Christine Schreiner

Profil

Zur Person

Vorname:

Christine

Nachname:

Schreiner

Geboren am:

14.12.1959

Geboren in:

Waidhofen an der Ybbs

Eltern:

Stefan und Emilie

Kinder:

Markus (1977) und Melanie (1985)

Partner:

Verheiratet mit Gerhard

Hobbys:

Reisen, Lesen, Musik

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Prüfungskommission Fußpfleger.

Service

Christine Schreiner

Schreiner

Zur Karriere

Zur Karriere von Christine Schreiner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Im Alter von zwei Jahren erkrankte ich an Kinderlähmung und war deshalb in meiner Kindheit sehr oft in Krankenhäusern. Bereits damals entstand in mir der Wunsch, einen Helfer- oder Heilerberuf auszuüben. Da ich sehr früh heiratete, Kinder bekam und mit dem Hausbau beschäftigt war, war der Beruf lange Zeit kein Thema für mich, obwohl ich mir bei meiner Heirat geschworen hatte, einen Beruf zu erlernen und darin erfolgreich zu sein. Im Alter von 32 Jahren spürte ich, daß die Zeit dafür gekommen war. Ich besuchte einen Berufsorientierungskurs und entschied mich für den Bereich Kosmetik und Fußpflege. Da ich keine Lehrstelle fand, absolvierte ich 1992/93 eine Ausbildung für Massage, Fußpflege und Kosmetik in Linz, die zwar sehr kostspielig war, glücklicherweise aber vom Arbeitsamt unterstützt wurde. Mit dem Rückhalt meiner Familie konnte ich diese Schule abschließen und besuchte zusätzlich verschiedene Seminare im Massagebereich. 1993 absolvierte ich den Lehrabschluß für Kosmetik und Fußpflege am WIFI St. Pölten. Gleich danach begann ich bei Dr. Ernst Derfler, einem praktischen Arzt in Seitenstetten, als Masseurin zu arbeiten, aushilfsweise auch als Ordinationshilfe. Sehr bald wurden bei meiner Arbeit alternative Methoden, wie die Arbeit mit Bachblüten und Pflanzen, wichtig. Innerhalb kurzer Zeit konnte ich mir einen großen Kundenstock aufbauen, und der Arzt stellte mir einen Raum zur Verfügung, den ich für meine Zwecke adaptierte. Ich übte meinen Beruf mit großer Freude und Begeisterung aus, die Zusammenarbeit mit dem Arzt funktionierte über sechs Jahre bestens. In diesen Jahren bildete ich mich laufend weiter und legte 1994 die Prüfung zur staatlich geprüften Heilmasseurin und Heilbademeisterin sowie 1997 die Prüfung zur Rückenschullehrerin ab. 1999 beschloß ich, mich selbständig zu machen. Ich absolvierte die dafür notwendige Befähigungsprüfung für Fußpflege, zur gewerblichen Masseurin und für manuelle Lymphdrainage. Die notwendigen Behördenwege erwiesen sich als sehr aufwendig und mühsam, dennoch eröffnete ich im November 1999 das Fachinstitut Ex Animo Per Manus. Ich begann mit einer Mitarbeiterin, und das Institut war sehr bald ausgelastet. Heute beschäftige ich vier Mitarbeiterinnen, wovon jede ihren Schwerpunktbereich ausübt. Wir bieten ein breites Spektrum von sämtlichen Massagetechniken, Kinesiologie, Bachblüten, Magnetfeld-, Farb- und Blutegeltherapie über Sonnenmoorprodukte bis hin zu Kosmetik und Fußpflege.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Christine Schreiner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist eine Kombination aus meiner Freude am Beruf und dem Lohn, den ich dafür bekomme, denn ich sehe meinen Beruf als Berufung.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich habe in sehr kurzer Zeit sehr viel erreicht, deshalb sehe ich mich auch als erfolgreich. Es ist mir aber bewußt, daß ich weiterhin daran arbeiten, lernen und dankbar dafür sein muß.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Der ganz tiefe Wunsch Menschen zu helfen, beeinflußt von meinen Erfahrungen durch meine Krankheit als Kind. Es hat eine Zeit gegeben, in der mich Menschen sehr klein gemacht haben, das hat meinen Ehrgeiz geweckt, und ich wollte zeigen, wozu ich fähig bin. Ausschlaggebend war auch die Unterstützung meiner Familie.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Imitation lehne ich strikt ab. Jeder ist eine Persönlichkeit und hat seinen eigenen Stil. Sich an Bestehendem zu orientieren, halte ich für in Ordnung, Imitation lehne ich ab.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Kindheit hat mich sehr geprägt - die Wertigkeiten von damals, Menschen, die mir vermittelten, daß manche Menschen angeblich wertvoller sind als andere. Ich bin sehr glücklich, auf einem Bauernhof aufgewachsen zu sein und stolz auf meine Herkunft. Mein Ehrgeiz, der bereits damals entstanden ist, hat meinen Weg sicher geprägt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein Problem ist, daß mit dem Boom des Gesundheits- und Wellnessbereiches sehr viele Trittbrettfahrer auf diesen Zug aufspringen und Dinge anbieten, für die sie nicht ausgebildet sind und keine Qualifikation haben. Laien besuchen Kurse, haben damit aber noch keine qualifizierte Ausbildung und bieten dann ihre Dienste an. Das schadet dem Behandelten und der gesamten Branche.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine große Rolle, denn wir sind ein Team, das sich sehr gut ergänzt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Indem ich auf ihre Stärken und Schwächen aufmerksam mache. Jeder hat Stärken und Schwächen, wenn man sie erkennt, kann man seinen Aufgabenbereich auf die Stärken konzentrieren. Eine Motivation ist es auch, daß die Patienten gerne in unserer Institut kommen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Meine Stärke liegt darin, daß ich meinen Beruf mit ganzem Herzen ausübe. Mein Institut hat den Namen Ex Animo Per Manus, was übersetzt Aus der Seele durch die Hände. Ich biete nur etwas an, von dem ich selbst überzeugt bin, und ich denke, das spüren unsere Patienten auch.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Kinder sind inzwischen erwachsen, mein Mann arbeitet auch viel und kommt spät nach Hause. Die Zeit, die wir haben, nutzen wir gut.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ein junger Mensch sollte jenen Beruf wählen und ausüben, der ihn erfüllt. Man soll sich selbst immer treu bleiben und ehrlich zu sich selbst sein, immer wieder innehalten und reflektieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Vision ist es, mein Institut als ganzheitliches Naturheilkundezentrum in einem Haus mit schönen Innenhof und vielen Nischen, Pflanzen, Bäumen und einem Brunnen zu etablieren. Es soll ein Platz sein, an dem noch vieles mehr möglich ist als in den derzeitigen Räumlichkeiten.
Ihr Lebensmotto?
Niemals stehenbleiben.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Wirtschaftsbund Seitenstetten.

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