Zum Erfolg von Wolfgang Sturm
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn man aus einem Projekt mehr heraus bekommt, als man investiert hat, und die Früchte einer Arbeit ernten kann, in der man mit Spaß, Engagement und Freude tätig ist. Erfolg ist auch, wenn man Dinge, die auf den ersten Blick schwierig erscheinen, meistern und bewältigen kann. Ein Erfolg ist für ein kleines Unternehmen wie unseres auch die Tatsache, daß sich pro Semester bis zu 90 Studenten bei uns bewerben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Bis jetzt bin ich durchaus zufrieden. Ich habe mir einen guten Grundstein gelegt, habe aber noch viele Ziele vor mir.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich ist die Motivation für eine Sache. Ich bin für unser Unternehmen engagiert tätig, weil ich mich für meine abwechslungsreiche Tätigkeit begeistern und motivieren kann. Mit meinem Enthusiasmus kann ich auch meine Teammitglieder in unserem sehr jungen Team anstecken. Mir macht meine Arbeit, die eigentlich ein Hobby ist, großen Spaß.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wir nehmen Herausforderungen gern an und bemühen uns, Ergebnisse auf einem hohen Niveau abzuliefern. Wir besprechen Herausforderungen im Team und betrachten Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln, ehe wir uns für eine Problemlösung entscheiden, hinter der wir dann auch voll stehen. Persönlich treffe ich Entscheidungen sehr spontan. Ich habe jedoch auch bei Uniforce gelernt, Entscheidungen ohne Emotionen zu treffen und manche Entschlüsse nochmals zu überdenken.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich habe kein konkretes Vorbild, bewundere jedoch Menschen, die eigene Ideen konsequent umsetzen und realisieren.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine schöne Anerkennung ist es, wenn die Institution Uniforce von Firmen, Medien und Professoren geschätzt wird.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich denke, daß ohne ein gutes und harmonisches Team Erfolg nicht möglich wäre.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege großen Wert auf Engagement und Eigeninitiative, da wir eigentlich ohne Vorgesetzte agieren. Unsere Mitarbeiter müssen sich mit dem Leitbild des Unternehmens identifizieren und ihren Teil zu den Unternehmenszielen beitragen. Weiters erwarte ich Offenheit für Feedback, denn wir arbeiten schließlich, um uns von Projekt zu Projekt zu verbessern. Unsere Struktur bedingt natürlich eine hohe Fluktuation.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Von Absolventen eines Wirtschaftsstudiums werden bei der anschließenden Jobsuche nicht nur gute Noten, sondern vor allem Praxis und Berufserfahrung verlangt. Wir bieten Studenten die Möglichkeit, diese im Rahmen von eigenverantwortlichen Projekten zu erwerben. Man wird bei Uniforce Junior Enterprise nicht reich im monetären Sinn, jedoch sehr wohl an wertvoller Erfahrung. Unternehmen kommen immer wieder zu uns zurück, weil wir sie mit unseren Projekten überzeugen konnten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Permanente Weiterbildung ist unerläßlich.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Als Student sollte man die Möglichkeiten, die Uniforce bietet, nützen. Ich rate dazu, schon früh Theorie mit Praxis zu verknüpfen und schon während des Studiums Verantwortung zu übernehmen. Konfliktlösungspotential und Entscheidungsfreudigkeit sind wesentliche Faktoren. Eine gute Ausbildung ist wichtig, die Theorie allein reicht jedoch nicht. Wesentlich sind Eigeninitiative und Engagement.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in meiner Periode als Geschäftsführer Uniforce noch bekannter machen und weitere interessante Projekte an Land ziehen. Persönlich möchte ich mein Studium Anfang nächsten Jahres abschließen und in der Folge meine hier geknüpften Kontakte in der Wirtschaft nützen.