Zum Erfolg von Werner Ludescher
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Es gibt die kleinen Erfolge im täglichen Leben, die ich habe, wenn ich mich einfach freue, weil etwas gelingt. Der langfristige, große Erfolg im Unternehmen, den ich versuche mitzugestalten, liegt im Erreichen übergeordneter Ziele.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe im Berufsleben eine beachtliche Karriere gemacht und bin ein zufriedener und ausgeglichener Mensch.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
An der Wirtschaftsuniversität hat man mir mitgegeben: Du darfst nicht stehenbleiben! Das beherzige ich bis heute, und darin liegt auch der Reiz meiner Tätigkeit, weil ich mich auf ständig ändernde Rahmenbedingungen einstellen und entsprechend agieren muß. Wesentlich dabei ist ein gewisser Weitblick, um zu erkennen, was auf uns zukommen wird. Auch dieser Wissensvorsprung, das Interesse, die Begeisterungsfähigkeit für Neues und für Veränderungen, tragen zum Erfolg bei.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon während meiner Schulzeit an der HAK stellte sich mein Interesse für Rechnungswesen und Finanzierungen heraus. Daher versuchte ich, meine Karriere in diesem Bereich strukturiert und fundiert anzugehen, und daraus entstand Schritt für Schritt mein erfolgreicher Berufsweg.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine wichtigste Entscheidung war, als junger Mann von Vorarlberg nach Wien zu übersiedeln.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Frau und das gesamte familiäre Umfeld waren mir immer ein starker Rückhalt. Ein gutes, harmonisches Privatleben ist auch für den Erfolg im Beruf ein prägendes Element.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich empfinde es beispielsweise als Anerkennung, wenn ich merke, daß sich die Mitarbeiter meiner Abteilung für Themen und Aufgaben begeistern können.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
In meiner Abteilung arbeiten mittlerweile 25 Mitarbeiter, sodaß ich immer mehr Führungsaufgaben wahrnehme und weniger im operativen Geschäft tätig bin. Daher spielen die Mitarbeiter auch eine ganz wesentliche Rolle.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Meist weiß ich schon nach dem dritten Satz im Gespräch, ob ein Bewerber in Frage kommt oder nicht. Ich merke an der Körperhaltung, am Interesse, an der Begeisterungsfähigkeit und vielen anderen Dingen, wie die Einstellung der Leute zu diesem Job ist. Ich erkenne relativ rasch, ob jemand etwas lernen und erreichen will.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich gebe den Mitarbeitern für gute Leistungen das entsprechend positive Feedback. Die Erfolge werden auch gemeinsam mit den Mitarbeitern bei einer Flasche Sekt gefeiert. Außerdem haben wir für Sonderleistungen ein Prämiensystem, wodurch auch eine gewisse finanzielle Anerkennung möglich ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin zwar sehr intensiv im Unternehmen engagiert, dennoch kann ich daheim relativ gut abschalten. Das Familien- und Privatleben ist mir sehr wichtig, da sollte der Beruf so weit wie möglich ausgeklammert bleiben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nicht stehenbleiben und wachsam sein, um Veränderungen zu erkennen, sind heute neben einer guten Ausbildung sicherlich wesentliche Erfolgsfaktoren. Immer wichtiger wird auch die Selbstpräsentation, daher ist es ratsam, auch in Persönlichkeitsentwicklung zu investieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wenn alles planmäßig läuft, habe ich bei der Immorent noch einige spannende Jahre und Herausforderungen vor mir, die ich mit viel Ehrgeiz und Energie angehen werde.
Ihr Lebensmotto?
Alles bewegt sich.