Rudolf Reiss

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Profil

Zur Person

Vorname:

Rudolf

Nachname:

Reiss

Eltern:

Erna

Kinder:

Sandra (1991), Benjamin (1995) und Lukas (1996)

Partner:

Verheiratet mit Andrea

Hobbys:

Schifahren, Musik

Service

Rudolf Reiss

Reiss

Zur Karriere

Zur Karriere von Rudolf Reiss

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Pflichtschule absolvierte ich von 1983 bis 1987 die Lehre zum Lkw-Mechaniker bei der Firma Eder in St. Pölten. Nach dem Präsenzdienst war ich noch ein halbes Jahr in diesem Betrieb. Mein Vater war bereits Lkw-Fahrer, daher wollte ich schon als Kind ebenfalls mit Lkws zu tun haben, mein Vater hat mich auch sehr oft mitgenommen. 1988 begann ich mit Fernfahrten für die Firma Böhm. Da ich gelernter Mechaniker war, wollte mich die Firma unbedingt haben. Ich wurde mit einem großen Sattelzug von 38 Tonnen europaweit auf die Straße geschickt. 1989 heiratete ich, und 1991 kam das erste Kind zur Welt. Das war der Grund, warum ich dann in Österreich eine Beschäftigung suchte. Als die Firma Lieferbeton in St. Pölten an einem Samstag aushilfsweise einen Fahrer für einen Mischbeton-Lkw brauchte, half ich aus. Die Frächterfirma Basel wollte mich daraufhin als Fahrer behalten. Da ich somit jeden Tag zuhause sein konnte, nahm ich diese Aufgabe 1992 an. 1993 begann ich bei Lieferbeton direkt als Betonpumpenmaschinist - das hatte finanzielle Vorteile. Im März 1996 gab es eine Diskussion um einen Vierachser. Die Firma Lieferbeton besaß bis zu diesem Zeitpunkt nur Dreiachser. Damals wurde auch das Landhaus in St. Pölten gebaut und ein großer Liefereinsatz war vorprogrammiert. Ich bot daher an, mich selbständig zu machen und diesen großen Lkw zu kaufen, wenn mir die Firma Lieferbeton Unterstützung zusichern würde. Das Unternehmen sagte zu, und wir schlossen einen Frachtvertrag für fünf Jahre ab. 1998 wurde der noch bestehende Vertrag zwischen der Firma Lieferbeton und meinem Mitbewerber gekündigt. Ich mußte mich sehr rasch entscheiden, ob ich das Werk St. Pölten der Firma Lieferbeton als Frächter übernehme wollte. Ich habe im April 1998 zugesagt. Mit drei Autos startete ich diese Herausforderung, mittlerweile besitze ich fünf Lkws.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rudolf Reiss

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn die Familie auch in einer schwierigen Zeit zu mir hält.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe das geschafft, was ich immer schaffen wollte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich war, daß ich immer der geblieben bin, der ich immer war und daß meine Frau im Hintergrund alle Büroarbeiten und Behördenwege erledigt hat.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab 1997 nach einem Jahr Selbständigkeit.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die wichtigste Entscheidung war die zur Selbständigkeit.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Nur das Original zählt.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater, weil er mich immer auf seine Lkw-Fahrten mitnahm, und Herr Geyer, der Vertriebsleiter der Firma Lieferbeton. Er hat Vertrauen in mich gesetzt und mir bei den Verhandlungen geholfen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich empfand es als Anerkennung, als Herr Geyer Vertrauen in mich gesetzt und mir diese Aufgabe angeboten hat.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als sehr umgänglich, freundlich und ehrlich.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Meine Mitarbeiter müssen menschlich in Ordnung sein und die richtige Einstellung zur Arbeit haben.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Wir sind Freunde. Sie sehen mich als guten Chef und wir sind ein Team.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind die Mitarbeiter und die Disponenten der Firma Lieferbeton, mein Bruder Roland und mein bester Freund, Gerhard Groiß, sind hier federführend.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das klappt sehr gut, denn die Firma ist nur etwa zehn Kilometer entfernt. Meine Frau unterstützt mich nach wie vor in allen Belangen sehr.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich bilde mich laufend weiter. In der Güterbeförderung ist das Pflicht.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte Einsatzbereitschaft zeigen und immer sein Ziel verfolgen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte, daß es so bleibt, wie es jetzt ist.
Ihr Lebensmotto?
Was ich angreife, mache ich fertig.

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