Michael Beranek

Profil

Zur Person

Vorname:

Michael

Nachname:

Beranek

Geboren am:

19.01.1968

Geboren in:

Wien

Eltern:

Erich und Elisabeth

Kinder:

Patrick

Partner:

Verheiratet mit Renate

Hobbys:

Sport

Service

Michael Beranek

Beranek

Zur Karriere

Zur Karriere von Michael Beranek

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich die Lehre zum Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur, leistete den Präsenzdienst ab und trat in der Folge in den elterlichen Betrieb ein. Nach drei Jahren, in denen ich als Installateur und Monteur arbeitete, legte ich mit 24 Jahren die Meisterprüfung ab und wechselte ins Büro, um mich um Privatkunden zu kümmern. Ich wurde von meinem Vater immer mehr in das Geschäftsleben eingebunden und übernahm die Geschäftsführung quasi fließend. Nach dem Tod meiner Mutter und der Pensionierung meines Vaters im Jahr 2000 erfolgte die endgültige Übernahme des Betriebes als Geschäftsführer und Gesellschafter. Das Unternehmen wurde vor 30 Jahren von meinem Vater, der mir nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite steht, gegründet. Heute beschäftigen wir 108 Mitarbeiter. Zu unserem Kundenkreis zählen neben vielen Privatkunden, Energieversorger wie die Fernwärme Wien, die Österreichische Fernwärmegesellschaft, die EVN, etc., Verwaltungen, Genossenschaften, die öffentliche Hand, wo wir unter anderem nun seit 19 Jahren Hausinstallateur im Wiener Rathaus mit all seinen Nebengebäuden sind.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Michael Beranek

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg hat meiner Meinung nach hauptsächlich mit Fleiß, Tüchtigkeit, Ausdauer und Risikobereitschaft,, aber auch mit ein wenig Glück zu tun. Der Aufschwung unseres Unternehmens vom Einmann-Betrieb zu einem Mitarbeiterstand von 108 ist für mich als Erfolg zu werten. Erfolg bedeutet für mich, meine Ziele zu erreichen und meine Vorstellungen zu verwirklichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, da ich von unseren Mitarbeitern, unseren Kunden und Geschäftsfreunden anerkannt werde.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg ist meine Auffassung, daß man auf jeden Kundenwunsch individuell eingehen muß. Mit einer 90-jährigen Dame, die eine Dichtung auswechseln läßt, muß ich anders sprechen, als z.B. mit einem Auftraggeber der Fernwärme Wien. Man muß eben auf jeden Kunden individuell eingehen. Und das gelingt mir auch. Meine großen Stärken sind mein Gefühl für Menschen und meine Flexibilität. Ich war immer davon überzeugt, daß ich meine Kunden gut und ehrlich beraten muß. Zufriedene Kunden empfehlen mein Unternehmen weiter und Mundpropaganda ist die beste Werbung. Es ist in dieser Hinsicht unumgänglich, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Meine Arbeit macht mir nach wie vor großen Spaß, ich bin heute noch genau so gern auf der Baustelle, wie auch im Büro tätig.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater prägte mich, weil er mich schon als Kind mit diesem Beruf vertraut machte und mich zu Verwandten, für die er Arbeiten durchführte, mitnahm. So hatte ich früh Spaß an der Sache und wußte, daß ich ebenfalls diesen Beruf ergreifen wollte. Mein Vater erlegte mir niemals Zwänge auf, meine Berufsentscheidung war eine freie – beispielsweise suchte ich mir meine Lehrstelle selbst aus.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Durch die hohen Lohnnebenkosten und der dadurch notwendigen hohen Stundenlöhne ist der Leistungsdruck für unsere Mitarbeiter derart, daß die Lehrlingsausbildung darunter leidet. Es gibt leider viele Betriebe die gar keine Lehrlinge mehr ausbilden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich bin der Meinung, daß meine Mitarbeiter mich brauchen, aber auch ich nicht ohne Sie auskomme. Jeder Mitarbeiter, vom Techniker bis zum Lehrling und Helfer, ist für unseren Betrieb notwendig und wichtig.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich wähle Mitarbeiter grundsätzlich nach dem Gefühl aus und akquiriere die Techniker durchwegs aus bestehenden Mitarbeitern, die zuvor als Monteure tätig waren. Das verschafft ihnen den Vorteil, die praktische Seite genau zu kennen und zu wissen, was auf den Baustellen wirklich wichtig ist; die kaufmännische Seite kann ich ihnen selbst beibringen. Praktische Erfahrung und fachliche Kompetenz sind ebenfalls wesentliche Kriterien.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich übertrage ihnen Verantwortung und bringe sie damit zum selbständigen Mitdenken. Fehler können passieren, da wir Gott sei Dank Menschen und keine Roboter sind. Sie werden akzeptiert und dahingehend besprochen, daß sie möglichst nicht wieder vorkommen. Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis und sind wie eine große Familie. Ich habe mit der Übernahme die Hierarchien abgeschafft, weil für mich alle Mitarbeiter gleichwertig sind. Es gibt in meinem Unternehmen drei Bereiche von Mitarbeitern. Für die Betreuung von Privatkunden, der öffentlichen Hand und den Bereich Heizung. Mit dem Schaffen einer hierarchischen Pyramide würde ich einen unheilvollen Prozeß in Gang setzen, weil die Leute beginnen würden, gegeneinander zu arbeiten. Da alle Mitarbeiter auf einer Stufe arbeiten, helfen sie einander, indem sie sich gegenseitig Arbeit abnehmen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter sehen in mir nicht nur den Chef, sondern auch einen Menschen zu dem jeder mit allen Problemen kommen kann. Ich versuche jeden mit Rat und Tat, und das sogar auch im privaten Bereich zu helfen. Ich veranstalte mit ihnen zahlreiche Schulungen, wobei ich mit Ihnen Vorschläge diskutiere und selbst auch Kritik vertrage. Dadurch haben wir ein sehr gutes Verhältnis und gegenseitiges Vertrauen zueinander.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Mein Unternehmen zeichnet sich durch gut geschulte und motivierte Mitarbeiter, durch extreme Flexibilität und Schnelligkeit aus. Jede Partie ist mit einem hochwertigen Firmenauto, sämtlichem Material und bestem Werkzeug ausgestattet, um Gebrechen sofort beheben zu können. Da die Mitarbeiter über hohes fachliches Know-how und Erfahrung verfügen, gibt es keinen Bereich, den wir nicht abdecken können. Fertige Lehrlinge, die ich ausgebildet habe, sind bei Kollegen herzlich willkommen, was die Qualität meiner Arbeit bestätigt.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Obmannstellvertreter des Technopool, Obmannstellvertreter des freien Wirtschaftsverbandes für den 15. Bezirk, Funktionär in der Fachgruppe der Wiener Installateure, sowie in der Wiener Handelskammer beim Sanitär- und Eiseneinzelhandel und Listenführer beim Sanitärgroßhandel.

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