Zum Erfolg von Christoph Königslehner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Allgemein bedeutet Erfolg für mich, mit mir selbst im Gleichklang zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definition kann ich mich als erfolgreich bezeichnen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Eine praxisbezogene Ausbildung, Einsatzwille, Selbstdisziplin, Fleiß, Führungsqualitäten und Demut waren für meinen Erfolg ausschlaggebend. Auch die Tatsache, Teil eines einflußreichen Netzwerks zu sein, sowie glückliche Umstände begünstigten meinen Weg zum Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich betrachte Herausforderungen nicht als Probleme, sondern als Chancen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine erfolgreichste Entscheidung war jene, die Herausforderung anzunehmen, eigenständig ein Unternehmen zu führen. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Auf dem Weg zur Originalität ist Kreativität gefragt, und das ist die Richtung, die ich anstrebe. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Der mittlerweile verstorbene Herr Dr. Klaus Thalhammer, der ehemalige Generaldirektor der Österreichischen Volksbanken AG, prägte mich maßgeblich - sowohl in menschlicher als auch beruflicher Hinsicht.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung im klassischen Sinn, Lob etc., ist mir nicht so wichtig. Ich weiß, daß ich gute Arbeit leiste, und daher fasse ich daraus resultierendes positives Echo als Bestätigung meiner Kompetenz auf. Anerkennung spielt sich für mich im privaten Umfeld ab und beruht auf persönlicher Wertschätzung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In unserer Branche kämpfen wir mit restriktiven Vorschriften des Gesetzgebers. Die Rahmenbedingungen sollten den Erfordernissen angepaßt werden. Ein weiteres Thema wäre die Forcierung der Imagepflege.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Wer mich nicht näher kennt, erlebt mich wahrscheinlich als authentisch, seriös, ökonomisch orientiert, manchmal unnahbar. Im privaten Umfeld, im Freundeskreis, zeige ich ein weiteres Spektrum meiner Persönlichkeit und werde auch als feinfühlig, zuhörend und interessiert gesehen. Dieser Bereich ist für mein persönliches Gleichgewicht sehr wichtig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Neuen Mitarbeitern wird ein Begleiter zur Seite gestellt, der Hilfestellung bietet, über die Anfangsschwierigkeiten hinweghilft und die Philosophie des Unternehmens näherbringt. Die Übertragung von Aufgaben wird allgemein positiv bewertet. Was versprochen wird, wird auch gehalten. Persönliche Gespräche und ein gutes Betriebsklima fördern die Zusammenarbeit. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir bieten unseren Kunden ein Netzwerk von Spezialisten in den Bereichen Investment, Immobilien, Unternehmens-, Finanzierungs- und Versicherungsberatung. Somit sind wir in der Lage, ein gesamtheitliches Vermögensmanagement zu bewerkstelligen. Unsere Partner und Mitarbeiter verbindet die gemeinsame Emotion und Leidenschaft, jedem einzelnen Klienten eine Dienstleistung auf höchstem Niveau zu bieten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es gelingt mir ganz gut, das Gleichgewicht zu halten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Fortbildung fließt laufend in die Arbeit ein und wird auch vom Unternehmen gefördert.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich durfte selbst erfahren, wie wichtig Demut im Berufsleben wirken kann. Ich empfehle sie in der ganzen Bandbreite ihrer Bedeutung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich finde im Rahmen meiner Tätigkeit Bestätigung, somit konnte ich ein Teilziel erreichen. In der Folge arbeite ich an konkreten Unternehmenszielen. Darüber hinaus denke ich an Ziele, die nicht im Wirtschaftsbereich liegen.
Ihr Lebensmotto?
In Einklang mit dem Erfolg.