Marianne Gebert

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Profil

Zur Person

Vorname:

Marianne

Nachname:

Gebert

Geboren am:

11.07.1950

Geboren in:

Obernburg

Service

Marianne Gebert

Gebert

Homepage-1:

www.geberts-weinstuben.de

Zur Karriere

Zur Karriere von Marianne Gebert

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ab 1967 absolvierte ich in Obernburg eine dreijährige Ausbildung als Fachverkäuferin in einer Bäckerei. Danach arbeitete ich bis zu meinem 25. Lebensjahr in Berchtesgaden im Hotel Astor im Gaststättenbetrieb. Dort habe ich meinen Mann kennengelernt, der mich fragte, ob ich mit ihm nach Mainz kommen wollte. Dort haben wir gemeinsam bis heute unseren Betrieb aufgebaut.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Marianne Gebert

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn die Gäste zu einem freundlich sind, heißt das meistens, daß man auch zu ihnen freundlich war. Das würde ich schon als Erfolg bezeichnen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, wir waren in unserer Selbständigkeit sehr erfolgreich, und der Laden läuft seit drei Jahrzehnten gut.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Wir gehen individuell auf die Wünsche unserer Gäste ein. Wir haben Gäste, die seit 25 Jahren bei uns noch keine Speisekarte in der Hand gehabt haben. Sie wissen, was sie essen möchten, und das bekommen sie dann auch. Im Prinzip kann man aus allen Produkten Essen machen, mein Mann hat beispielsweise eine Handkäse-Suppe kreiert.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mit Flexibilität. Bei uns ist z.B. nicht Montag der Schontag, unser Ruhetag ist der Samstag. Da zieht es die Leute eher aus der Stadt hinaus, während sich schon viele Politiker und Firmenmitarbeiter beschwert haben, daß sie montags kein Essen mehr bekommen, weil so viele Betriebe Ruhetag haben. Weihnachtsfeiern können wir mittlerweile nur noch von Montag bis Donnerstag ausrichten, weil die Leute nicht bereit sind, ihr Wochenende dafür zu opfern.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Betriebe wie unserer, wo noch individuell gekocht wird, sterben immer mehr aus, weil sie gegenüber den Fast-Food-Ketten kaum mehr bestehen können. Wir leben eben in einer schnellebigen Zeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Neben der qualitativ hochwertigen Küche bieten wir eine ausgiebige Weinkarte. Außer deutschen bieten wir auch französische, italienische, schweizerische, amerikanische und chilenische Weine an. Wir haben auch einen Weinkeller der besonderen Art, indem wir für unsere Stammkunden eigene Schränkchen haben, in denen wir die von ihnen bevorzugten Weine für sie aufbewahren.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
So gut, wie es eben geht. Da mein Sohn und mein Mann auch im Betrieb involviert sind, haben wir hier teilweise fließende Übergänge. Bei den Veranstaltungen des Ruderbootvereines meines Mannes bin ich auch stets dabei, bin aber selbst nicht Mitglied.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Eine Form der Fortbildung ist, daß ich des öfteren an Weinverkostungen teilnehme, bei denen auch internationale Sommeliers mitwirken.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man sollte flexibel sein und nicht immer nur auf die Stechuhr schielen. Auch wir werden den veränderten Ladenschlußzeiten Rechnung tragen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir hoffen, daß der Betrieb in der Familie bleibt, mein Sohn macht ja jetzt schon mit.

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