Gerhard Meissl

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Profil

Zur Person

Vorname:

Gerhard

Nachname:

Meissl

Geboren am:

19.10.1952

Geboren in:

Wiener Neustadt

Eltern:

Elfriede und Josef

Kinder:

Andrea (1977) und Birgit (1979)

Partner:

Verheiratet mit Ilse

Hobbys:

Square Dance

Service

Gerhard Meissl

Meissl

Zur Karriere

Zur Karriere von Gerhard Meissl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich erlernte von 1968 bis 1971 den Beruf des Tischlers in einer Tischlerei in Wiener Neustadt, in der ausschließlich alte Möbel restauriert wurden. Ich blieb als Geselle noch drei Jahre in meinem Lehrbetrieb und wechselte anschließend nach Bad Sauerbrunn in die Tischlerei meines Onkels, in der auch neue Möbel sowie Fenster und Türstöcke erzeugt wurden. 1989 absolvierte ich die Meisterprüfung und machte mich selbständig. Ich mietete neben der Tischlerei meines Onkels eine eigene Werkstatt und widmete mich meinem Hobby, dem Restaurieren von alten, wertvollen Möbeln. Zu meinen Spezialitäten zählt die Schellackpolitur, eine alte Handwerkstechnik.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gerhard Meissl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich, keinen Stillstand zu haben, sondern immer an Aufträgen arbeiten zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich fühle mich erfolgreich, denn ich kann in meinem Beruf etwas, das nicht jeder kann.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich arbeite vielleicht etwas genauer und fachgerechter als andere.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich hatte in meiner Selbständigkeit eine Anlaufzeit von zwei Jahren, danach war ich erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war eine gute Idee, 1989 die Meisterprüfung abzulegen und mich selbständig zu machen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Lehrherrin hat mir die Oberflächentechnik auf eine Art beigebracht, die heute kaum mehr praktiziert wird.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
1998 kam der Schätzmeister vom Wiener Dorotheum nach Bad Sauerbrunn, um mich kennenzulernen. Er war erstaunt, daß wertvolle Möbel heute noch so fachgerecht restauriert werden.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Nicht mehr viele Tischler können restaurieren. Ich hatte einen guten Kunden, für den ich viel gearbeitet hatte. Dieser übersiedelte nach Wien und ließ dort einen Tisch restaurieren. Er war mit dem Ergebnis jedoch so unzufrieden, daß er mir diesen Tisch ins Burgenland brachte. Ich restaurierte ihn von Grund auf ein zweites Mal.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Meine Frau arbeitet mit mir im Betrieb. Sie hat viele Bereiche des Berufes autodidakt erlernt, beispielsweise das Restaurieren alter Bauernmalerei.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir überpinseln nicht, sondern wenden alte Handwerkstechniken an. Den Unterschied sieht man.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Öffentlich würde ich nie einen Kollegen bekritteln. Ein Kollege in Niederösterreich hat sich selbständig gemacht hat und sich dann von mir einige Tips geholt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da ich mit meiner Frau gemeinsam arbeite, können wir Geschäfts- und Privatleben besonders gut vereinbaren. Privat sprechen wir kaum von unserer Arbeit.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wer eine Firma eröffnet, sollte am Boden bleiben und nicht übertreiben. Einnahmen sind noch kein Gewinn. Selbständigkeit bedeutet nicht Geldverdienen, man muß in erster Linie mit Herz und Liebe dabei sein, damit einem die längeren Arbeitszeiten nicht zu schwer fallen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will mit meiner Gattin gemeinsam bis zu unserer Pension weiterarbeiten und nicht expandieren. Mir liegt jedoch besonders am Herzen, die heute kaum mehr zu erlernenden alten Techniken an die Jugend weiterzugeben. Mit der Kreativ Wirtschaft Burgenland wird dies möglich werden.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Square Dance Club, Kreativ Wirtschaft.

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