Zum Erfolg von Elisabeth Farkashazy
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist ein Gefühl der inneren Zufriedenheit und das Glück, wenn Dinge gut laufen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Großteils sehe ich mich schon erfolgreich, ich habe viel geleistet. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe immer alle Probleme als Herausforderungen angenommen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit einer gewissen Leidenschaft, weil es spannend ist und mich reizt.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Beim Arbeiten nicht, weil ich kompetent bin. Allerdings ist die Situation in Deutschland besser als in Österreich.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich die Leitung des Projektes über 80 Millionen DM übertragen bekam - mit nur zwei Jahren Berufserfahrung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Förderung „Wissenschafter gründen Firmen“, die meine Entscheidung unterstützt hat, mich selbständig zu mache. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Während des Studiums finde ich es teilweise in Ordnung zu imitieren. Jedoch, wenn man dann in die Welt hinausgeht, sollte man möglichst schnell seinen Weg finden.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? James Stirling prägte meinen Lebensweg, durch das Studieren in einer kleinen Gruppe. Auch Haasen war Mentor, hat mir die Möglichkeit gegeben, ein Großprojekt von Anfang bis zum Ende selbständig durchzuführen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfuhr ich durch Landesförderpreise, Stipendien, Preise, Förderung vom Bundesministerium. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Man baut meist einmal im Leben ein Haus, dann soll man sich kein Haus von der Stange kaufen. Der Verantwortung, die der Architekt dabei trägt, sollte er gerecht werden und auf die Kunden individuell eingehen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich habe das Gefühl, daß ich mich bemühe. Bei Projekten bin ich sehr erfolgreich. Vom Freundeskreis werde ich als kompetent, im privaten Bereich als erfolgreich angesehen - als eine, die das Leben meistert. Meine Tochter findet toll, was ich mache.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen eine wesentliche Rolle, ich habe nur freie Mitarbeiter, auf die ich mich verlassen können muß. Es sind bei einem Projekt auch alle gleich wichtig, es gibt keine Hierarchien. Teamarbeit herrscht vor. Die Mitarbeiter müssen ordentlich arbeiten, Qualität steht im Vordergrund.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich versuche, im persönlichen Gespräch, herauszufinden, ob man harmoniert und welche Ideen, Visionen sie haben. Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Kompetenz der Mitarbeiter erfährt man aber erst hinterher.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich lasse sie eigenständig arbeiten. Motivation ist wichtig. Meinen Mitarbeitern gefällt die Zusammenarbeit.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir gehen auf Menschen ein, arbeiten kommunikativ und kreativ.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich bin kein eifersüchtiger und kein neidischer Typ. Ich bin locker, loyal, selbstbewußt, verfolge meine Linie, meinen eigenen Weg.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Termine muß ich einhalten, sonst kann ich arbeiten, wann ich will, flexibel und fließend.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich verwende ständig viel Zeit mit Selbststudium.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Authent sein, den eigenen Weg finden und die Richtung erkennen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ziele sind, daß es meinen Töchtern gut geht, ständig lernen und daß Leute in von mir geplanten Häusern, Räumen, glücklich leben.
Ihr Lebensmotto?
„Genieße es, was immer du machst, die Arbeit, das Leben. Probleme sind wie Projekte, die nur gelöst werden wollen.