* Mag. Reinhold Pfeifer
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Reinhold Pfeifer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte von 1981 bis 1989 das Bischöfliche Gymnasium in Graz und wurde durch das Internatsleben für mein weiteres Leben geprägt. In der Folge leistete ich den Präsenzdienst ab (Flugfeldkaserne Wiener Neustadt) und studierte anschließend von 1990 bis 1995 BWL an der Karl Franzens-Universität in Graz, wobei ich mich auf die Fachrichtungen Industriebetriebslehre, Finanzrecht, Revisions- und Treuhandwesen spezialisierte. Da ich relativ bald beruflich erfolgreich werden wollte und mich im Rahmen meines Studiums für Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht interessierte, trat ich 1995 bei Price Waterhouse Wien, eine der Top Five-Unternehmensberatungen Österreichs, ein, wo ich bis 1997 tätig war. Nach zwei sehr interessanten und lehrreichen Jahren, die mir den bestmöglichen Eintritt ins Berufsleben ermöglichten, wechselte ich 1997 als Leiter der Bereiche Rechnungswesen und Reporting zu Ericsson Austria, ein Unternehmen, das ich als Berater schon zuvor kennengelernt hatte. 1999 trat ich aufgrund meiner früheren Kontakte zu Herrn Dr. Sommernegg, den ich schon zu Studienzeiten kannte, als Leiter der Bereiche Finanzen, Controlling, Logistik und Rechtswesen in die Schrack BusinessCom AG ein, deren Tochter die Kapsch BusinessCom AG ist. In diesem Unternehmen bin ich als Mitglied des Vorstandes tätig.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Reinhold Pfeifer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich unterscheide zwischen privatem und beruflichem Erfolg, wobei mir beide Bereiche gleichermaßen wichtig sind. Grundsätzlich bedeutet Erfolg für mich, Ziele zu erreichen, die ich mir gesteckt habe, wobei diese äußerst unterschiedlich sein können. Wesentlich ist für mich, mir keine zu hohen Ziele zu stecken und sie Schritt für Schritt zu verfolgen, um Erfolgserlebnisse zu haben, die mich zu weiteren Erfolgen motivieren.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Sehr wesentlich für mein weiteres Leben war meine Schulzeit. Ich besuchte ab dem Alter von elf Jahren das Internat und lernte somit sehr früh, selbständig zu sein und mich in einer Gruppe von Gleichaltrigen zu behaupten. In dieser Zeit erwarb ich auch soziale Kompetenz, die mir heute noch zugute kommt. Eine meiner wesentlichen Eigenschaften ist mein Ehrgeiz, der schon früh stark ausgeprägt war: ich wollte schon als Kind im sportlichen Bereich und in der Schule immer wieder beweisen, der Beste zu sein. Die Tatsache, vorn dabei zu sein, bringt Anerkennung, die für mich immer sehr wichtig war und eine starke Triebfeder darstellte. Ich bin sehr konsequent und realistisch und stecke mir Ziele immer innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens, den ich auch einhalte. Da ich stets Wert auf ein gutes Leben legte, arbeitete ich schon während der Schulzeit und des Studiums jeweils in den Sommerferien, um mir jene Dinge leisten zu können, die mir wichtig waren, wobei ich versuchte meine Hobbys mit dem Beruf zu vereinbaren – so arbeitete ich als Schilehrer und Bademeister, erst später in berufsspezifischen Bereichen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Herausforderungen, wie etwa der Einstieg in eine neue Firma, sind für mich der wesentlichste Motivationsfaktor, weil ich mich dadurch beweisen kann. Ich arbeite viel und so lange, bis eine Arbeit bestmöglich abgeschlossen ist. Insbesondere schätze ich die Phase, in der man mich noch nicht kennt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ein wesentlicher Entschluß bestand darin, nach Wien zu ziehen und bei Price Waterhouse einzutreten, weil ich wußte, daß ich hier das berufliche Umfeld finden würde, in dem ich erfolgreich sein könnte. Eine weitere wesentliche Entscheidung fällte ich, als ich mich entschloß, nicht im Bereich der Steuerberatung zu bleiben, sondern in die Industrie zu wechseln.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Neben dem Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, war es in meiner Karriere von außerordentlicher Wichtigkeit, einen Mentor zu haben – in meinem Fall Herr Dr. Semmernegg.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich brauche gute Mitarbeiter, um meine Ziele erfüllen zu können und bin in hohem Maß von ihrer Arbeit abhängig, weil mein Erfolg an meiner Zielerreichung gemessen wird.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Grundsätzlich ist für mich das Gefühl ausschlaggebend, das ich beim ersten Eindruck einem Bewerber gegenüber habe. Wesentlich sind selbstverständlich auch eine gute Ausbildung und der Werdegang des zukünftigen Mitarbeiters.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es fällt mir nicht immer leicht, meinen Beruf mit meinem Familienleben zu vereinbaren, obwohl ich mit der Geburt meines Sohnes versuchte meine Arbeitszeit so zu gestalten, daß mir genug Zeit für mein Privatleben blieb. Heute versuche ich, so weit als möglich, zu gewissen Zeiten zuhause zu sein und mich mindestens eine Stunde pro Tag mit meinem Sohn zu beschäftigen, obwohl es durchaus vorkommt, daß ich weiterarbeite, wenn er schlafen geht.
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