Wolfdietrich Hassfurther

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Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfdietrich

Nachname:

Hassfurther

Geboren am:

05.02.1941

Geboren in:

Berlin

Eltern:

Elfriede und Dr. Dietrich

Hobbys:

Lesen (Fach- und Sachbücher, Lexika)

Service

Wolfdietrich Hassfurther

Hassfurther

Homepage-1:

www.hassfurther.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfdietrich Hassfurther

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte 1963 am humanistischen Gymnasium in der Wiener Amerlinggasse, studierte danach Rechtswissenschaften, verlor aber bald nach dem Abschnitt über Römisches Recht das Interesse und entschied mich für eine Lehre zum Buchhändler, die ich 1965 abschloß. Als ich den ersten Musikantiquariatshändler im deutschsprachigen Raum kennenlernte, arbeitete ich eineinhalb Jahre für ihn. 1966 gründete ich mein eigenes Geschäft, wobei mein Sortiment antike Bücher, Manuskripte, allerlei interessante Autographen (zum Beispiel Briefe über den Weg Gustav Mahlers zum Dirigenten) und Schriften umfaßte. Bestimmt bin ich der älteste Inserent der Tageszeitung Die Presse, und es war damals manchmal sehr abenteuerlich, zu raren Büchern zu gelangen. In der Nachkriegszeit waren viele Bücher, die im Zuge der Judenvertreibung erworben waren, im Umlauf, und immer wieder wurden Bibliotheken und Antiquariatssammlungen aus Verlassenschaften gehandelt. 1977 kam ich auf die Idee, eine dreiwöchige Auktion mit Kunstgegenständen aus Künstlernachlässen in der Wiener Secession zu veranstalten. Diese Ausstellung war sehr gut besucht, und in den Medien wurde darüber berichtet. Nun begann ich Bücher und Bilder zu handeln, nahm in der Folge an Kunstversteigerungen teil und konnte Bilder namhafter Maler (darunter Aquarelle von Egon Schiele) erwerben und weiterverkaufen. Ich spezialisierte mich im Laufe der Jahre auf den Handel mit bildender Kunst und auf die Teilnahme an Auktionen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfdietrich Hassfurther

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich persönlich bedeutet Erfolg, eine Auktion zufriedenstellend durchzuführen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich, wenn auch in einem bescheidenen Ausmaß. Ich schaffe es doch immer wieder, ansehnliche, beachtenswerte Stücke zu verkaufen und würde gern die Zehn-Millionen-Euro-Grenze erreichen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich habe viel Erfahrung und bin ein kommunikationsfreudiger Mensch. Man muß in meinem Bereich sympathisch sein, einen guten Eindruck vermitteln und andere Menschen gut einschätzen können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wenn es sich lohnt, kann ich blitzschnell handeln. Dabei gehe ich nichts halbherzig an.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich sehe mir nicht einmal die Kataloge des Dorotheums an, sondern konzentriere mich auf meinen Geschäftsgang und lasse die Kollegen ihre Wege gehen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Privatleben ist früher sicher zu kurz gekommen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Heutzutage hängt Erfolg vom Standort ab. Eine gute Berufsvoraussetzung ist eine universelle Sicht der Dinge, die in einem humanistischen Gymnasium vermittelt wird. Im Kunsthandel braucht man ein gutes visuelles Gedächtnis, man muß fleißig sein, Kulanz zeigen und sehr genau arbeiten. Ein liebenswürdiges Wesen ist gerade in einem Dienstleistungsberuf sehr wichtig, aber man muß auch darauf achten, daß die an den Tag gelegte Großzügigkeit nicht ausgenützt wird. Seriosität ist ein wichtiger Faktor, man soll niemanden übervorteilen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Der Kunstmarkt in Wien ist festgelegt - es gibt die Auktionen des Dorotheums und andere Fixpunkte im Auktionsbereich. Ich denke pragmatisch, kenne meine Möglichkeiten und nütze sie entsprechend meiner Ressourcen.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Diverse Auktionskataloge

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