Zum Erfolg von Markus Vincze
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß man das umsetzen kann, was man sich vorgenommen hat, und daß andere das auch anerkennen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich denke, daß es wichtig ist, zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die ersten Erfolgserlebnisse hatte ich schon zu Beginn meines Studiums, als ich sah, daß ich mich, aus Salzburg kommend, in Wien durchsetzen konnte und gute Prüfungsergebnisse erzielte. Wirklich spannend wurde es dann natürlich sowohl in beruflicher als auch akademischer Hinsicht nach dem Studium.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Während des Studiums entschied ich mich für die Robotik, die mich sehr faszinierte, und traf damit einen sehr erfolgreichen Entschluß.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist aus meiner Sicht unabdingbar, daher ist es gerade in meinem Bereich sehr wichtig, die Probleme und die existierenden Lösungen zu kennen, um neue Lösungen finden zu können.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Während meines Studiums prägten mich ein paar Professoren, vor allem Prof. Kopacek, der mich zur Robotik brachte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es ist in unserer Branche sehr schwierig, gute Leute zu finden.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Der fachliche Background ist eine Voraussetzung, daß der Bewerber in die bestehende Gruppe paßt, eine zweite. Wir haben in jedem Projekt drei Leute sitzen, und die müssen gut zusammenarbeiten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Auf der einen Seite erwarte ich mich ein gewisses Maß an Motivation, auf der anderen Seite haben wir aber auch ein Anreizsystem.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unser Institut ist sehr gut positioniert, fachlich können wir mit renommierten Instituten wie der EHT mithalten; 80 Prozent der Mitarbeiter sind über Projekte angestellt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche grundsätzlich, mit Ausnahme eines Abends jeden Abend zuhause zu sein und meine Kinder zu sehen, wobei es dann aber sein kann, daß ich in der Nacht noch arbeiten muß. Das Wochenende ist mit ganz wenigen Ausnahmen für die Familie reserviert.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bilde mich in meinem Arbeitsalltag praktisch ununterbrochen fort, um immer auf dem laufenden zu bleiben, trage selbst bei internationalen Kongressen vor und bin immer sehr gespannt auf die anderen Vortragenden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Meinen Studenten rate ich zu schauen, was ihnen selbst am meisten liegt. Erfolgreich kann man nur in einem Bereich werden, für den man sich wirklich interessiert. Am Arbeitsmarkt hat man als Techniker hervorragende Aussichten, das war in den letzten Jahrzehnten so und wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir haben gerade zwei neue Projekte bekommen, die vier Jahre laufen werden. Ziel ist es, das Vertrauen, das in uns gesetzt wird, nicht zu enttäuschen und zu zeigen, daß wir das, was wir versprochen haben, auch halten können.
Ihr Lebensmotto?
Am wichtigsten ist mir eine gute Basis auf hohem menschlichem Niveau mit meinen Mitmenschen.