Hans-Peter Mandler

Profil

Zur Person

Vorname:

Hans-Peter

Nachname:

Mandler

Geboren am:

11.11.1971

Geboren in:

Matrei

Eltern:

Gottfried und Paula

Kinder:

Tobias (2001)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Sabine

Hobbys:

Fußball, Tennis, Radfahren

Service

Hans-Peter Mandler

Mandler

Zur Karriere

Zur Karriere von Hans-Peter Mandler

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule trat ich im Jahr 1985 in den Dienst der ÖBB, wo ich neun Jahre lang im Güterumschlag in Lienz tätig war. In dieser Zeit arbeitete ich im Lager und erledigte Tätigkeiten von der händischen Verbringung der Ware bis zum Umschlag der Ware mit Staplern. In dieser Zeit konnte ich die Prüfung zum Magazinsmeister, den Staplerführerschein und die Verwaltungsfachprüfung mit Erfolg ablegen. Diese ermöglichten mir das Arbeiten als Lagermeister im Güterumschlag, die Disposition von Güterwaggons und in weiterer Folge die Arbeit an der Güterkassa. Zwischendurch wurde mir mehrere Monate das Arbeiten in der Verwaltung des Bahnhofes Lienz ermöglicht. Nach absolvierter Personen- und Güterfachprüfung konnte ich die Abfertigung von Personen und Gepäck in der Personenkassa in Lienz kennenlernen. Nach Umstrukturierungen innerhalb der ÖBB wechselte ich für vier Jahre nach Villach zur Rail Cargo Austria. In dieser Zeit arbeitete ich im Vertrieb am Villacher Hauptbahnhof und absolvierte sechs Module zum Controlling im Schulungszentrum im Bad Vöslau. In meinem letzten Jahr bei den ÖBB arbeitete ich an einem Projekt, das die optimale Nutzung der Transportmittel zwischen Schiene und Straße zum Ziel hatte. Im Jahr 2001 trat ich nach unüberbrückbaren Differenzen mit Teilen der Regionalleitung einvernehmlich aus den Diensten der ÖBB aus. Danach gründete ich gemeinsam mit Herrn Thomas Struckl, der ebenfalls die ÖBB verlassen hatte, die Transline Tranportagentur GmbH. Innerhalb von drei Jahren konnten wir den Umsatz um 100 Prozent steigern, heute beschäftigen wir drei Mitarbeiter.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Hans-Peter Mandler

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich sehe es als Erfolg an, wenn mir meine Arbeit Spaß macht und mir daneben auch noch ein gewisses Quantum an Freizeit bleibt. Wichtig ist für mich, daß ich auch genug Zeit mit meiner Familie verbringen kann.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren bestimmt mein persönlicher Einsatz, meine Zuverlässigkeit, die hohe Qualität meiner Arbeit und meine gute Ausbildung, aber auch eine gewisse Risikobereitschaft.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Als ich noch jünger war, verlor ich manchmal die Nerven, wenn Probleme auftraten, doch ich lernte, daß es wichtig ist, ruhig zu bleiben. Heute bleibe ich gelassen, suche die Kommunikation mit dem Kunden, den die Schwierigkeiten betreffen, und arbeite darauf hin, das Problem gemeinsam zu lösen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, die ÖBB trotz des sicheren Jobs zu verlassen und mich selbständig zu machen, war sicher meine beruflich erfolgreichste. Außerdem sehe ich heute, daß die Entscheidung, mich während meiner Tätigkeit bei den ÖBB ständig weiterzubilden, sehr nützlich war.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Am meisten prägte mich meine Familie, die mir Rückhalt gab, als ich die ÖBB verließ, da die Zeit kurz nach der Unternehmensgründung für mich natürlich vor allem finanziell sehr schwierig war. Doch meine Familie glaubte daran, daß ich es schaffen würde.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Das größte Problem ist zur Zeit der Leistungsdruck, unter dem wir stehen. Dieses Problem entstand unter anderem durch die neuen EU-Länder, die viel günstigere Konditionen haben als wir.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen in meinem Betrieb die allerwichtigste Rolle.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Das Fachliche ist ein wesentlicher Punkt, gleich danach kommt die Persönlichkeit - sein Auftreten, eine gewisse Lockerheit und die Bereitschaft, sich in das bestehende Team zu interessieren. Wichtig ist mir auch Lerninteresse.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jeder Mitarbeiter kann sich die Arbeitszeiten aussuchen und sich seine Zeit frei einteilen. Das Lohnniveau ist sehr hoch, denn Geld spielt als Motivationsfaktor eine wesentliche Rolle. Außerdem haben unsere Mitarbeiter hohe Eigenverantwortung.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß ich von meinen Mitarbeitern eher als Kollege und weniger als Chef gesehen werde, ich verrichte ja auch dieselben Arbeiten wie sie. Der einzige Unterschied ist, daß ich länger arbeite.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere größte Stärke ist die persönliche Betreuung unserer Kunden. Weiters zeichnet sich unser Betrieb durch Zuverlässigkeit und höchste Qualität aus. Wir versuchen sämtliche Bereiche des Transportes abzudecken, um unseren Kunden möglichst viel Arbeit abzunehmen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Folgende Laufbahn halte ich für sinnvoll: Gleich nach Abschluß der Pflichtschule soll man in die Praxis gehen und einen Beruf erlernen. Danach kann man sich überlegen, welche Zusatzausbildung für diesen Beruf notwendig oder empfehlenswert ist.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel ist es, unser Level im Transportwesen zu halten und die Zusammenarbeit zwischen Frächter und Spedition weiter zu optimieren, um den Kunden gegenüber trotz ständiger neuer Herausforderungen eine qualitativ hochwertige Transportlogistik bieten zu können. Erst danach werde ich über weitere Expansionen nachdenken.

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