* Univ.-Doz. Dr. Michael Ogon
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Michael Ogon
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich studierte von 1980 bis 1984 Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wechselte dann für ein Jahr an die Leopold-Franzens-Universität nach Innsbruck und schloß das Studium schließlich 1986 in Freiburg erfolgreich ab. Anschließend war ich bis 1989 als Assistenzarzt in der Neurochirurgie und Allgemeinchirurgie am Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München tätig. Danach war ich im Rahmen meiner Facharztausbildung vier Jahre lang als Assistenzarzt an der Orthopädischen Klinik in Konstanz beschäftigt. Nach Abschluß der Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie zog ich in Erwägung, eine Privatpraxis zu eröffnen, entschied mich dann aber, eine Stelle als Facharzt an der Universitätsklinik für Orthopädie in Innsbruck anzunehmen. Ausschlaggebend dafür war der ausgezeichnete Ruf der Klinik im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. 1994 wurde ich Oberarzt an der Universitätsklinik und war in dieser Position bis 2002 tätig. Anfang 1996 ging ich im Rahmen eines Research Fellowships für neun Monate in die USA, an die University of Iowa, Department of Orthopaedic Surgery. Im Mai 1998 erhielt ich die Lehrbefugnis für das Fach Orthopädie und Orthopädische Chirurgie an der Universität Innsbruck. 2002 bewarb ich mich um die Stelle des Vorstandes an der III. Orthopädischen Abteilung und des operativen Wirbelsäulenzentrums Wien-Speising und wurde aus zwölf Bewerbern ausgewählt. Unter meiner Leitung entwickelte sich die Wirbelsäulenchirurgie zu einem Schwerpunkt. Unser Ziel ist es, auch was die Zahl der Operationen angeht, in diesem Bereich Vorreiter in Österreich zu werden.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Michael Ogon
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich es schaffe, beruflich etwas aufzubauen und parallel ein glückliches Familienleben zu führen, sehe ich das als persönlichen Erfolg. Das ist mir Gott sei Dank gelungen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Sobald ich mir etwas vornehme, mir ein Ziel setze, bin ich auch davon überzeugt, daß ich es erreiche. Ich arbeite beharrlich und mit voller Kraft an der Umsetzung meiner Visionen. Als Vorstand einer so wichtigen Abteilung muß ich auch an der Erreichung langfristiger Ziele arbeiten.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Professor Rudolf Bauer von der Universitätsklinik Innsbruck gab mir die Möglichkeit, in die USA zu gehen. Er unterstützte mich insofern, als er meinem Vorhaben zustimmte und meine Stelle auf Karenz setzte. Da die Zeit an der University of Iowa eine sehr wertvolle Erfahrung für mich war, bin ich ihm dafür sehr dankbar.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben der fachlichen Qualifikation ist der menschliche Charakter das wichtigste Kriterium. Der erste Eindruck und persönliche Gespräche sind hier ausschlaggebend. Auch ein interessanter Lebenslauf, eventuell mit Auslandsaufenthalten während der Schul- und Studienzeit, kann entscheidend sein. Ein Bewerber, der in seinem Leben etwas Besonderes gemacht hat, ist mir lieber als jemand, der bloß sein Studium mit Auszeichnung abgespult hat.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Mitarbeiter haben ihren eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich. Das ist wichtig für ihre Entwicklung und Motivation, aber auch für mich, da sie mich bei der Arbeit entlasten. Ich kann meinen Tag nicht nur mit Routinearbeit ausfüllen, sondern ich brauche Zeit zum Reflektieren und Überlegen neuer Dinge. Darüber hinaus gibt es immer wieder gemeinschaftliche Events und Unternehmungen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite und schreibe zu Hause grundsätzlich nicht, da ich fünf Kinder habe, die meine Aufmerksamkeit brauchen. Werde ich mit meiner Arbeit nicht fertig, fahre ich Samstag frühmorgens ins Spital und erledige dort den Rest.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Sehr wichtig ist es, sich für die erste Stelle nach dem Studium eine gute Klinik auszusuchen. Spätestens im zweiten Jahr sollte man wissen, auf welches Gebiet man sich spezialisieren möchte, und dann zielgerichtet darauf hinarbeiten. Gerade in der heutigen Zeit halte ich auch ein möglichst breitgefächertes Wissen, das über die Medizin hinausgeht, wie zum Beispiel Fremdsprachen, für überaus nützlich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich ist es mein Ziel, die Orthopädische Abteilung am Krankenhaus Speising weiter auszubauen. Hier haben wir schon einiges erreicht, es gibt aber noch viel zu tun. Im privaten Bereich wünsche ich mir weiterhin Glück und Gesundheit für meine Familie und mich.
Ihr Lebensmotto?
Beruf und Familie müssen im Einklang stehen.
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