Zum Erfolg von Alexander Klacska
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Die Klacska-Gruppe ist ein Familienunternehmen und zugleich ein europaweit etablierter Konzern. Ich bin der Hauptverantwortliche, um den Erfolgsweg weiterzuführen. Das heißt für mich, in allen Ländern, in denen wir unsere Unternehmen führen, ständig mit den Mitarbeitern einen Dialog zu führen - vor Ort. Ich biete sehr viele Sozialleistungen und Stabilität. Wer mit mir arbeitet und sich für unser Unternehmen einsetzt, braucht nie um seinen Arbeitsplatz zu fürchten, das wird in den Oststaaten sehr geschätzt. Wir wollen nicht immer die größtmöglichen Gewinnspannen ausschöpfen. Im normalen internationalen Wirtschaftsgetriebe gibt es auch hin und wieder etwas magere Zeiten, dann will ich aber auch, daß sich meine treuen Bediensteten an meine Loyalität erinnern und bei diversen Forderungen etwas Geduld zeigen. Ich konnte mit diesem offen gehandhabten Gemeinschaftssinn schon kritischere Situationen wieder in die Erfolgskurve umleiten. Das macht für mich einen Sinn und ist ein anderer Weg als ihn viele sehr renommierte Konzerne einschlagen, die sehr schnell entsprechend der Zahlen reagieren und nicht lange zögern würden, hunderte Mitarbeiter zu entlassen. Es entspringt aus meinem ganz persönlichen sozialen Gewissen, daß ich diesen Weg gewählt habe, und das ist eben auch Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ganz sicher. Ich bin ein Mann, der den Kontakt zu den Mitarbeitern sucht, und ich genieße die gemeinsame Arbeit für ein Ziel wirklich sehr.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Eine sehr gute Ausbildung ist die Basis in meinem Beruf. Ich konnte zudem ein funktionierendes Netzwerk knüpfen, Die Kompetenz, die ich mir erwarb, setze ich sehr treffsicher und bestimmt ein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater ist eine zentrale Person, was meine Entwicklung betrifft. Ich konnte wirklich sehr viel von seinen Stärken auf meine Person umlegen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wir haben Qualitätsparameter, die in allen Ländern gelten. Darüber hinaus sind es landesspezifische Merkmale, die wir berücksichtigen und nach denen wir unsere Niederlassungen ausrichten. So ist es nach meinen Erfahrungen sehr gut, wenn neue Mitarbeiter ihre Heimat sehr gut kennen, aber im Ausland studiert haben und gewisse Erfahrungen aus Branchen mitbringen, die mit dem Mineralöltransport überhaupt nicht in Verbindung standen. Solche Mitarbeiter gehen einfach unbefangener und neutraler an den Markt und die Aufgaben unseres Unternehmens heran.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Innovation ist die wesentlichste Stärke des Unternehmens. Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen und bestimmen damit nicht unwesentlich den gesamten Mineralölmarkt mit. Es ist mir gelungen, Transportrichtlinien zu entwickeln, die von allen wichtigen Transporteuren mitgetragen werden. Unsere Lenker sind bestens geschult, ihre Tätigkeit hat oberste Priorität.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich stamme aus einer Familie mit jahrzehntelanger Unternehmertradition. Ich bin, was die Verbindung von beruflichen Aufgaben mit dem Privatleben betrifft, von Jugend her auf eine gewisse Komplexität eingestellt bzw. damit aufgewachsen. Meine Frau teilt mein Leben mit mir und steht voll hinter unseren Familienzielen, sie gibt mir enorme Stabilität, um durchzuhalten. Ich bin ihr unter anderem auch deshalb zu großem Dank verpflichtet. Wir verstehen uns weiters auch als eine gemeinsame und starke Einheit mit meinen Eltern und der Familie meines Bruders.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Aufgrund meiner Kammertätigkeit genieße ich einen besonderen Vorteil, was die Weiterbildungsmöglichkeiten betrifft.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Chancen zu ergreifen und mit Mut und Selbstvertrauen umzusetzen, war immer mein Motto, das ich auch weitergeben möchte.