Franz Pichler

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Profil

Zur Person

Vorname:

Franz

Nachname:

Pichler

Geboren am:

09.07.1947

Geboren in:

Hartkirchen

Eltern:

Franz und Katharina

Kinder:

Martin ((1971), Daniela (1973) und Alexandra (1974)

Partner:

Verheiratet mit Elisabeth

Hobbys:

Fußball, Musizieren, Kirchenchor

Service

Franz Pichler

Pichler

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Pichler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Es war immer klar, daß ich den Hof meiner Eltern mit 18,5 Hektar Grund und vier Hektar Wald übernehmen würde, daher absolvierte ich eine Ausbildung in der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule in Lambach, die ich als Landwirtschaftsmeister abschloß. Das war damals nicht selbstverständlich, denn ich war der einzige Landwirtschaftsmeister in Hartkirchen, auch im gesamten Bezirk Eferding gab es nur zwei weitere. Ich war immer schon experimentierfreudig, so war ich der erste Landwirt in Oberösterreich, der Frühkartoffelpflanzen im Frühling mit Folien abdeckte, so werden diese ein Monat früher erntereif, und man kommt mit der Ware früher auf den Markt. Ich bin mit meinen Erdäpfeln im ganzen Land bekannt. Man muß den anderen fünf bis zehn Jahre voraus sein, also immer der Erste sein. Derzeit führe ich Bierrettich als Hauptfrucht. Die Anzucht ist kompliziert, und es gibt nur vier Bauern in Oberösterreich, die sich damit beschäftigen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Pichler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn man das Ziel erreicht, das man sich gesetzt hat. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Sicher ja, denn aus meiner Startposition habe ich sehr viel erreicht.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Man muß immer experimentieren, Neues ausprobieren und Risiken auf sich nehmen. Ich habe meinen Grund mit den 15 Hektar meines Nachbarn zusammengelegt, um Fruchtfolgen erreichen zu können.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich erfolgreich, als ich bereits mit 18 Jahren Handlungsfreiheit hatte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreiche Entscheidungen waren die Versuche mit den Kartoffeln sowie der Umstieg auf den Bierrettichanbau.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist sicher besser, aber nicht immer möglich.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Geprägt wurde ich in der Landwirtschaftsschule im Stift Lambach. Außerdem verdanke ich zwei Funktionären der Bezirksbauernkammer Eferding, nämlich Ing. Heftberger und Ing. Fasching, sehr viel.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Vor etwa drei Jahren erhielt ich den Titel Ökonomierat, aber das ist eine Alterserscheinung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In der EU stehen sämtliche Erzeugerbetriebe unter starkem Druck. Erzeuger haben es schwieriger als Händler. Durch Überschüsse entstehen Preisdruck und Billigwaren. Wir arbeiten wie verrückt und haben zahlreiche Auflagen, aber bei der Importware ist es egal, wie sie erzeugt wurde.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als erfolgreicher Bauer gesehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich beschäftige seit zehn Jahren vier Mitarbeiter im Sommer, diese sind familienintegriert.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich beschäftige ehemalige Saisonarbeiter aus dem Kosovo, sie sind begeistert bei der Arbeit.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich habe mich auf Bierrettich spezialisiert und muß die Landwirtschaft nicht im Nebenerwerb führen. Für Getreidebauern ist es heute schon schwierig, eine Familie ernähren zu können.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Beruf und Privatleben verschmelzen sehr und gehen ineinander über. Während der Sommersaison gibt es natürlich mehr Arbeit.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Eigentlich nehme ich mir dafür sehr viel Zeit.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Mehr junge Menschen sollten sich selbständig machen, dann gäbe es wieder mehr Arbeitsplätze.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte das Erreichte erhalten.
Ihr Lebensmotto?
Alles, was man nicht selbst beeinflußt, machen andere.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Gemeinderat Hartkirchen.

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