Peter Mader

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Profil

Zur Person

Vorname:

Peter

Nachname:

Mader

Geboren am:

11.12.1969

Geboren in:

Tulln

Eltern:

Hermine und Franz

Hobbys:

Malen, Tennis, Lesen

Service

Peter Mader

Mader

Zur Karriere

Zur Karriere von Peter Mader

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule in Königsbrunn und der Hauptschule in Kirchberg/Wagram absolvierte ich von 1984 bis 1985 die Handelsschule in Tulln. 1985 begann ich nach einer Aufnahmeprüfung, die mir mein Talent für das Arbeiten mit Dreidimensionalität bescheinigte, mit der Lehre zum Porzellanformer in der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten. Gewisse Porzellanfiguren benötigen mitunter eine Berufserfahrung von zehn bis zwölf Jahren. Eines der Lehrziele ist neben der Erstellung von Kaminfiguren die Erstellung der Figur des Spanischen Reiters. Man lernt, Entwürfe von Künstlern Stück um Stück nachzuformen, wobei es darauf ankommt, eine Figur aus so wenig Teilen wie möglich zusammenzusetzen. Porzellan ist ein weiches Material, wird bei 1.400 Grad gebrannt und verlangt sehr behutsamen Umgang. Nach der Gesellenprüfung 1989 leistete ich den Grundwehrdienst beim Österreichischen Bundesheer ab. Seit vielen Jahren arbeite ich nun mit großer Freude als Porzellanformer in der Porzellanmanufaktur Augarten, die 1718 als eine der ersten Manufakturen Europas von Claudius Innocentius gegründet wurde. 1744 erwarb die Manufaktur ihr Markenzeichen unter der Herrschaft von Kaiserin Maria Theresia aus dem Hause Habsburg. Jedes Stück, das aus der Porzellanmanufaktur kommt, wird händisch angefertigt und bemalt. Dekor und Formen basieren auf Originalvorlagen von Künstlern vergangener Kulturepochen (Barock, Biedermeier, Art Deco, Rokoko und Klassizismus) und der Moderne.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Peter Mader

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Beruflich liegt für mich Erfolg vor, wenn ich meine Arbeit gut auszuüben verstehe und hochwertiges Porzellan herstelle. Kann ich im privaten Bereich auf gute Beziehungen blicken, stellt dies die andere Seite von Erfolg dar.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich betrachte mich in Hinblick auf mein berufliches und privates Umfeld als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich kann meine Ambitionen beruflich gut einbringen und ausleben, bin teamfähig und arbeite mit vier Kollegen schon jahrelang sehr gut zusammen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die Gesellenprüfung stellte bestimmt ein berufliches Highlight dar. Nach der Erstellung eines anspruchsvollen Werkstückes verzeichnete ich ein bemerkenswertes Erfolgserlebnis, doch bin ich nie ganz zufrieden, was mich zu weiterem Erfolg anspornt.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich verdanke es Gottfried Zens, dem Leiter des Werkbetriebes, daß ich auf die attraktive Berufsausbildung im kunsthandwerklichen Bereich aufmerksam gemacht wurde.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn Werkstücke in Medien gelobt oder in Museen ausgestellt werden, ehrt mich diese Bekanntmachung. Der Kontakt zu interessierten Kunden bedeutet mir viel. Gerne beantworte ich Kundenfragen bezogen auf unser Kunsthandwerk. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die preisliche Einschätzung von Stücken aus dem hochwertigen Kunsthandwerk ist kein leichtes Unterfangen und hängt von den jeweiligen Wertmaßstäben unserer Gesellschaft ab.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Augarten Porzellanfiguren haben aufgrund außerordentlich hoher Qualitätsmaßstäbe des traditionellen heimischen Kunsthandwerks eine besondere Wertbeständigkeit. Neben einer Nachkaufgarantie bieten wir eine Vielfalt an Dekor und Formen an. Die breite Kollektionspalette umfaßt Geschenkartikel, Tischwäsche, Ziergegenstände und andere Accessoires. Meine Stücke sind im übrigen mit einem Y gekennzeichnet - dieser Buchstabe weist auf meinen Bossierstempel hin.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir teilen den Markt zum Beispiel mit der ostdeutschen Porzellanmanufaktur Meissen. In Asien hat die Porzellanherstellung Tradition. Japaner sind Kunstliebhaber und zählen deshalb zu Kunden, die auch gerne bei uns einkaufen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bemühe mich um eine strikte Trennung, und daher kann ich die beiden Bereiche gut vereinbaren.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich habe vor, einen Teil meiner Zeit der Grundausbildung zum Betriebsrat zu widmen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Als Lehrling in einer Porzellanmanufaktur geht man eine große Bindung mit dem ausbildenden Unternehmen ein; eine Tatsache, die man berücksichtigen sollte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Zu meinen Hauptzielen gehört neben dem beruflichen Fortkommen eine funktionierende zwischenmenschliche Partnerschaft.
Ihr Lebensmotto?
Sei mit wenig zufrieden, aber strebe stets nach Höherem!

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