Dipl.-Ing. Dietger Wissounig

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Dietger

Nachname:

Wissounig

Geboren am:

05.11.1969

Geboren in:

Klagenfurt

Eltern:

Dietger

Kinder:

Leon (2002)

Partner:

Verheiratet mit Kerstin

Hobbys:

Straßenrennrad, Wandern

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Lehrbeauftragter für Entwurf an der TU Graz.

Service

Dietger Wissounig

Wissounig

Homepage-1:

www.wissounig.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Dietger Wissounig

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte von 1984 bis 1989 die HTL Villach und von 1991 bis 1997 das Studium der Architektur an der Technischen Universität Graz. Nach dem Abschluß meines Studiums arbeitete ich bis 2002 in einigen Architekturbüros in Graz, seit 2002 bin ich als freischaffender Architekt in Graz tätig. 1998 gewann ich den Architekturwettbewerb Europan, einen für Architekten unter 40 Jahren europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb, der zum Ziel hat, den neuen Problemen des Städte- und Siedlungsbaues unserer Zeit architektonisch zu begegnen. Die Arbeit an diesem Projekt mit Standort Graz war die interessanteste in meiner bisherigen Berufslaufbahn. Unmittelbar darauf, 1999, konnte ich einen zweiten europaweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb, den Europandom mit 130 Teilnehmern, für mich entscheiden. Dieser Wettbewerb, bei dem es sich um ein Wohnprojekt in Cayenne, Französisch-Guyana handelte, wurde in Frankreich ausgeschrieben. Ein zusätzlicher PR-Effekt war, daß mir der Preis von einem französischen Minister in Paris vor laufender TV-Kamera überreicht wurde. Im Jahre 2003 machte ich mich selbständig und gründete mein eigenes Architekturbüro in Graz und eine kleine Filiale in Feldkirchen/Kärnten mit insgesamt drei Mitarbeitern. 2005 gewann ich den Kärntner Landesbaupreis für das Projekt Altenwohn- und Pflegeheim Steinfeld, für das ich ebenso eine Auszeichnung beim Architekturwettbewerb Neues Bauen in den Alpen - Architekturpreis 2006 erhielt. Vor kurzem erfolgte die Fertigstellung einer Niedrigenergiewohnanlage in Holzbauweise in Markstein bei Feldkirchen, für die ich im Jahre 2006 abermals mit dem Kärntner Landesbaupreis ausgezeichnet wurde.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Dietger Wissounig

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich eine gewisse Zufriedenheit nach Fertigstellung eines Bauprojektes, das letztendlich auch meine Haltung zur Architektur transportiert.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, es gab immer wieder verschiedene Phasen in meinem Leben, in denen ich mich erfolgreich fühlte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wenn ich mir ein Ziel gesteckt habe, dann verfolge ich es konsequent - das gilt nicht nur für den Beruf, sondern schließt auch alle anderen Bereiche mit ein.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Für mich sind diese Herausforderungen vor allem spannend, weshalb ich ihnen auch mit einer gewissen Neugier begegne. Vor allem dann, wenn man das Vertrauen des Bauherrn in einem hohen Maße gewinnen kann, lassen sich diese Herausforderungen sehr gut bewältigen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es war eine erfolgreiche Entscheidung, den Schritt in die berufliche Selbständigkeit zu wagen.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Meines Erachtens muß und soll man von vielen anderen Projekten lernen, doch muß letzten Endes seinen eigenen Weg gehen, um authentisch zu bleiben.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es gibt Projekte von verschiedensten Architekten, die ich sehr schätze, doch einzelne Personen möchte ich nicht hervorheben.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Gerade in der Holzbauweise, der ich mich intensiv widme, gibt es eine Vielzahl von industriellen Techniken, die oftmals keine gesicherten klimarelevanten Auswertungstabellen besitzen. In diesem Bereich liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, da diese Unübersichtlichkeit ein großes Problem darstellt. Allein der Brandschutz ist schon ein Thema, das eine wesentliche Auseinandersetzung erfordert.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß mich mein Umfeld als durchaus erfolgreichen Architekten sieht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Es gibt Themen und Bereiche, in denen meine Mitarbeiter eine immer größer werdende Rolle einnehmen. Ich hoffe, diesen Weg erfolgreich fortzusetzen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege großen Wert auf ein hohes fachliches Niveau sowie einen vielseitigen Zugang zur Materie. Diese Parameter erkennt man unter anderem bereits an diversen Studienarbeiten der Bewerber, an denen ich auch die gestalterische Haltung sehe.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Da ich uns als Team sehe, versuche ich meine Mitarbeiter in sehr viele Entscheidungen einzubinden. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Fortbildung ist für mich auch etwas weiter gefaßt und schließt beispielsweise auch die Auseinandersetzung mit Projekten anderer Kollegen mit ein. In Summe kommen schon einige Stunden im Monat zusammen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, trotz Expansion das Niveau meines Büros zu halten - dazu sind natürlich ausgezeichnete Mitarbeiter nötig, an die ich einiges delegieren kann.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Veröffentlichungen in diversen Fachzeitschriften, Buchbeiträge.

Ehrungen

Ehrungen:

Preisträger bei Europan 1998 sowie bei Europandom 1999, Kärntner Landesbaupreis 2005 und 2006, Auszeichnung Neues Bauen in den Alpen - Architekturpreis 2006.

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