Zum Erfolg von Michael Wieser
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg heißt für mich, das, was ich mir vorgenommen habe, zu einem hohen Prozentsatz zu erreichen und eine gewisse Zufriedenheit dabei zu empfinden. Ich bin jemand, der gerne eine Situation anreißt, um dann andere mitwirken zu lassen, mit denen der Erfolg schließlich geteilt wird. Ich möchte auch verändern und gestalten können, was ganz wesentlich zum Erfolg gehört.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Innerhalb der VPM hatte ich bisher noch nicht genügend Zeit, um wirklich erfolgreich zu sein, aber insgesamt kann ich sagen, daß ich aus den Voraussetzungen, die ich hatte, sicher das Beste machen konnte. Ich fühle mich sehr wohl.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg war eine gewisse Zähigkeit bei der Verfolgung eines einmal eingeschlagenen Weges. Wichtig war auch das Feedback, das ich erhalten habe, das mich auf meinem Weg bestärkt und den Erfolg schneeballartig vermehrt. Ich habe eine sehr positive persönliche Grundeinstellung, so daß ich für alle Entwicklungen offen bin.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Als Organisation prägte mich die Zeit bei der Creditanstalt in ihrer Gesamtheit. Menschen, die mich prägten, waren der Vorstand in der CA, Bereichsleiter in der CA, Vertriebsleiter des Hauses, insbesondere Dr. Treichl, Dr. Schmidt-Chiari, Dr. Marco Musulin und auch Dr. Krempler, der damalige Chef des Gesamtvertriebes der CA, der mich als weitblickender und umsichtiger Manager sehr stark prägte. Als Mentor möchte ich Herrn Ruben Eingertner erwähnen, der es verstand, ein modernes Asset Management aus den vorhandenen Strukturen zu entwickeln. Eine weitere wichtige Persönlichkeit auf meinem Lebensweg war Dr. Karl Arco, der mich in seiner Persönlichkeit und seinem Wirken sehr faszinierte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Besondere Anerkennungen waren die Übertragung der Prokura der CA und diverse Führungspositionen und Aufgaben, die mir anvertraut wurden. Selbstverständlich gibt es auch die sehr wichtige Anerkennung seitens der Kunden, die darauf Wert legen, von mir persönlich betreut und beraten zu werden.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Viele Managementstrategien im Finanzwesen übersehen die sich in gewissen Zeiträumen verändernden Kundenverhalten und deren Bedürfnisse, wodurch viele Umsetzungen nicht die geforderten wirtschaftlichen Ergebnisse abliefern. Natürlich ist der Ertrag wichtig, aber ein gewisser Realismus wäre doch auch notwendig. Das ist aber auch das Problem der globalisierten Finanzwelt, wo niemand sich mehr selbst gehört. Dies fördert eine gewisse Vereinheitlichung in der Vorgehensweise und zielt damit an vielen Treffpunkten vorbei.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke ist die Beständigkeit des Unternehmens und das seit 20 Jahren aufgebaute Know-how in hochwertigen Veranlagungslösungen. Sowohl die PEH Wertpapier AG, der die VPM zu fast 100 Prozent gehört, als auch die VPM selbst zeichnen sich durch eine Dauerhaftigkeit, viele Jahre am Markt und bestens ausgebildete Mitarbeiter aus. Wir verfügen dementsprechend über eine große Erfahrung in vielen Bereichen des Veranlagungsgeschäftes, auf der wir weiter aufbauen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Eigentlich sehr gut. Durch die Zufriedenheit in meinem Beruf schaffe ich es auch, den Ausgleich zu Hause zu leben. Für mich ist in der Freizeit auch Platz für den Beruf, und umgekehrt finde ich während der Arbeit auch Platz, um für meine Familie da zu sein, wenn sie mich braucht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin so zufrieden bleiben, wie ich es bin, und gemeinsam mit der VPM AG die gesteckten Ziele innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre erreichen, also eine führende Stellung auf dem Beratermarkt für gehobene Privatkunden einnehmen. Ich möchte meinem Sohn Vorbild und Ansporn sein, aus seinem Leben das Beste zu machen.