Zum Erfolg von Pia Manger-Gallner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
In meiner Praxis erlebe ich viele Verhaltensstörungen der Tiere, die sich natürlich auch auf das „Herrchen“ oder „Frauchen“ auswirken. Umgekehrt gibt es auch Fälle, in denen sich das Verhalten der Besitzer negativ auf die Hunde und Katzen auswirkt. Mein Erfolg besteht darin, daß ich Hunde, mit denen die Besitzer nur mehr nachts oder früh morgens spazieren gehen können, weil um diese Uhrzeit der Konfrontation mit anderen Hundebesitzern aus dem Weg gegangen werden kann, so entkrampfen kann, daß Hund und „Herrchen“ wieder entspannt zu normalen Uhrzeiten spazieren gehen können. Diese Erfolgserlebnisse haben wir häufig in unserer Praxis.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja durch die Erfolge in unserer Arbeit werden wir natürlich weiterempfohlen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine hervorragende Ausbildung in einem Schweizer Institut sowie mein Bestreben, durch Zusatzausbildungen Mensch und Tier zu einem glücklichen Zusammenleben zu verhelfen, waren ausschlaggebend für meinen Erfolg. Da ich Mensch und Tier gleichermaßen mag, fällt es mir nicht schwer, die Problematik der Patienten zu erkennen und einhaken zu können.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Wenn man Erfolg nicht unbedingt monetär sieht, sondern die kleinen Fortschritte erkennen kann, dann war ich ab dem ersten Tag in meiner Praxistätigkeit erfolgreich. Unsere Praxis wurde in einem umfangreichen Artikel in der Süddeutschen Zeitung vorgestellt und dadurch bekannt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, eine Unternehmensberatung einzuschalten, war positiv. Die Zeit meiner Ausbildung war sicher keine einfache. Da ich sie nicht nebenberuflich machte und keine Unterstützung vom Arbeitsamt erhielt, erlitt ich finanzielle Einbußen. Aber heute muß ich sagen, daß es die richtige Entscheidung war.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich bin mir sicher, daß Originalität im Auftreten immer augenfälliger ist, als Imitationen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Günther Block, bei dem ich sehr viele Seminare besuchte, hat mich immer wieder bestärkt, diesen Beruf zu ergreifen. Er selbst ist als Wolfsforscher hauptsächlich in Kanada tätig, um dort die Verhaltensweisen der Wolfsrudel zu beobachten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung hat natürlich viel mit dem Erfolg am „Patienten“ zu tun, aber auch die Empfehlung von Tierärzten ist für mich eine Form der Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein Problem ist, daß sich jeder, der schon einmal einen Hund ausgebildet hat, Hundetrainer nennen kann. Die Umgangsformen dieser Hundetrainer mit dem Tier erfüllen nicht meinem Anspruch.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Meine Patiententeams sind sehr froh und glücklich, daß ich für sie da bin. Auch mein persönliches Umfeld ist stolz auf mich, weil ich es geschafft habe.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine Stärke ist die Hilfestellung zur Problembewältigung von beiden Seiten, nämlich von „Herrchen“ und „Frauchen“ und dem Hund. Wer nicht mit Menschen umgehen kann, sondern nur die Arbeit mit dem Hund als wichtig ansieht, hat sicher nicht dieses Maß an Erfolg.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich belege sehr viele Wochenend- und manchmal auch Wochenseminare. Ich verwende für meine Fortbildung sehr viel Zeit, weil man nie ausgelernt hat in diesem Bereich, in dem es um Mensch und Tier geht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In Zukunft möchte ich Vorträge in der Volkshochschule in Schulen oder bei Tierärzten veranstalten, um den Menschen die Angst und Hysterie im Umgang mit Hunden zu nehmen.
Ihr Lebensmotto?
Glaube an dich und deine Fähigkeiten, dann sind die Stolpersteine leicht zu überwinden.