Zum Erfolg von Meinhard Huber
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, jene Ziele, die ich mir gesetzt habe, zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich erachte mich als erfolgreich. Ich konnte meine Leidenschaft - die Triebfeder für Erfolg im Sport - in meine Arbeit integrieren und verfaßte zu diesem Thema auch meine Masterthese.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wesentlich für meinen Erfolg waren sowohl klare Ziele als auch Konsequenz, Disziplin und Engagement bei deren Umsetzung.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich habe ein gutes Team um mich und versuche auch in meiner Arbeit immer in Bewegung zu bleiben. Aus dem Sport weiß ich, daß man viel erreichen kann, wenn man will - zuerst steht der Gedanke, dann der Wille, und so stellt sich Erfolg förmlich von selbst ein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung bedeutet manchmal schon, keine Kritik für seine Arbeit zu erhalten, da schon ein altes Sprichwort besagt: Jedem Menschen Recht getan ist eine Kunst, die keiner kann.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Aufgrund meiner hohen Selbstdisziplin werde ich sicherlich öfter als Einzelgänger betrachtet. Ich bin Rotarier, gehöre sonst keinen Clubs oder Stammtischen an und meide Alkohol und Nikotin - das macht eben mein Ich aus.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mir ist Teamarbeit sehr wichtig. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und auch ein guter Zuhörer, um die Sichtweise meines Gegenübers verstehen zu können. Querdenker darf es geben, und es ist eine Herausforderung, damit umzugehen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich suche stets Gemeinsamkeiten, akzeptiere gleichzeitig aber auch das Anderssein, da ich ja weiß, daß jeder sein eigenes Ich hat und sich zu verwirklichen sucht. Ich schätze die Arbeit meiner Mitarbeiter und versuche, ihnen zur Seite zu stehen, wann immer meine Unterstützung benötigt wird.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Man sieht mich wohl als offenen Kollegen und Vorgesetzten, der sich aber auch abgrenzen kann.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
St. Valentin ist eine aufstrebende Gemeinde, in der viele Vorhaben umgesetzt wurden. Unser Bürgermeister, Herr Manfred Mießner, ist seit 1984 im Amt, und gemeinsam haben wir viel erreicht. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Konkurrenz beflügelt mich im wahrsten Sinne des Wortes, Konkurrenz ist eine der wichtigsten Triebfedern im Sport und auch im Berufsleben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich nehme mir viel Zeit für das Sporttraining, da ich hier noch große Ziele habe, so trainiere ich wöchentlich sicherlich zehn bis 15 Stunden mit meinem Rennrad. Da auch meine Frau als Direktorin der Volksschule St. Valentin einen verantwortungsvollen Beruf ausübt, gibt es in unserer Freizeit viele Themen, über die wir uns austauschen. Meine Frau zeigte stets großes Verständnis für meine nebenberufliche Weiterbildung, die viel Zeit in Anspruch nahm, ebenso für mein zeitintensives Sporttraining.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe zwar derzeit meine Ausbildung abgeschlossen, aber sicherlich noch nicht die letzten Weiterbildungsmaßnahmen gesetzt. Meines Erachtens soll man viel für sich selbst tun, nicht nur für andere. So halte ich auch meine Mitarbeiter stets an, Seminare und Fortbildungen zu besuchen, auch im Bereich der Persönlichkeitsbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Mein Rat an junge Menschen lautet, sich greifbare Etappenziele zu setzen, hart an ihrer Umsetzung zu arbeiten und sich nicht beirren zu lassen. Ziele lassen sich auch mit der Unterstützung anderer erarbeiten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte beim Rotarier-Radrennen im September 2006 in Belgien Weltmeister werden. Ich war schon zweimal dabei, und die Chancen stehen gut, diesmal ganz oben zu stehen.
Ihr Lebensmotto?
Immer in Bewegung bleiben!