Zum Erfolg von Siegfried Opresnik
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg bedeutet für mich, mit meinen Mitarbeitern interessante und aufregende Projekte durchführen zu können, in einem Team zu arbeiten und Aufträge zur Zufriedenheit meiner Kunden abzuwickeln. Für mich ist es sehr wichtig, eine Beziehung zu den Kunden herzustellen. Auch nachdem wir ein Projekt positiv abgeschlossen haben, treffe ich mich mit den Kunden, mit denen ich manchmal auch privat etwas unternehme. Wenn ich von einem Kunden angerufen werde, der mich wieder beauftragt, sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für ihren Erfolg? Herr Johann Möslinger, mein damaliger Chef bei ATIS/KNAPP Systemintegration, war sowohl menschlich als auch beruflich eine Leitfigur für mich. Von ihm lernte ich den Umgang mit Kunden und mit Mitarbeitern. Ich fühlte mich bei ATIS/KNAPP wie in einer Familie und verbrachte dort die schönste Zeit in meinem Arbeitsleben.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Gegenüber Kunden oder neuen Herausforderungen bin ich immer positiv eingestellt. In Gesprächen mit meinen Partnern wird das Problem analysiert, um herauszufinden, wie es von uns zu lösen ist. Wenn es ein interessantes Projekt ist und wir sehen, daß es lösbar ist, verwenden wir all unsere Energien, um dieses Projekt zu verwirklichen. Wenn wir einen Auftrag nicht abwickeln können, versuchen wir dem Kunden eine Partnerfirma zu vermitteln.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach meinem ersten Jahr als Partner von TBR, als ich meinen ersten großen Auftrag von der voestalpine erhielt, weil mir durch diesen Auftrag sehr viel Vertrauen entgegengebracht wurde.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Es ist für mich wichtig, menschlich zu agieren, verläßlich zu sein und Vertrauen aufzubauen, und ich denke, daß mein Umfeld mich auch so sieht.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich bin schon seit vielen Jahren in dieser Branche tätig, und kenne aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in diesem Bereich die technischen Abläufe ganz genau, sei es im Stahlwerksbereich oder im schweren Maschinenbau. Auch die Zusammenarbeit mit meinen Partnern funktioniert ausgezeichnet.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Beruf und Privatleben kann ich sehr gut vereinbaren, da habe ich eigentlich überhaupt keine Schwierigkeiten. In der Anfangszeit war es natürlich schwierig, weil ich fast jeden Tag bis in die Nacht hinein arbeiten mußte - wenn ich zwischendurch frische Luft brauchte, ging ich joggen und kehrte dann wieder ins Büro zurück. Mittlerweile läuft es aber recht gut, und ich kann mir meine Zeit selbst einteilen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte fleißig und ehrlich sein, damit hat man meiner Meinung nach den größten Erfolg - mit dem nötigen Glück. Es muß sich jeder seiner Rolle bewußt sein. Keiner braucht glauben, daß alles zusammenbricht, weil er einmal nicht da ist. Das Dienstliche sollte man zwar ernst nehmen, dabei sollte man aber nicht auf sein Privatleben vergessen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Firma auf dem jetzigen Niveau weiterführen und habe vor, ein kleines Büro sowie eine Werkstatt auf einem Privatgrundstück zu bauen, um noch um eine Stufe selbständiger zu werden.