Mag. MSc Monika Pessler

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Profil

Zur Person

Titel:

Mag. MSc

Vorname:

Monika

Nachname:

Pessler

Eltern:

Sigrid und Dr. Rudolf

Kinder:

Emily (1996) und Pauline (1999)

Hobbys:

Meine Kinder und mein Beruf

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Lehr- und Publikationstätigkeit

Service

Monika Pessler

Pessler

Homepage-1:

www.kiesler.org

Zur Karriere

Zur Karriere von Monika Pessler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura studierte ich zunächst einige Semester Medizin, bevor ich beschloß, meine Affinität zur Kunst auch im Rahmen meiner Ausbildung zuzulassen. In weiterer Folge schloß ich das Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz mit dem Magisterium ab und wechselte gleich darauf an die Pädagogische Akademie in Graz-Eggenberg, um ein Lehramtsstudium für Bildnerische Erziehung zu beginnen. Die nächsten beiden Jahre, von 1991 bis 1993, absolvierte ich die Ausbildung zur Museums- und Ausstellungskuratorin am Institut für Kulturwissenschaften an der Donau-Universität Krems. Nach einem Jahr Tätigkeit in der Kunstvermittlung im Museums- und Jugendförderungsbereich nahm ich eine Stelle als Kunsthistorikerin in der Kärntner Landesgalerie an und war in dieser Position sowohl für die Projektierung und Durchführung von Ausstellungen als auch für Publikationen und Projektvermittlungen verantwortlich. Von 1993 bis 2001 unterrichtete ich an der Pädagogischen Akademie Graz-Eggenberg Kunst und Vermittlung (MAP Museums-, Ausstellungs- und Projektvermittlung). Von 1994 bis 2000 zeichnete ich beim Internationalen Festival für zeitgenössische Kunst steirischer herbst für die Bereiche Pressearbeit, Sponsoring, Projektorganisation und Vermittlung verantwortlich. Nachdem ich von 2000 bis 2003 in der Organisation und Projektkoordination für den Künstler Peter Kogler tätig war, wurde ich 2003 mit der Direktion der Kiesler Stiftung Wien betraut, die ich seither innehabe.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Monika Pessler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, ein Tätigkeitsfeld zu haben, das mich fordert, aber nicht überfordert. Ein wesentlicher Aspekt ist die Tatsache, sich selbst und vor allem sein Team weiterzuentwickeln. Ich finde es befriedigend, gemeinsam mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ein Projekt zu gestalten und dieses zur Zufriedenheit aller Beteiligten zu einem positiven Ganzen zu vereinen und zu Ende zu bringen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Meines Erachtens ist Erfolg immer eine momentane, situationsbedingte Beurteilung, die ständig im Wandel begriffen ist. Da es für mich seit meinem Studium noch keine Leerläufe gegeben hat und ich viele Projekte verwirklichen konnte, fühle ich mich erfolgreich - auch wenn ich rückblickend erkennen muß, daß ich sehr wohl, wie jeder Mensch, einiges hätte besser machen können. Mittlerweile ist es so, daß durch unsere Arbeit in der Kiesler Stiftung Wien sowohl österreichische als auch internationale Institutionen, Wissenschaftler und Künstler auf uns zukommen und mit uns zusammenarbeiten, was ich als Erfolg des kompletten Teams werte. Erst dadurch, daß auch mein Familienleben mit meinen beruflichen Erwartungen in Einklang steht, sehe ich in mir eine erfolgreiche Frau.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ich denke, daß es in meiner Stellung nicht sehr schwierig ist, da ich Vorgesetzte habe, die mir ein selbständiges Arbeiten zugestehen. Einerseits ist es meiner Ansicht nach für eine Frau oft einfacher, im kommunikativen Bereich zu bestehen, andererseits ist es schwieriger, seine Autorität durchzusetzen. Dadurch müssen Frauen oft mehr leisten, um auch akzeptiert zu werden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Eltern haben durch ihre Unterstützung und die Freiheit, die sie mir in allen Lebensbereichen und vor allem bei meiner Berufswahl überlassen haben, meinen Lebensweg entscheidend geprägt. Auch meine Professoren an der Universität und der Pädagogischen Akademie waren ausgezeichnete Lehrmeister. Mein Ex-Mann Mag. Thomas Trummer hat mir durch sein Verständnis und durch unser gemeinsames Interesse an der Kunst den beruflichen Weg um einiges leichter gestaltet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ein gutes persönliches Verhältnis mit meinen Mitarbeitern, ein flexibles, verantwortungsvolles Team, das Hand in Hand arbeitet, ist für mich entscheidend. Als ich in meine jetzige Position wechselte, hatte ich das große Glück, auf bereits bestehende Mitarbeiter zu treffen, die mich mit all ihren Kräften unterstützt haben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Dies erfordert eine straffe Organisation und die Gewißheit, daß meine Kinder auch am schulfreien Nachmittag gut untergebracht sind. Sowohl für meine Mitarbeiter als auch für mich ist ein funktionierendes Privatleben die beste Grundvoraussetzung, um im Beruf bestehen zu können.
Ihr Lebensmotto?
Für andere Menschen dazusein und sie zu fördern. Nur dadurch kann man auch erwarten, von ihnen akzeptiert und unterstützt zu werden. Vor allem aber Freude an der beruflichen Tätigkeit und Lust auf neue Herausforderungen.

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