Ing. Christian Halper

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Christian

Nachname:

Halper

Geboren am:

29.03.1969

Geboren in:

Güssing

Eltern:

Rosa und Franz

Kinder:

Alexander (1998)

Partner:

Verheiratet mit Yvonne

Hobbys:

Radfahren, Musik, Freizeitparks

Service

Christian Halper

Halper

Homepage-1:

www.medon.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Christian Halper

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1989 absolvierte ich die Matura an der HTL Pinkafeld und arbeitete danach als Produktmanager und sieben Jahre im Außendienst bei Telehaase und Carlo Gavazzi in Wien. Wegen Mobbings entschied ich mich 1997, meinen eigenen Betrieb zu gründen. Die Entscheidung geschah ein wenig blauäugig, und in den ersten beiden Jahren entpuppte sich das Unternehmen als teures Hobby. Im ersten Jahr verdiente ich fast nichts. Ich beschäftigte mich zunächst mit Sensortechnik. 1999 begann die Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Flexim, das Ultraschalldurchflußmeßgeräte produziert. 1999 erreichte ich als Einzelunternehmer erstmals den Break-even-Point. Danach ging es bergauf. Ich übernahm mich jedoch 2001 durch die Einstellung von Mitarbeitern, und es kam beinahe zum Crash. Ich mußte sparen, aber ab Mitte des Jahres 2003 lief Geschäft schließlich so richtig. Seit diesem Zeitpunkt schreibe ich stetig Gewinne. Im Laufe der Jahre erweiterte ich die Palette um Meß-, Steuer-, und Regeltechnikprodukte. Unser Schwerpunkt liegt in industrieller Meßtechnik für Druck, Temperatur und Durchfluß. Wir arbeiten als reiner Händler mit über zehn Lieferanten. Flexim und Honsberg bilden unsere Hauptpartner.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christian Halper

Was bedeutet für Sie persönlicher Erfolg? Zufriedene Mitarbeiter bedeuten Erfolg. Erfolg bedeutet auch Wertschätzung meiner Umgebung. Wenn sich nur die eigenen Kinder und Enkel an einen erinnern, wird man nach der dritten Generation vergessen. Eine gute finanzielle Basis gehört ebenfalls dazu. Bisher schaffte ich die Pflicht, jetzt folgt noch die Kür.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In meinem Bereich sehe ich mich auf alle Fälle als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die Grundlage bildet meine positive Lebenseinstellung. Ich orientiere mich an Menschen, die etwas Besonders erreichen und versuche dies auch zu schaffen. Solche positiven Vorbilder aus dem Freundes- und Bekanntenkreis oder aus anderen Unternehmen beweisen, daß es funktioniert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich versuche die Wünsche meiner Geschäftspartner bestmöglich zu erfüllen. Stets bestrebt, jede Anfrage in eine vernünftige Antwort umzuwandeln, erledige ich auch Reklamationen positiv.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Erfolg resultiert aus zwei Drittel Originalität und einem Drittel Imitation. Als Mensch muß man sich jedoch unbedingt treu bleiben. Der erste Eindruck sagt viel aus, und wenn einem Kunden meine Persönlichkeit nicht zusagt, suche ich mir eine Alternative.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Dipl.-Ing. Jens Hilpert von Flexim prägte mich besonders durch seine soziale Ader. Ich verdanke ihm sehr viel. Sein Führungsstil ist nicht nur lobenswert, sondern zudem sehr erfolgreich. Umsatzsteigerungen von 20 bis 30 Prozent sprechen für sich. Manfred Kerschenbauer trägt ebenfalls einen großen Anteil an meinem Erfolg, obwohl wir uns 2001 zerstritten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung und Erfolg liegen nahe beieinander. Das Vertrauen von Dipl.-Ing. Hilpert und Flexim in mein Unternehmen bedeutet für mich die größte Form der Anerkennung überhaupt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne meine Mitarbeiter hätte ich sicher nicht ich diesen Erfolg. Der Anteil der Mitarbeiter am Erfolg ist bereits größer als mein eigener Arbeitseinsatz.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Sie müssen redegewandt sein. Bei Einstellungsgesprächen verlange ich ein telefonisches Vorgespräch. Rhetorik ist im Verkauf wesentlich. Der Intelligenteste verdient weniger, wenn er sich nicht verkaufen kann, als jemand, der ein großes Mundwerk besitzt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich plane die Gründung einer GmbH mit Mitarbeiterbeteiligung. Bei uns existieren keine Geheimnisse - Finanzen, Umsatz und Verdienst werden offengelegt. Die Mitarbeiter sollen über die Situation bescheid wissen. Zudem genießen sie weitgehende Freiheiten, aber sie wissen genau, daß sie ihre Arbeit gut erledigen müssen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir arbeiten sehr flexibel und beschränken uns nicht auf Lieferantenvorgaben, sondern bieten Gesamtlösungen. Das bringt uns zur Zeit auf die Überholspur.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Privathaus befindet sich gegenüber meinem Büro in Olbendorf. Im Juli wartet viel Arbeit. Der August gestaltet sich meist ruhiger, da dann fast alle Kunden Urlaub machen. An arbeitsintensiven Tagen komme ich auch schon einmal erst um 20 Uhr nach Hause, aber am Wochenende genieße ich die Zeit mit meiner Familie.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich erarbeite mir derzeit Kenntnisse in Ungarisch, Slowenisch und Kroatisch mittels Sprach-CDs, wobei ich vor allem Autofahrten nutze.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine positive Lebenseinstellung ist unumgänglich. Am Anfang darf man nicht zu wählerisch sein, sonst verbaut man sich selbst Möglichkeiten. Im Südburgenland existieren viele gute Arbeitskräfte, die ihre Chancen in der Region nicht erkennen. Ein HTL-Absolvent kann zum Beispiel in einem Spital arbeiten, da auch dort Instandhalter benötigt werden. HAK- und HASCH-Absolventen können in jedem Betrieb arbeiten. Ich persönlich stelle einen Buchhalter mit technischem Interesse ebenso ein, wie einen Techniker, der sich in der Buchhaltung auskennt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Primäres Ziel für mich ist die Gründung der GmbH noch in diesem Jahr. Ich plane einen zusätzlichen Mitarbeiter an Bord zu holen. Im Bereich der Meßtechnik wollen wir uns österreichweit einen Namen machen und weiter zu expandieren. Den Bereich Sensortechnik wollen wir wieder stärker forcieren.

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