Rudolf Böhm

Profil

Zur Person

Vorname:

Rudolf

Nachname:

Böhm

Geboren am:

24.12.1947

Geboren in:

Wien

Hobbys:

Schifahren, Wandern, Kabarett

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Vorstandsmitglied der Bundespensionskassen AG, Geschäftsführer der PlanPension Vorsorgeberatung GesmbH.

Service

Rudolf Böhm

Böhm

Zur Karriere

Zur Karriere von Rudolf Böhm

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura an der Schottenbastei in Wien begann ich 1966 bei der Austria Versicherung und wechselte nach fünf Jahren und einem kurzen Intermezzo bei der Allianz Versicherung zur Raiffeisen Versicherung, wo ich fast 25 Jahre beschäftigt war. Ich trat während der Gründungsphase in das Unternehmen ein und konnte miterleben, wie eine der größten Lebensversicherungsanstalten von Anfang an aufgebaut wurde. Ich begann in der Antragsbearbeitung und übernahm Schritt für Schritt verantwortungsvollere Aufgaben, hatte auch die Möglichkeit, das Unternehmen mitzugestalten. In dieser Zeit habe ich auch nebenbei einige Semester an der Hochschule für Welthandel (heutige Wirtschaftsuniversität) studiert und viele Fortbildungslehrgänge in für das Unternehmensmanagement relevanten Bereichen besucht. 1976 erhielt ich die Prokura. Im Zuge des Kaufs der Bundesländer Versicherung durch die Raiffeisen Organisation ergab sich für mich die Möglichkeit, in einem neuen Unternehmen, der ÖPAG Pensionskassen AG, eine Position in der ersten Führungsebene zu erreichen. Für mich bedeutete das auch, die Sicherheit eines renommierten Versicherungsunternehmens aufzugeben und einen Schritt ins Ungewisse zu tun. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, heute bin ich sehr froh, daß ich diesen Schritt getan habe. Bis 1994 war ich nebenberuflich Prokurist der ÖPAG Pensionskassen AG, wurde dann in den Vorstand berufen und Geschäftsführer der PlanPension Vorsorgeberatung GesmbH, einer Tochterfirma der ÖPAG. Zusätzlich übernahm ich auch zahlreiche andere Aufgaben, wie die Akquisition diverser Großkunden oder den Aufbau eines Pensionskassensystems für den Österreichischen Raiffeisensektor. 1999 wurde ich in den Vorstand der Bundespensionskassen AG berufen. Die ÖPAG Pensionskassen AG beschäftigt sich mit überbetrieblichen Pensionskassenverträgen. Seit meinem Eintritt in die ÖPAG Pensionskassen AG hat sich das Einlagevolumen mehr als verzehnfacht. Die Vertragspartner der ÖPAG sind vornehmlich Großbetriebe wie, beispielsweise der ORF, ein Großteil der Elektrizitätswirtschaft, Technologiebetriebe, aber auch kirchliche und öffentliche Bereiche. In der ÖPAG und ihrer Tochterfirma sind insgesamt rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rudolf Böhm

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn Dinge gelingen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe aus den Möglichkeiten, die mir zu Beginn meiner Karriere zur Verfügung standen, nach meiner Einschätzung das Optimum herausgeholt, ich sehe mich durchaus als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Als wesentliche persönliche Stärke sehe ich meine ruhige und konziliante Art. Ich kann gut zuhören und halte mich für geduldig, was mich in die Lage versetzt, unangenehme Situationen einfach auszusitzen, ohne daß diese eskalieren können. Überdies macht mir die Arbeit einfach Freude, mich interessiert die Materie, daher fällt es mir nicht schwer, mich entsprechend einzusetzen. Ich sehe mich als offen und immer an Neuem interessiert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich setze mich mit allen, die an einem Problem beteiligt sind, an einen Tisch und versuche, zu einer Lösung zu kommen. Sehr wichtig ist für mich, aus gelösten oder auch aus ungelösten Problemen für die Zukunft zu lernen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als besonders wichtig bezeichne ich die Entscheidung, von der Raiffeisen Versicherung zur ÖPAG Pensionskassen AG zu wechseln. Obwohl ich mich bei der Raiffeisen Versicherung sehr wohl gefühlt hatte, empfinde ich meine Gestaltungsmöglichkeiten bei der ÖPAG als viel weitreichender.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Exaktheit, Serviceorientiertheit, vorausschauende Beratung. Da unser Sektor des Pensionskassengeschäftes noch sehr jung ist, gibt es noch relativ viele rechtliche Grauzonen, weil es noch an Präzedenzfällen mangelt. Gerade deshalb ist eine umfassende Beratung so wesentlich. Sehr wichtig ist auch eine korrekte Betreuung laufender Verträge. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Aus Zeitmangel leider viel zu wenig.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ein junger Mensch sollte Interesse, Engagement und Identifikation mit den aktuellen Aufgaben aufbringen. Man sollte eine gewisse Konsequenz an den Tag legen und nicht beim ersten Mißerfolg die Flinte ins Korn werfen. Man muß auch bereit sein, Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen und sich so etwas wie einen Wechsel von einem Unternehmen in ein anderes sehr gut überlegen. Wichtig ist es auch, für neue Entwicklungen offen zu bleiben und neue Herausforderungen anzunehmen. Eine gute Ausbildung ist natürlich auch sehr wesentlich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich habe ich mir das Ziel gesteckt, daß sich das Unternehmen nach der schnellen Wachstumsphase der letzten Jahre konsolidiert. Konkret bedeutet dies, die Verwaltung und die innere Organisation an das schnelle Wachstum anzupassen. Mittelfristig möchten wir bessere Dividenden für unsere Aktionäre erwirtschaften, da hier noch Nachholbedarf besteht. Langfristig haben wir uns zum Ziel gesetzt, uns als Institution am Österreichischen Pensionskassenmarkt zu behaupten und darzustellen.

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