Zum Erfolg von Martin Strahner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Um Erfolg zu haben, sind Gesundheit und eine zufriedene und glückliche Partnerschaft am wichtigsten. Erfolg selbst bedeutet für mich, daß meine finanzielle Situation mit 40 Jahren so gut ist, daß ich nicht mehr arbeiten muß. Außerdem ist Erfolg auch die Bestätigung von außen für die Dinge, die man macht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich empfinde mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine innere Ausstrahlung, mein Charisma und die Anerkennung meiner Umwelt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich war eigentlich immer schon erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Um als Mann in einer Frauen-Domäne zu reüssieren, bedarf es eines guten Einfühlungsvermögens. Als dann die ersten positiven Rückmeldungen kamen, wußte ich, daß ich richtig entschieden hatte und erfolgreich war. Aber eigentlich waren alle meine Entscheidungen erfolgreich.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Man muß nicht unbedingt das Rad neu erfinden, aber wenn man schon imitiert, sollte es eine Weiterentwicklung von Bestehendem sein.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfahre ich ständig von unserer Kundschaft.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Philosophie vieler Bewerber ist, uns lediglich als Ausbildungslieferanten zu betrachten, also alle möglichen Kurse und Seminare vom jeweiligen Dienstgeber herauszuschinden und danach zu kündigen. Daraus ergibt sich zwangsläufig eine große Personalfluktuation, die in unserer Branche sicherlich ein ungelöstes Problem darstellt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Die Umwelt sieht mich, denke ich, als Bilderbuch-Schwiegersohn.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wir beschäftigen keine Mitarbeiter mehr, aber wenn, dann müssen sie einfach zu uns passen und mit uns zusammenarbeiten können. Das stellt sich ohnehin in der Probezeit heraus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Man kann Mitarbeiter nicht motivieren, nur manipulieren.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Im Unternehmen arbeiten nur meine Frau und ich, es gibt also keine Hierarchien.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Aktivitäten unseres Unternehmens sind das Nagelstudio und die Kosmetik. Unsere Stärken sind unsere Kundenorientierung und Kundenfreundlichkeit bei hohem qualitativem Fachwissen, das wir auch in Form von Seminaren anbieten. Weiters ist es für uns sehr günstig, daß ausreichend Parkplätze vor dem Geschäft vorhanden sind. Das zweite Standbein unseres Unternehmens ist ein Multilevel-Marketing-Betrieb, also der Direktverkauf von Kosmetika und Wellnessprodukten. Ein zusätzliches Angebot ist die Vermietung von Arbeitsplätzen im Unternehmen für selbständiges Personal, etwa für Fußpflege oder ähnliches. Das hat für uns den Vorteil einer Ersparnis von Fachpersonal und für den Mieter den Vorteil eines vorhandenen Kundenpotentials.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben keine Konkurrenz, sondern nur Mitbewerber, und unser Verhältnis zueinander ist kollegial und freundschaftlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese Frage stellt sich gar nicht, da meine Frau und ich im selben Geschäft - also auch räumlich gemeinsam - tätig sind und somit alles gemeinsam machen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für konkrete Fortbildung in Form von Seminaren und Kursen wenden wir etwa eine Woche im Jahr auf, hinzu kommen allerdings Fachlektüre und Gespräche, für die der Zeitaufwand nicht definierbar sind.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man soll sich zuerst genau überlegen, was man beruflich machen will, und diese Entscheidung dann auch beinhart durchziehen, um möglichst wenig Zeit zu verlieren. Diese kann nämlich nie mehr aufgeholt werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Nahziel ist es, die mir selbst vorgegebenen Summen bis zum Ende des Jahres zu verdienen, und mein Fernziel ist es, wie bereits erwähnt, mit 40 Jahren nicht mehr arbeiten zu müssen.
Ihr Lebensmotto?
Es ist einfacher hundert Alibis zu finden, als ein Motiv.