Ing. Mag. (FH) Michael Heritsch

Profil

Zur Person

Titel:

Ing. Mag. (FH)

Vorname:

Michael

Nachname:

Heritsch

Geboren am:

13.11.1962

Geboren in:

Graz

Eltern:

Brigitte und Horst

Kinder:

Julia (1980)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Anna

Hobbys:

Funktechnik, Gartenarbeit, Katzen

Service

Michael Heritsch

Heritsch

Homepage-1:

www.fh-wien.ac.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Michael Heritsch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach vier Jahren Bundesrealgymnasium wechselte ich an die HTL Schellinggasse, Bereich Nachrichtentechnik. Im zweiten Jahr verließ ich die HTL, um in den Militärdienst einzutreten, den ich insgesamt zwölf Jahre ausübte. Ich begann als Wehrmann (heute Rekrut), und beendete die Militärzeit als Vizeleutnant im nachrichtentechnischen Dienst. Parallel zu dieser Tätigkeit absolvierte ich in den letzten Jahren die berufsbegleitende Ausbildung zum Ingenieur am TGM. Da ich aufgrund meines Alters keine Perspektive für die Offizierslaufbahn erkennen konnte, spezialisierte ich mich auf EDV und wechselte 1992 als Vertragsbediensteter ins Außenministerium. Zur gleichen Zeit studierte ich an der Universität Wien Politikwissenschaften und Geschichte. Einige Monate verbrachte ich in der österreichischen Vertretung der EU in Brüssel, außerdem war ich in den österreichischen Botschaften in Paris und Sofia tätig. 1995 wechselte ich in die Zentralwechsel- und Kreditbank AG im ersten Wiener Bezirk, die es inzwischen nicht mehr gibt. Dort war ich knapp ein Jahr in der EDV beschäftigt. Da ich auch dort keine Aufstiegsmöglichkeiten sah, ließ ich mich vom Motorola-Konzern abwerben und kam dort erstmalig mit der Betriebswirtschaft in Berührung. Innerhalb kurzer Zeit wechselte ich ins Controlling und erhielt nach einem Jahr die Prokura übertragen. Gleichzeitig begann ich ein berufsbegleitendes Fachhochschulstudium an der FH Wien. Als nach drei Jahren das Joint Venture mit Motorola nach Frankreich verkauft wurde, verließ ich das Unternehmen. Nach verschiedenen Tätigkeiten neben dem Studium wurde ich 2003 durch meinen ehemaligen Studiengangsleiter bei der FH Wien dem Geschäftsführer vorgestellt, da ein Controller gesucht wurde. Das war für mich ein guter Einstieg, und nach einem Jahr wurde ich bereits mit der Position des stellvertretenden Geschäftsführers betraut. Seit 1. März 2006 fungiere ich als Geschäftsführer der FHW, Fachhochschul-Studiengänge und Forschungseinrichtung der Wiener Wirtschaft GmbH. Ich bin für ca. 80 Mitarbeiter, 2.500 Studenten und 600 freiberufliche Lehrbeauftragte zuständig. Die FH Wien-Studiengänge der Wirtschaftskammer Wien zählen zu den größten Anbietern von FH-Studiengängen im Bereich Management & Kommunikation in Österreich. Unser Portfolio besteht derzeit aus neun FH-Studiengängen, die großteils sowohl berufsbegleitend im Abendstudium als auch in der Vollzeit-Tagesvariante angeboten werden und mit dem Bakkalaureus (FH), Magister (FH) oder Diplomingenieur (FH) abschließen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Michael Heritsch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Als Erfolg werte ich, wenn ich meine Ideen verwirklichen und jene Personen, mit denen ich in Kontakt stehe, zufriedenstellen kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Gemäß meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Als ich vom Bundesheer abging, hatte ich zwar noch nicht viel gelernt. Doch diese Zeit verschaffte mir eine gute Basis, die ich für die Wirtschaft brauchte, um schlußendlich zum Ziel zu kommen. Jahrelange Strebsamkeit und ein großer Arbeitswille ermöglichten meinen heutigen Erfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Mitarbeiter müssen mich mit ihrem Engagement und ihrem Willen, sich aktiv in ihr Tätigkeitsfeld einzubringen, überzeugen. Ich nehme nicht ausschließlich junge Kräfte auf, sondern bin für jeden motivierten und erfahrenen älteren Mitarbeiter dankbar. Zeugnisse sind für mich nicht ausschlaggebend.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Durch den Wechsel in die Geschäftsführung 2006 kam mein Privatleben etwas zu kurz, aber auf Dauer sehe ich schon, daß ich dieses wieder in gute Bahnen lenken kann. Meine Lebensgefährtin, die meinen Lebensweg schon seit 20 Jahren begleitet, ist durch meine Auslandseinsätze und langjährigen berufsbegleitenden Studien gewohnt, daß privat nicht immer genug Zeit vorhanden ist. Eine Ehe würde das vermutlich nicht aushalten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Neben meinem Beruf absolvierte ich in den letzten zwei Jahren bei der IFF einen neuen Lehrgang für Hochschulmanager und möchte demnächst auch die Fortsetzung zum Master absolvieren. Stillstand in der Fortbildung wird es für mich nie geben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich sehe mit Bedauern, daß heutzutage zu viel Wert darauf gelegt wird, welche Schulen man besucht hat. Obwohl ich nicht der Meinung bin, daß ein Studium vonnöten ist, um erfolgreich zu sein, möchte ich doch eine optimale Ausbildung empfehlen, da es viel bedeutet, Zeugnisse in der Hand zu haben. Man sollte einen Beruf wählen, der nicht nur der Neigung entspricht, sondern auch verspricht, heute gefragt zu sein. Auf alle Fälle aber muß der Beruf Freude machen. Die Matura ist immer hilfreich, da vor allem Maturanten für jede Art der späteren Weiterbildung aufgeschlossen sind. Aber auch ein Handwerker wird immer einen guten Beruf haben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
2008 wird die FH Wien einen schönen Neubau beziehen. Dadurch können Studenten, die noch in ganz Wien verstreut sind, besser erfaßt werden. Innerhalb der Wirtschaftskammer werden wir dann unsere geeignete Position finden.
Ihr Lebensmotto?
Verliere nie die Lebensfreude!

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