Zum Erfolg von Viktor Jekal
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich ein Glücksgefühl, die Bestätigung meiner Leistung und die Anerkennung durch das Umfeld.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, wenn ich meine persönlichen Erfolgskriterien als Basis nehme, so kann ich mich als erfolgreich bezeichnen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, daß mein Ehrgeiz ebenso für meinen Erfolg verantwortlich ist wie meine Bereitschaft zur Weiterbildung. Auch ist meine Ausstrahlung - also Rhetorik, Körpersprache und die Wirkung auf andere Menschen - wohl ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich durfte mich in mehreren Lebensabschnitten erfolgreich fühlen. Das fing schon in der Schule an, wo ich stolz war, wenn ich eine besondere Leistung, z.B. auch im Sport, vollbringen konnte. Später in meinem Berufsleben fühlte ich mich immer dann erfolgreich, wenn sich der nächste zukunftsträchtige Schritt abzeichnete und mir im Laufe der Zeit immer mehr Kompetenzen und Verantwortung übertragen wurden. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich hatte das Glück, schon 1976 auf meinen Mentor zu treffen. Das war der damalige Geschäftsführer der Firma Alu Center, der mich aus der vorigen Firma mitnahm, mich mit einer verantwortungsvollen Position betraute und mich stets förderte. Dieser Mann war mein Vorbild, und ich habe zu ihm immer noch Kontakt. Er hat meine Laufbahn mitverfolgt, und ich denke, daß ich seine Erwartungen erfüllt habe und er wohl stolz auf mich ist. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Eigentlich fällt mir dazu nur die neue Gewerbeordnung ein, die es auch Nicht-Fachkräften ermöglicht, gewisse Schlosserarbeiten zu machen, für die sie jedoch nicht die entsprechende Ausbildung haben. Das verursacht immer wieder Probleme auf den Baustellen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich sehe mich als Teammensch. Um Erfolg zu haben, braucht man ein gutes Team um sich, auf das man sich verlassen kann. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das kommt auf den Aufgabenbereich an. Generell erachte ich fachliche Ausbildung und Teamfähigkeit als die wichtigsten Faktoren.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Da ich für viele Bereiche des Unternehmens verantwortlich bin, erhalte ich auch viele Informationen über Mitarbeiter. Das nütze ich, um den Mitarbeitern ein Feedback zu geben, im positiven wie auch im negativen. Kritik soll als Anregung, etwas zu verbessern, verstanden werden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß sie in mir einen aufmerksamen Ansprechpartner sehen, der ihnen bei der Lösung von Problemen hilft. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken würde ich in unserer über 100-jährigen Erfahrung und dem Know-how, was unsere Produkte und die Bedürfnisse unserer Kunden betrifft, sehen. So schaffen wir es aufgrund unserer Erfahrung z.B. bei der Errichtung von Parkraum, auf gleicher Fläche den Kunden immer einige Stellplätze mehr oder aber auch bessere Lösungen als unser Mitbewerb zur Verfügung zu stellen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich widme mich von Montag bis Freitag mit vollem Einsatz, d.h. rund 50 bis 60 Wochenstunden, meinem Beruf. Dafür gehört dann das Wochenende ausschließlich meiner Familie. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich kann nur jedem den Rat geben, eine fundierte Ausbildung zu absolvieren sowie einen guten Hausverstand zu entwickeln, denn diese beiden Faktoren sind die Basis für eine erfolgreiche Berufslaufbahn.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, der nächsten Generation im Unternehmen alles Notwendige mitzugeben, damit der erfolgreiche Weg des Unternehmens auch in der Zukunft seine Fortsetzung findet.
Ihr Lebensmotto?
Freude am Beruf, Freude an der Familie, Freude, jeden Tag zu leben. Mit dieser Einstellung erwarte ich mir auch in Zukunft einen weiteren guten Geschäftsgang und damit den Erfolg des Unternehmens.