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* Rudolf Schratter
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Rudolf Schratter
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte das humanistische Gymnasium in Graz und das musisch-pädagogische Gymnasium in Althofen und absolvierte 1973 die Matura. Schon während meiner Schulzeit war ich von Archäologie, Geographie und den verschiedenen Menschheitskulturen begeistert. Entgegen meinen damaligen Neigungen begann ich jedoch 1974 in Deutschland bei Bayer Leverkusen zu arbeiten. Dort bekam ich 1975 die Chance, neben meiner Arbeit ein Wirtschaftsstudium zu absolvieren. In der Entscheidungsphase erreichte mich aus meiner Heimat die Nachricht, daß die Stelle des Amtsleiters in der Gemeinde Hüttenberg vakant sei. Nach einigem Überlegen faßte ich den Entschluß, mich um diesen Arbeitsplatz zu bewerben. Ich bekam diesen Verwaltungsposten und widmete mich fortan den unterschiedlichen Anliegen der Hüttenberger Gemeindebürger. Nach Schließung des Bergbaus 1978 im Raum Hüttenberg wurde mit der Umgestaltung der Bergbauanlagen zu einem Schauberg sowie mit der Einrichtung einiger Museumsanlagen zum Thema Bergbau, der Forschungsstätte Geozentrum, Kunst-Galerien und dem Heinrich Harrer-Museum begonnen. So konnte ich mich wieder mit meinen Lieblingsthemen befassen. 1991 kandidierte ich zur Wahl des Bürgermeisters in Hüttenberg und wurde von der Mehrheit der Hüttenberger in dieses Amt gewählt. In den zwanzig Jahren meiner Amtszeit ist es mit der Unterstützung vieler Gemeindebürger gelungen, Hüttenberg und seine Umgebung mit kulturellen, wissenschaftlichen und anderen Aktivitäten neu zu beleben. 1995 war es mir und meinem Team möglich, die Kärntner Landesausstellung nach Hüttenberg zu bringen. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Hüttenberger Forscher, Professor Heinrich Harrer gelang es, das über die Grenzen Österreichs bekannte Heinrich Harrer-Museum zu einer weiteren Attraktion auszubauen. Seit 1999 leite ich auch die Touristischen Anlagen Hüttenbergs.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Rudolf Schratter
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg Zufriedenheit mit meinen Leistungen. Ich sehe den Moment des Erfolgserlebnisses nicht als Endpunkt einer Tätigkeit, sondern als einen Meilenstein zu weiteren Zielen und Erfahrungen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die Zufriedenheit mit dem Gelingen vieler kleiner Aufgaben und das Erkennen der daraus neu erwachsenden Möglichkeiten waren für meinen Erfolg wichtig.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Neue Herausforderungen nehme ich gern an, Entscheidungen treffe ich aber meist erst nach einigen ruhigen Ãœberlegungen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Den Entschluß, das Heinrich Harrer- Museum an seinem jetzigen Standort einzurichten, empfand ich als erfolgreiche Entscheidung.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein ehemaliger Naturgeschichteprofessor im Grazer Gymnasium verstand es, mein Interesse für fremde Länder und Kulturen zu wecken. Ebenso prägt die enge Zusammenarbeit mit Professor Heinrich Harrer meinen Berufsweg.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Der Begriff Museum wird von vielen Ausstellern unterschiedlicher Sammlungen mißbraucht. Dadurch verliert dieser Begriff an Ernsthaftigkeit und schadet dem Bemühen wirklicher Museumseinrichtungen mit wissenschaftlichem Hintergrund. Die öffentliche Hand müßte klare Vorgaben für die Führung des Namens Museum bestimmen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Den Erfolg des Unternehmens bestimmen die Mitarbeiter zum größten Teil mit. Allein kann man diese Aufgabe nicht bewältigen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wichtig sind entsprechende Qualifikation und die Einsatzbereitschaft des Mitarbeiters.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Vielfältigkeit der angebotenen Leistungen unserer Tourismusanlagen bergen für jeden Besucher spannende Erfahrungen und Einblicke in neue Sphären. Hierbei wird der Unterhaltungswert genauso berücksichtigt, wie die ernsthafte wissenschaftliche Information.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Familie unterstützt meine Aktivitäten, die auch sehr oft ins Privatleben übergreifen. Da ich sehr gut abschalten kann, genügen mir persönlich schon wenige Stunden zur Entspannung. Zeit für Privates plane ich ein.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Bilde dein Wissen auf einer möglichst breiten Basis und sei nach allen Seiten offen, um die Dinge zu tun, die dir Freude bereiten und dich begeistern!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mich in nächster Zeit mit den Völkern, den Kulturen und den vielfältigen Lebensräumen Afrikas beschäftigen und ein umfassendes Werk zu diesem Thema erstellen.
Ihr Lebensmotto?
Sei offen für alles und genieße, was dir die Welt bietet!
Publikationen
- "Weg des tibetischen Buddhismus"
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