Univ.-Prof. DDr. Christian Köck

Profil

Zur Person

Titel:

Univ.-Prof. DDr.

Vorname:

Christian

Nachname:

Köck

Geboren am:

01.07.1958

Geboren in:

Wien

Kinder:

Paul

Partner:

Verheiratet mit Siv Sundfaer

Hobbys:

Chello, Rosen, Sport

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Geschäftsführer der Koeck, Ebner & Partner GmbH.

Service

Christian Köck

Köck

Zur Karriere

Zur Karriere von Christian Köck

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte 1977 und begann danach mit dem Medizinstudium an der Universität Wien, das ich wählte, weil ich immer Arzt werden wollte. Ich studierte rasch, da mir das Studium großen Spaß machte und mich sehr interessierte – und wenn mich etwas interessiert, dominiert bei mir das Streben, dieses Fach zu beherrschen. Ich hatte allerdings schon während meiner Studienzeit das Gefühl, daß sich die Medizin nur mit einem Teil des Menschen beschäftigt und inskribierte daher zusätzlich Psychologie. Dieses Fach empfand ich allerdings auch als sehr technisch bzw. naturwissenschaftlich – nur eben umgelegt auf psychische Phänomene. So begann ich eine Ausbildung zum Psychotherapeuten, die ich auch abschloß. In der Folge war ich als Universitätsassistent an der Universitätsklinik am AKH tätig und hatte das Ziel, Internist mit Augenmerk auf Psychosomatik zu werden. In dieser Zeit hatte ich einige sehr unangenehme Erlebnisse im Zusammenhang damit, wie man am AKH mit Menschen, die durch ihre Krankheit in einer Notsituation waren, umging: ihnen wurden keine ganzheitlichen Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt, allein ihr Körper wurde durch medizinische Therapie bei der Genesung unterstützt. Mir wurde bewußt, daß ich – wenn ich mein Ziel, Universitätsprofessor zu werden, verfolgen und weitere zehn Jahre dort tätig sein würde, um mich habilitieren zu können – genauso werden würde wie jene, die mir Unbehagen bereiteten. Ich bildete mir nicht ein, gegen diese Entwicklung resistent zu sein und faßte aus diesem Grund den schweren Entschluß, diesen Beruf nicht mehr auszuüben und somit nicht Arzt zu sein, was aber immer mein Herzenswunsch gewesen war. Nachdem ich die Turnusausbildung beendet hatte, studierte ich von 1987 bis 1990 in Harvard, Amerika, Ökonomie und Politikwissenschaften. Von 1990 bis 1995 leitete ich beim Wiener Krankenanstaltenverbund den Bereich Qualitätsmanagement und später im Vorstand den Bereich Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung. Parallel dazu promovierte ich in Harvard. Da mir die Bürokratie immer mühsamer erschien, machte ich mich 1995 gemeinsam mit einem Partner mit dieser Beratungsfirma selbständig. Wir sind in Österreich, Deutschland und der Schweiz, fallweise auch in Italien, den Niederlanden und England, tätig und beschäftigen vier fix angestellte Mitarbeiter und rund 20 freie, mit denen wir über Kooperationsverträge zusammenarbeiten. 1998 bewarb ich mich für Lehrstühle in Deutschland (für Gesundheitssystemforschung an der Humboldt-Universität in Berlin und für Gesundheitspolitik und Gesundheitsmanagement in Witten) und entschied mich für letztere Privatuniversität, wo ich seit 2001 Dekan der medizinischen Fakultät und seit einem halben Jahr im Vorstand bzw. Mitglied der Geschäftsführung bin.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christian Köck

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich kein Status, sondern findet prozeßhaft statt. Was mich dabei wirklich interessiert, ist die Frage, wie sich das Gesundheitssystem wirklich optimieren läßt, um den Patienten zu unterstützen. In diesem Bereich die entscheidenden Schritte zu setzen, ist für mich persönlich Erfolg, der für mich nicht im wesentlichen mit dem Erreichen monetärer oder materieller Ziele zu tun hat. Erfolg liegt für mich daher auch darin, die Bereitschaft und Fähigkeit zur Zusammenarbeit unter anderen Menschen eher zu fördern, denn zu behindern.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Ich sehe mich im Sinne meiner Definition als erfolgreich und hatte dieses Gefühl eigentlich schon immer, weil ich manchmal glaube, auf verschiedenen Ebenen ein Glückskind zu sein: Ich konnte immer erreichen, was mir wichtig war.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Eine Grundlage meines Erfolges ist meine Fähigkeit, Bereiche auszuwählen, die für mich passend sind und mich erfolgreich machen. Ausschlaggebend war wirkliches Interesse und somit das Aneignen von Wissen in jenen Bereichen, mit denen ich mich beschäftige. Auch habe ich meine Ziele stets so ausgewählt, daß sie etwas mit mir selbst zu tun haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn man seinen Erfolg auf Kosten seiner Gesundheit, seiner Familie oder seines persönlichen Glücks erringt.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ein Bewerber muß zum Projekt und zur Firma passen, also unsere Philosophie vertreten. Gute Teamarbeit und Spaß an der Sache sind wichtig, weil die eigene Kreativität stark von der Einstellung aller Beteiligten abhängig ist. Ich beschäftige im übrigen auch Menschen aus ganz anderen Bereichen als der Medizin (zum Beispiel Kunsthistoriker), weil diese neue Inputs liefern, die für uns sehr wertvoll sind. Flexibilität, Vertrauen und Selbständigkeit sind für mich die wichtigsten Kriterien einer geglückten Zusammenarbeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere die jeweiligen Mitarbeiter, indem ich ihnen das Gefühl vermittle, ein tragendes Element des Projektes zu sein, an dem wir gerade arbeiten. So können sie sich einbringen und in diesem Sinne auch selbst verwirklichen. Große Eigenständigkeit und freie Zeiteinteilung motivieren ebenfalls in hohem Maß.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere große Stärke ist unsere umfassende Fachkompetenz, die sich wiederum aus exzellentem theoretischen Know-how und umfangreiche praktische Erfahrung zusammensetzt. Da wir diese Bereiche sehr gut vernetzen können, können wir alle Bereiche des Gesundheitswesens abdecken. Wesentlich ist das pointierte und individuelle Eingehen auf die Bedürfnisse unserer Kunden: wir übertragen nicht, wie andere große Beratungsunternehmen, Musterlösungen von einem auf den anderen Fall. Unseren Kunden kommt zudem unser Beratungsansatz zugute, der betriebswirtschaftliches Wissen mit systemischer Organisationsentwicklung vereint.

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