* Johannes Dworsky
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Johannes Dworsky
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Fachschule für Maschinenbau absolvierte ich den Präsenzdienst und machte meinen Kfz-Meisterbrief. Durch Bekannte kam ich zum Ralleysport und baute unter anderem das Fahrzeug für Franz Wittmann. Rudi Stohl, sein Betreuer, führte mich ins Renngeschehen ein. Meine erste Station war die Akropolis Rallye und ich empfand diese Zeit als äußerst lehrreich, da ich mit vielen unerwarteten Schwierigkeiten fertig werden mußte und immer nur die Materialien und Werkzeuge verwenden konnte, die gerade zur Verfügung standen. In dieser Zeit wandelte sich auch mein Selbstverständnis, da ich durch die äußeren Schwierigkeiten eine sehr kreative Seite an mir entdeckte. Eine Zeitlang fuhr ich dann auch selbst im Ralleysport. Für mich kam, da ich nicht unter sogenannten Chefs zu arbeiten gedachte, nur die Selbständigkeit in Frage, daher eröffnete ich eine Werkstatt im 22. Wiener Gemeindebezirk. Diese betrieb ich zwei Jahre, wobei ich diese Zeit als äußerst prägend betrachte, da ich erstmals mit den Schwierigkeiten und Aufgabengebieten eines Unternehmers konfrontiert wurde. Löhne, Sozialversicherungs- und Finanzamtsabgaben waren für sieben Mitarbeiter zu entrichten und ich war pro Monat drei Wochen nur zur Tilgung der Fixausgaben tätig. Eine Woche im Monat für meinen eigenen Gewinn zu arbeiten, war mir eindeutig zu wenig, daher ergriff ich schließlich die Chance, das Unternehmen zu veräußern. Ich arbeitete schon während meines Unternehmertums zusätzlich immer wieder für meinen Onkel, der mir ständig Kunden für Möbelrenovierungen vermittelte und konzentrierte mich eine Zeitlang auf diese Tätigkeit. Zusätzlich absolvierte ich die nötigen Kurse, um Gutachten für Versicherungen erstellen zu können. Mein Hauptaugenmerk lag auf Exoten im Sportwagensektor. Als ich bei einem Autounfall meine Freundin verlor, brauchte ich lange, um mich wieder zu erholen neu zu orientieren. Im Zuge einer für mich damals wichtigen Freundschaft erhielt ich Zugang zur intellektuellen Szene und interessierte mich immer mehr für die Selbständigkeit. Heute leite ich mein Unternehmen Kultdesign Johannes Dworsky und beschäftige mich parallel dazu mit Immobilien und Incentive-Design für Unternehmen aller Branchen.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Johannes Dworsky
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Beim Erschaffen eines Objektes hat für mich immer die Multifunktionalität oberste Priorität. Wenn es mir gelingt, durch die Verbindung von Kreativität und Handwerk mehrere Funktionen miteinander zu verbinden, ist das abgeschlossene Werk selbst ein großer Erfolg. Erfolg bedeutet für mich, durch die Umsetzung geistiger Vorstellungen Geld zu verdienen und mich über mein Dasein zu freuen und liegt in der selbständigen Gestaltung aller Lebensbereiche.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich die Dinge tun kann, die mir Spaß machen, sehe ich mich als erfolgreich. Bis jetzt konnte ich mir auch sehr hohe Ziele, wie die Selbständigkeit oder meine Liebe zu schnellen und teuren Autos erfüllen, habe mir ein Haus gekauft und konnte meinen Wohnraum nach meinen Vorstellungen gestalten. Ich bin ein sehr glücklicher und zufriedener, gleichzeitig aber auch sehr visionärer Mensch.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Der Hausverstand, das Selbstvertrauen und die Flexibilität bilden die Basis des Erfolges. Ich bin handwerklich sehr begabt und könnte von meinem handwerklichen Geschick leben. Das wichtigste jedoch war meine Einstellung zum Leben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es gab in meinem Leben ständig Hochs und Tiefs. Ich habe zum Beispiel einmal einen Tisch kreiert und ihn bei einer Messe ausgestellt. Vier Wochen später konnte man das Modell bei Kika und Michelfeit kaufen. Auf der einen Seite könnte ich jetzt sagen: was für ein Erfolg, alle wollen meinen Tisch!. Auf der anderen Seite frage ich mich, wo ist das Geld dafür?
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Alles, was man eins zu eins imitieren möchte, muß man sehr viel besser als der Vorgänger machen - daher zog ich immer schon die Originalität der Imitation vor.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich denke, daß eine bodenständige Ausbildung sehr sinnvoll ist. Handwerk hat goldenen Boden. Ich kann nur jeden empfehlen, sich Ziele zu setzen und den Weg dorthin permanent zu kontrollieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich sehe meine Zukunft in den Bereichen Grund und Boden, also im Immobilienbereich.
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