:

www.gsund-und-schoen.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Erwin Zauner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Volks- und die Hauptschule, absolvierte anschließend eine kaufmännische Lehre in der Kfz-Branche und war im Anschluß daran von 1986 bis 1991 fünf Jahre als Verkäufer in einem Autohaus tätig. Dies machte ich sehr erfolgreich wollte mir aber noch andere berufliche Träume verwirklichen. Mein Ehrgeiz war es, Fahrdienstleiter bei den ÖBB zu werden. Dies war vor allem deshalb für mich besonders interessant, weil ich wußte, daß man diese Position nur mit abgeschlossener Matura oder über einen anderen Weg, der allerdings einige Jahre in Anspruch nehmen würde, erlangen kann. Ich schaffte es innerhalb von zweieinhalb Jahren vom einfachen Arbeiter zum Fahrdienstleiter und ließ mich besonders gern auch auf Baustellenbahnhöfen einsetzen, da dort die Verantwortung um einiges größer war als an normalen Bahnhöfen. Mich reizen Dinge, die meinen Ehrgeiz wecken, etwas zu schaffen, was andere für nicht möglich halten. Nebenbei behielt ich aber den Kontakt zu meinem ehemaligen Arbeitgeber, dem Autohaus, und war dort weiterhin vier Jahre im Verkauf tätig, da mir dies auch großen Spaß machte und ich sehr erfolgreich arbeitete. Bei den ÖBB war ich insgesamt bis 2001 beschäftigt, dann fiel die Entscheidung, mich gemeinsam mit meiner Frau selbständig zu machen. Wir begannen damals exklusiv mit dem Vertrieb von Biokosmetik von Martin Sanoll. Diese Produkte gibt es zwar schon seit 25 Jahren, was dem Unternehmen aber fehlte, war ein Partner, der den kaufmännischen Bereich und eben den Vertrieb übernahm. Ich regte an, die Produktpalette zu komplettieren, was dazu führte, daß die Produktpalette von 40 auf 120 Produkte erweitert wurde. Das heißt, dem Konsumenten steht heute ein Vollsortiment für jeden Bedarf zur Verfügung. Unsere Märkte sind Österreich und Deutschland. Vor allem in Deutschland gelang ein enormer Aufschwung von anfangs 40 Vertriebspartnern auf heute 400 Geschäfte, die unsere Produkte vertreiben. Auch über das Internet wickeln wir sehr viele Aufträge ab. In den letzten ein bis zwei Jahren beginnen wir in unseren Nachbarländern wie der Schweiz, Italien, Ungarn und Tschechien Fuß zu fassen. Auch nach Georgien und Estland haben wir mittlerweile gute Kontakte aufgebaut.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Erwin Zauner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolgreich bin ich, wenn ich mit dem, was ich gemacht und erreicht habe, zufrieden bin. Ich messe meinen persönlichen Erfolg nicht am Gewinn bzw. an den Zahlen. Wenn es meiner Familie und meinen Mitarbeitern gut geht, ist für mich Erfolg spürbar. Der Faktor Mensch spielt bei mir eine sehr große Rolle.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, absolut.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich wollte nie etwas erzwingen und glaube, daß gerade deshalb vieles so gut funktioniert hat.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich habe mich eigentlich schon bei meinem Schuleintritt erfolgreich gefühlt. Meine Philosophie, nach der ich auch von meinen Eltern erzogen wurde, war immer die, nur das zu tun, mit dem ich mich wohlfühle und wozu ich auch völlig stehe und alles andere abzulehnen. Diesen Weg habe ich mein ganzes Leben lang verfolgt, und er hat sich immer in positiver Art und Weise gestaltet. Ich wurde zur Selbständigkeit erzogen und kann daher auf enorm viele Ressourcen zurückgreifen. Ich übernehme die Verantwortung für alles, was ich tue. Meinen Eltern bin ich für diese Art der Erziehung sehr dankbar.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ein Mann aus Deutschland, der ökologische Kleidung vertrieb, hatte keine Nachfolger für sein Unternehmen, da sich seine Kinder an der vielen Arbeit gestoßen haben, die ihre Eltern als Selbständige hatten. Deshalb wurde der Betrieb verkauft. Ich möchte meinen Kindern ein solch abschreckendes Bild des Unternehmertums und der Arbeitswelt nicht vermitteln. Meine Kinder sollen nicht das Gefühl haben, ihre Eltern hätten nie Zeit für sie. Ich hatte also gewissermaßen ein negatives Beispiel, an dem ich sah, wie ich es selbst nicht machen möchte, obwohl ich diesen Mann ansonsten sehr schätze und auch viele positive Aspekte aus unserer gemeinsamen Zeit mitnehmen konnte.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich versuche Mitarbeiterinnen aus der Umgebung einen sicheren und schönen Arbeitsplatz zu bieten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich biete die Möglichkeit, sich die Arbeitszeit relativ flexibel einzuteilen. Es ist für meine Mitarbeiterinnen möglich, sich auch an privaten Bedürfnissen zu orientieren. Natürlich haben wir aufgrund der Kleinheit des Betriebes ein sehr freundschaftliches Klima, so ist zum Beispiel ein gemeinsames Frühstück ein Fixpunkt im Tagesablauf.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir vertreiben ausschließlich Naturprodukte, die aus rein biologischen und natürlichen Rohstoffen hergestellt werden, und darauf können sich unsere Kunden verlassen. Außerdem bieten wir ein Vollsortiment mit 120 zertifizierten Biokosmetikprodukten und weiteren 350 wunderbaren Naturprodukten wie Ohrkerzen, diverse Kräuterprodukte, Naturhaarbürsten und Holzkämme, bis hin zu kunsthandwerklich gefertigtem Haar- und Holzschmuck.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ursprünglich wollten meine Frau und ich unser Arbeitsleben so gestalten, daß wir für unsere Familie und die Freizeit ein angemessenes Zeitpensum zur Verfügung haben. Das ist uns zwar nicht ganz gelungen, die Arbeit ist dafür einfach zu viel, doch es hat sich ja Gott sei dank dafür betrieblicher Erfolg eingestellt, was natürlich auch befriedigend ist. Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, daß mein Schreibtisch auch dann nie leer werden würde, wenn ich an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden arbeiten würde. Deshalb halte ich mir jetzt die Wochenenden konsequent arbeitsfrei und gehe am Montag ausgeruht an die Arbeit.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich lese privat sehr viel Fachliteratur, und das ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern nützt mir andererseits auch beruflich. Natürlich mache ich auch heute immer wieder Kurse zur Weiterbildung bzw. Erweiterung meiner Interessen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein betriebliches Ziel besteht darin, noch einige Produkte, die zu unserem Angebot passen, in das Sortiment aufzunehmen. Diese Produkte müssen natürlich zu 100 Prozent unserer Philosophie entsprechen. Wir wollen nicht von einem einzigen Produkt abhängig sein, und auch für die Kunden ist es interessant, aus einem breiten Angebot von Produkten auswählen zu können.

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