Zum Erfolg von Nikolaus Prinz
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe es als Erfolg, meine mir gesetzten Ziele auch erreicht zu sehen. Über Etappenziele gelange ich zu einem größeren Ziel. Wichtig ist, sich immer wieder neue Ziele zu stecken.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Hinter meinem Erfolg stand immer eine Mannschaft: Mitarbeiter, Funktionäre, Menschen, die meine Arbeit unterstützten. Der Rückhalt der Familie stellt ebenso eine wichtige Säule für meinen Erfolg dar. Für meinen Erfolg waren zudem meine Geradlinigkeit, Konsequenz, Offenheit und Hausverstand ausschlaggebend, aber auch Glück und Zufälle.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Menschen, welche die praktische Arbeit vorziehen, haben mich mehr geprägt als Theoretiker.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, man sieht mich als jemanden, der die Dinge anpackt. Ich versuche, Informationen in Wien zu plazieren, ebenso, Informationen in unserer Gemeinde zu verwerten.Welche sind die Stärken Ihrer Gemeinde? St. Nikola an der Donau ist ein kleiner Ort im Strudengau, der zum Mühlviertel gehört und im Bezirk Perg liegt. Aufgrund der Gefahrenstellen der Donau, dem Strudel und dem Wirbel, wegen zahlreicher Burgen wie Säbnich und Werfenstein sowie der Insel Wörth ist die geschichtliche Bedeutung der Gemeinde sehr groß. Malerisch eingebettet zwischen waldbedeckten Bergen und dem Strom, zählt diese Gegend zu den landschaftlich schönsten Teilen des Donautales. Gut geführte Gaststätten und Privatpensionen bieten Komfort und das Beste aus Küche und Keller. Radfahrer, welche in unserem Ort nächtigen, werden am nächsten Tag mit einer Motorzille zum gegenüberliegenden Radweg kostenlos übergesetzt. Stille Wald- und Wanderwege laden zu ausgedehnten Wanderungen ein, vorbei an herrlichen Aussichtspunkten über das Donautal, Burgen, Ruinen bis hin zu den Moststationen, wo sich unsere Gäste und Besucher laben können. Unsere Gemeinde gewinnt immer mehr den Status einer Wohngemeinde, zahlreiche Mietobjekte stehen zur Verfügung, auch das Bauland wurde ausgedehnt, und so haben wir viele Zweitwohnsitze für Menschen geschaffen, die sich in unserer schönen Umgebung erholen möchten. Die gute Verkehrsanbindung wird von Tagestouristen geschätzt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Sowohl Vizebürgermeister Franz Jakob als auch ich selbst haben bewiesen, daß wir uns für unsere Bürger einsetzen, weit über Parteigrenzen hinaus. Wir wissen, einer alleine addiert Erfolg, viele multiplizieren ihn - zum Nutzen vieler.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Erfolge im Beruf nimmt man ins Privatleben mit und umgekehrt, diese Ausgewogenheit versuche ich beizubehalten. Auch ist es wichtig, die nötige Zeit für sich selbst einzuplanen. Sport sowohl aktiv als auch passiv ist zudem ein guter Gegenpol zur Kopfarbeit.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich rate jungen Menschen, Aufgaben mit Überzeugung anzugehen statt zu jammern, und bei Problemen stets zu hinterfragen, was man selber anders oder besser machen könnte, was man verändern muß.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In der Gemeinde soll ein Neubau des Gemeindezentrums entstehen. Der Hochwasserschutz wird in einem Verband vorangetrieben, weiteres Bauland wird erschlossen, und die Situation für Pendler noch verbessert. Wir verfügen aufgrund unserer Lage über wenige Gewerbebetriebe mit mehreren Arbeitsplätzen, so pendeln viele Bewohner aus. Die Kanalisation soll erneuert und modernisiert werden. Durch schwere Unwetter ist die Infrastruktur beschädigt worden, auch da gibt es noch einiges zu tun. Gemeindeübergreifende Naturwanderwege - zum Beispiel in der Stillensteinklamm - auszubauen ist ein weiteres Ziel.
Ihr Lebensmotto?
Behandle dein Gegenüber so, wie du auch selbst behandelt werden willst.