Zum Erfolg von Pieter Van-Der-Linden
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, zufrieden zu sein. Mir ist der finanzielle Aspekt weniger wichtig, sondern vor allem, daß ich Beruf und Familie miteinander verbinden kann, daß ich genug Freizeit habe und auch auf Urlaub fahren kann. Wenn ich alle Lebensbereiche in Einklang bringen kann, sehe ich mich als erfolgreich. Das Privatleben steht bei mir an erster Stelle, ich möchte nicht nur für die Arbeit leben
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, weil ich zufrieden bin.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
In meiner Branche muß man konsequent arbeiten. Da man nur wenig kontrolliert wird, muß man selbst diszipliniert sein. Die ersten drei Jahre waren für mich die schwierigsten, nur durch meine Konsequenz konnte ich diese Zeit überstehen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen und Problemen begegne ich mit Gelassenheit, ich bin von Natur aus ein eher ruhiger Mensch. Wenn Probleme auftreten, dann denke ich in aller Ruhe über deren Lösung nach. Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Vor allem dann, wenn man beruflich viel mit anderen Menschen zu tun hat, ist es wichtig, in jeder Situation die Nerven zu bewahren.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, für die Allianz tätig zu werden, war die erfolgreichste in meiner beruflichen Laufbahn.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Direktor Ralph Zimmermann, der Direktor der Allianz, der mich dazu überredete, zur Allianz zu wechseln, prägte meinen beruflichen Lebensweg am meisten. Von selbst wäre ich wohl nicht auf diese Idee gekommen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ich sehe eigentlich keine gröberen Probleme in unserer Branche. Für junge Menschen ist der Einstieg in die Versicherung heute schwerer als früher, weil die Prämien höher sind. Ich sehe auch keine kurzfristige Lösung für dieses Problem. Was die interne Arbeit in der Versicherung angeht, so bin ich an und für sich optimistisch und denke mir, daß wir die schlimmsten Zeiten mit den vielen Umstrukturierungen hinter uns haben.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne meinen Mitarbeiter käme ich alleine nicht zurecht.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Mein jetziger Mitarbeiter hat bereits seine Lehre bei der Allianz absolviert, daher kannte ich ihn schon und verstehe mich auch gut mit ihm. Er ist erst 23 Jahre alt, aber schon sehr vernünftig. Es ist ansonsten aber sehr schwer, gute Mitarbeiter zu finden. Viele junge Leute wissen nicht, was Arbeit bedeutet. Dabei habe ich ohnehin schon bescheidene Ansprüche. Am wichtigsten ist, daß die Mitarbeiter freundlich zu den Kunden sind und ein gepflegtes Auftreten haben. Ich muß mich auch auf meine Mitarbeiter verlassen können, damit ich ihre Arbeit nicht ständig kontrollieren muß.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir decken alle Sparten von Versicherungen ab. Wir bieten heute eine flexible, schnelle Abwicklung.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich versuche, mit meinen Mitbewerbern gut auszukommen, denn es ist einfacher, miteinander zu arbeiten als gegeneinander. Wir haben untereinander ein recht gutes Verhältnis. Wenn man sich einem Konkurrenten gegenüber unfair verhält, dann schadet das letztlich am meisten einem selbst.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Heute funktioniert die Koordination von Beruf und Privatleben sehr viel besser als früher, da ich bei meiner jetzigen Tätigkeit angenehme Arbeitszeiten habe.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Zur Zeit absolviere ich weniger Zusatzausbildungen als früher. Vieles an Weiterbildung passiert im Alltag, ich lese zum Beispiel viel Fachliteratur. Zwischendurch besuche ich zur Auffrischung Verkaufsschulungen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll sich überlegen, was man beruflich machen will, und ob es in der gewünschten Sparte Bedarf an Arbeitskräften gibt. Man soll sich Gedanken machen und planen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Das, was ich habe, möchte ich erhalten. Ich möchte noch fünf oder zehn Jahre hart arbeiten und mich dann zur Ruhe setzen. Ich möchte weiterhin mit dem, was ich habe, zufrieden sein.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen!